„HSP Summit“: Europas Service-Provider suchen nach ihrer Zukunft

Diese Tage flatterten mir einige Meldungen in die Timelines: Die Vogel-IT-Akademie hat beim HSPSummit die Hosting  & Service Provider Awards 2019 vergeben. Grundlage für die Awards waren Onlinefragebögen, mit denen jeder seinen Lieblingsprovider in verschiedenen Kategorien wählen konnte.

Solche Awards spiegeln stets auch wider, so die Entwicklung im Technologiebereich gerade steht. Da der HSPSummit sich stark auf Deutschland bezieht, eignet sich eine nähere Betrachtung möglicherweise auch dafür, den Stand der deutschen Cloud-Landschaft zu beurteilen.

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WordPress Hosting – wer braucht das?

WordPress ist, glaubt man einschlägigen Untersuchungen, das beliebteste Content Management System, zumindest im Open-Source-Bereich. Mehr als 30 Prozent aller Websites sollen damit betrieben werden, Tendenz steigend (Quelle: w3techs.com).

Einige Hostingprovider haben diesen Trend aufgegriffen und bieten Produkte wie „Manged Hosting für WordPress“ oder „WordPress-Hosting“ an. Was steckt dahinter? Für wen sind solche Produkte interessant und was bekommt man als Kunde dafür an Mehrwert?

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Cloudfest in Rust 2019: Eindrücke nach einem Tag

Die Veranstaltung findet jährlich statt und ist auch in Branchenkreisen ziemlich etabliert. Ein „Pflichttermin“ für alle, die sich mit Cloud, Hosting, Domains und Servern beschäftigen, also mit den wichtigen Teilen im „Maschinenraum des Internets“, ist sie offenbar dennoch nicht. Dennoch ist das Cloudfest in baden-wüttenbergischen Rust im Europapark ein guter Gradmesser, um zu sehen, was gegen die Hyperscaler AWS, Azure, Google Cloud und Alibaba noch möglich ist.

Ständige Veränderung: Wohin sich die Technologie-Branche entwickelt

Das Cloudfest kann zusammen mit den Vorläufern Webhostingdays und Worldhostingdays auf eine ziemliche Tradition zurückblicken. Seit langem findet die Veranstaltung in Rust statt. Und eigentlich haben die Macher frühzeitig die Idee des Technologiefestivals aufgegriffen, in Europa vielleicht sogar als erste, lange bevor die Cebit in Hannover mit diesem Versuch scheiterte und alle nur von der SXSW in Austin, Texas (USA) sprachen.

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„Digital angekommen“?

Die Digitalisierung sei „in der Mitte der Gesellschaft angekommen“. Das ist so eine Worthülse wie „man muss die Leute abholen, wo sie sind“ – schön in einem Meeting, in dem gerne Bullshit-Bingo gespielt wird und well-feeling angesagt ist. Sagt aber leider gar nix. „Digitalisierung“ ist als Begriff komplett unscharf und kann in alle Richtungen gedeutet werden, so wie auch „Industrie 4.0“.

Was wirklichen helfen könnte, AI zu verstehen: Es selbst auszuprobieren.

Die erwähnte Worthülse geht zurück auf eine Studie, die vorgestellt worden ist – und man vermutet es schon beim Hören – es ist ein politisches Ding. Die Studie heißt „d21 Digitalindex 2018-2019“ und ist vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert worden. Peter Altmair hat dann auch die Ergebnisse präsentiert.

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Trendumkehr nach 16 Millionen registrierten .de Domains

Anfang 1994 zählte die Vergabestelle für Domainnamen unter der deutschen Länder-Top-Level-Domain, die Denic, ganze 1.123 Registrierungen. Das änderte sich schnell: Besonders Mitte 1995 und später noch einmal, so um 1998 bis 2000 wuchs die Zahl sehr schnell an. September/Oktober 1999 waren über eine Million Domainnamen unter .de registriert. Seitdem setzte sich das Wachstum fort. Mai/Juni 2006 war die Zehn-Millionen-Grenze überschritten (Quelle: Denic).

