UpCloud – ein erster Blick auf den Public-Cloud-Anbieter aus Finnland

Amazon AWS, Microsoft Azure, Alibaba, Google Cloud, IBM Cloud gehören zu den größten Anbietern der Cloud-Branche. Doch daneben gibt es interessante Alternativen wie Linode, Vultr, Digital Ocean. Eine weitere Möglichkeit, in die Cloud zu gehen, bietet das finnische Unternehmen UpCloud. In diesem Beitrag werfen wir einen ersten Blick auf das Angebot.

UpCloud ist nach eigener Darstellung seit sechs Jahren im Geschäft. Das Unternehmen hat sich Simplizität auf die Fahnen geschrieben. Man sieht sich als IaaS-Anbieter, der die anderen übertreffen will. Aus dem Startup sei ein globaler Player geworden.

UpCloud schneidet im Performance-Vergleich sehr gut ab

Cloud Spectator lobte schon 2016 die Performance bei UpCloud. 2018 erschien ein umfassender Bericht, der UpCloud die Spitzenposition bestätigte. Auf den Webseiten sind einige Performance-Vergleich zu finden. In den Diagrammen sehen die Unterschiede beträchtlich.

Kostenloser Testzeitraum

Wer als Neukunde zu UpCloud kommt, kann eine kostenlose Testperiode nutzen. Im Preis- und Bezahlmodell gibt es gebündelte Pakete, von den das günstigste mit 1 GB RAM, 1 CPU-Kern und 25 GB Speicher nur 5 Euro monatlich kostet. Die entspricht 0,01 Euro pro Stunde. Daneben ist es auch möglich, die Komponenten flexibel zu konfigurieren, wobei dies wesentlich teurer ist. Abgerechnet wird per Kreditkarte.

Zum Test: 72 Stunden gratis Nutzung von UpCloud

Einfacher und übersichtlicher Einstieg. In wenigen Minuten nach Anmeldung läuft der erste Server. 

Beim Einstieg liegt UpCloud preislich in etwa auf der Höhe von Amazon Lightsail. Zielgruppe sind bei UpCloud insbesondere Softwareentwickler und Leute, die neue Dienste aufsetzen, Skripte ausprobieren, mit einem Stack oder Framework und das Ergebnis gleich ausrollen. 

Standorte weltweit in wichtigsten Zentren

Aktuell bietet UpCloud als Server- oder Datacenter-Locations Standorte in folgenden Ländern und Regionen an: Deutschland/Frankfurt, im Heimatland Finnland/Helsinki (zwei Standorte in der Region), Niederlande/Amsterdam, Südostasien/Singapur, Groß Britannien/London, USA/Chicago und USA/San José. Die Standorte unterscheiden sich nicht im Preis.

Screenshot: Die Locations der Datacenter von UpCloud. 

Wer als Zielgebiet Europa und den nahen Osten anpeilt, dürfte mit den Datacenter-Locations, die Upcloud bietet, gut positioniert sein. Was die Standorte in den USA angeht, ist zumindest eine Alternative zu den marktbeherrschenden US-Unternehmen gegeben. 

Die Datacenter-Standorte von UpCloud

UpCloud-Datacenter in Europa, USA, Asien.
UpCloud betreibt Rechenzentren in Nord- und Mitteleuropa, in den USA (mittlerer Westen, Westküste) und in Asien (Singapur). Studien bescheinigen dem Anbieter sehr gute Performance.

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