Wozu gibt es den Menschen Medien Technologie – Podcast?

Ich bin der Meinung, dass sich der technologische Wandel sehr schnell vollzieht. Das ist als Erkenntnis inzwischen überall angekommen und kein Geheimnis mehr, aber viele stehen diesen Entwicklungen, der “Digitalisierung” wie man gerne so schön sagt, reserviert bis ablehnend gegenüber. Ich bin der Meinung, das Mediensystem, das wir haben, informiert nicht besonders gut über digital-technologische Themen.

Markus Käkenmeister mmt Podcast Menschen medien Technologie
mmt – Menschen Medien Technologie Podcast – jede Woche eine neue Episode auf itunes, Stitcher, Spotify und zu abonnieren als RSS-Feedhttps://menschenmedien.technology

Wenn man sich die Berichterstattung ansieht, wie etwa zu Anfang des Jahres mit dem Promi-Doxing, dann wird das deutlich. Was da an Blödsinn verbreitet wurde, war manchmal nicht zu fassen. Ähnlich uninformiert sind Beiträge im Zusammenhang mit Datenschutz oder Urheberangelegenheiten. Google, Facebook, Amazon werden aktuell zu mafiösen Betrügern stilisiert.

Manchmal scheitert es schon an der medialen Umsetzung eines Themas, zum Beispiel an der Bebilderung: Geht es um Hacking wird immer ein Role Model im Hoodie vor einem Screen mit vier Linuxkonsolen gezeigt, im Dunklen.

Es handelt sich oft auch um Informationsprodukte, die eigene Interessen haben, wenn sie darüber berichten. Ein Stichwort: Leistungsschutzrecht. Noch ein Stichwort: Urheberrecht. Da hat ein Großverlag, ein Konzern, dafür gesorgt, dass dies gesetzlich in Deutschland durchgedrückt wird. Nun gibt es eben ein Gesetz, das News-Suchmaschinen und News-Aggregatoren verbietet – de facto unmöglich macht. Wenn Google News weg ist, gibt es kein neues Tool dafür. Denn dieses würde gegen geltendes Recht verstoßen, so lange keine Lizenzen eingeräumt werden würden. Für eine kleine News-Suchmaschine würde kein Verlag eine Lizenz geben, kostenlos schon gar nicht. Ergebnis dieses politischen Handelns: Potential an Innovation zerstört.

Deswegen habe ich einst diesen Podcast ins Leben gerufen, um ein paar Anmerkungen zuzusteuern: Ein anderer, natürlich auch nicht objektiver Blick, auch weil es keine absolute Objektivität geben wird. Ich arbeitete einst in der klassischen Medienbranche, habe Zeitung und Radio gemacht, wechselte im Jahre 2000 in „Digitale“, wenn man so will und beschäftige mich seither als Content-, Produkt- und Online-Marketingmanger mit digitalen Produkten und Services, viel auch mit dem, was als Cloud benannt ist, Domainnamen, Hosting, Server. Ich denke, die Branche, kenne ich ein wenig, gut genug, um Dinge und Geschehnisse zu beurteilen, denke ich.

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Diesen Podcast hörst du jede Woche mit einer neuen Episode via iTunes, Stitcher, auf Spotify. Natürlich ist er auch per RSS zu abonnieren und damit völlig trackingfrei für den Podcatcher deiner Wahl. Jede Episode dauert so 20 bis 30 Minuten. Gelegentlich sind Interviewpartner dabei.

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