Rückläufige .de Domainregistrierzahlen
Frühjahr/Sommer 2018: Zum ersten Mal ist die Anzahl registrierter .de Domains rückläufig.

Zwar verlangsamte sich das Wachstum, doch von einigen Ausnahmen abgesehen, waren von Monat zu Monat mehr .de Domains registriert. Der Höhepunkt war im März 2018 erreicht.

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Kein Klout-Score mehr

Es ist vorbei mit dem Klout-Score. Die dahinter stehende Firma Lithium arbeitet nach Presseberichten an einem Nachfolgermodell.

Klout hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den sozialen Einfluss von Usern in sozialen Netzwerken miteinander zu vergleichen und in Form einer Zahl von null bis um die 100 darzustellen. Theoretisch gab es keine Begrenzung nach oben.

Insbesondere die Anzahl der Follower oder Friends in Bezug auf die Anzahl derer, denen man selbst folgt sowie das Weiterteilverhalten (Retweets, Shres, Mentions…) nach Posts gingen in eine Verrechnung ein.  Werte von 81 oder 78 galten als Anzeichen für einen Influencer.

Zusätzlich hat der Klout-Service auch versucht, Bezüge zwischen Person und Themen herzustellen, also die Themenfelder zu identifizieren, in denen sich ein Klout-User auskannte.

Lithium, das Klout vor einigen Jahren für 200 Millionen US-Dollar übernommen hat, bietet Tools für das Social Media Marketing (SMM), für das Communitymanagement und für Supportprozesse an. Einen Stand-Alone-Service wie Klout betrachtet man nun als überflüssig, heißt es in einem Blogbeitrag bei Lithium:

the consumer Klout website and the data API no longer make sense as standalone services.

Der Zeitpunkt der Einstellung, 25.5.2018 fällt nicht ganz zufällig mit dem Datum zusammen, an dem die europäische Datenschutzgrundverordnung rechtskräftig wird. Allerdings habe man die Schließung von Klout unabhängig davo geplant und die DSGVO sei auch nicht der Grund für die Einstellung.

2015 beendete Facebook den Zugriff auf den Social Graph via API

2014 habe ich hier im Blog ein paar Beiträge über die amerikansiche Suchmaschine Wolfram Alpha geschrieben, insbesondere auch über ein Feature in dieser Suchmaschine, den eigenen Freundeskreis und die Freundesfreunde analysieren zu können.  Ich fand das damals recht eindrucksvoll.

https://markus.technology/metadaten-wolfram-alpha

So wie Wolfram Alpha die Daten nutzen konnte, so konnte sich jede App, die man entsprechend autorisiert hatte, Daten aus Facebook holen, egal ob es eine Spiele App war oder ein Intelligenz- oder Psychotest.

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Wie viele Leute hören eine Podcast-Episode?

Oft habe ich den Eindruck, Podcast-Produzenten wissen einfach nicht, wie viele Leute ihre Episoden hören. Sehr grob werden da Hörerzahlen in den Raum geworfen. Manchmal bescheidet man sich mit 3.500 bis 10.000 Hörern pro Episode, gern fallen aber auch mal Werte um 150.000.

Diese Zahlen dürften auf Schätzungen und Hochrechnungen beruhen. Hat man Zugriff auf einen Webserver und hostet die Audiodateien da, hat man in der Regel  auch Zugang zu den Protokolldateien, den Logfiles. Diese kann man gezielt auswerten, um die Abfrageanzahl pro Datei zu ermitteln. Excel oder andere Analysetools leisten hier wertvolle Hilfe. Wir versuchen das mal mit Excel.

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Aus „Worldhostingdays“ wird „Cloudfest“

Die Veranstalter des Technologie-Events „Worldhostingdays“ arbeiten an der Promotion für den neuen Namen der Veranstaltung. „Cloudfest“ ist der neue Titel des Events, der im März 2018 in Rust, im Europapark stattfinden soll.

Im Menschen|Medien|Technologie-Podcast sprachen wir in einer kürzlich produzierten Folge mit Soeren von Varchmin, dem CEO der veranstaltenden Firma.

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