AWS Summit Berlin 2019

Der Konsument hat, wenn er „Amazon“ hört, amazon.com vor Augen, den Onlinehändler, der unsere ganzen „anständigen deutschen Innenstadthändler“ kaputt gemacht hat. Wer als Developer arbeitet oder bei einem Startup, der denkt dann eher an die Cloudsparte, an AWS.

AWS Summit 2019 in Berlin

AWS Summit 2019 in Berlin: Leider konnte ich das Amazon-Event nur einen Tag besuchen, mehr hat mein Zeitbudget nicht erlaubt hat.

Das ganz, ganz große Thema war Machine Learning. Dies hat sich ja auch durch die Events von AWS in USA schon durchgezogen. Zentrale Features sind da Lambda Services (alles ohne Server), Sage Maker (Modelle und Algos für ML), Tensor Flow, Elastic Search, Neptun (das ist eine Graph-Datenbankstruktur), AWS Prolly (Sprachausgabe), Amazon Comprehend.

Viele Sessions fanden parallel statt. Da musste man schon genauer planen, wo man sich reinsetzt beziehungsweise wo man stehen will. Denn: Die Sessions waren teilweise schon voll. Ich fühlte mich an meine Zeiten an der Präsenzuni – das war die Freie Universität Berlin damals vor der Jahrtausendwende – erinnert.

Viele denken, Amazon und das Cloudthema, das unter AWS firmiert, besteht aus mietbaren und skalierbaren Serverkapazitäten und Speicher. So hat das Ganze auch angefangen: Wenn man ein paar Server oder auch ein paar mehr mehr Server braucht, dann fährt man eben ein einige virtuelle Maschinen hoch und friert sie ein, wenn man sie erst mal nicht mehr braucht.

Viele Neuerungen im AWS-Portfolio. Beispiel Amazon Lex: https://aws.amazon.com/de/lex/

Das waren die Anfänge. Inzwischen sind da extrem viele Services eingebaut und angeflanscht worden. Es entstand eine Produktwelt für sich. Als Nutzer bringt man die Liste kaum auf die Reihe, was es da gibt.

Konkurrierende Angebote gibt es von Google (Google Cloud) und Microsoft (Microsoft Azure), daneben gibt es viele Dienstleister, die teilweise auch auf AWS aufsetzen bzw. AWS nutzen. Dazu gehört zum Beispiel Rackspace. Das bekommt man als Nutzer gar nicht mit. Apps können zum Beispiel aus der Cloud von AWS heraus laufen (Native Cloud Apps oder Cloudnative Apps). Da gibt es ja auch einiges an Tools und Fetaures, für Leute, die Apps entwickeln.

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