„HSP Summit“: Europas Service-Provider suchen nach ihrer Zukunft

Diese Tage flatterten mir einige Meldungen in die Timelines: Die Vogel-IT-Akademie hat beim HSPSummit die Hosting  & Service Provider Awards 2019 vergeben. Grundlage für die Awards waren Onlinefragebögen, mit denen jeder seinen Lieblingsprovider in verschiedenen Kategorien wählen konnte.

Solche Awards spiegeln stets auch wider, so die Entwicklung im Technologiebereich gerade steht. Da der HSPSummit sich stark auf Deutschland bezieht, eignet sich eine nähere Betrachtung möglicherweise auch dafür, den Stand der deutschen Cloud-Landschaft zu beurteilen.

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Bitnami gehört jetzt VMWare

Bitnami gekauft von VMWare

VMWare ist einer der wichtigsten Produzenten von Servervirtualisierungslösungen. Mit dem für private Nutzung kostenlosen Workstation Player kann man neben dem eigentlichen Betriebssystem auf dem Desktop oder Notebook weitere Systeme ausführen.

Bitnami wiederum stellt komplette Stapel aus Serverbetriebssystem- und Anwendungssoftware bereit, die man in vielen Cloud-Umgebungen direkt zum Einsatz bringen kann. Man erspart sich so das zeitraubende und manchmal mühevolle Aufsetzen einer oder mehrerer Server, wenn es darum geht, Standardanwendungen zu installieren.  

Bitnami hat nach Investoren gesucht, um zu wachsen und mit VMware einen Käufer gefunden.

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Automattic lässt .blog-Domainnamen demnächst bei CentralNic registrieren

Die Registry Knock Knock Who Is There, eine Schwesterfirma von Automattic (u.a WordPress.com. Jetpack, Woocommerce), lässt die Top Level Domain technisch aktuell vom Domaindienstleister Nominet in Groß Britannien betreiben. Nominet betreibt auch die offizielle Länder-Top-Level-Domain .uk mit etwa 12 Millionen registrierten Domains.

Nun steht ein Wechsel zu CentralNic bevor, wie es im hauseigenen Blog von Knock Know Who Is There heißt. CentralNic ist ebenfalls in England ansässig, aber viel größer als Nominet. Nach eigenen Angaben ist die börsennotierte CentralNic Dienstleister für 100 Registries, verwaltet so 7,125 Millionen Domainnamen. Die bekanntesten nTLDs sind dabei .xyz, .online und .site. Bald kommen auch die etwa 205.000 .blog-Domains hinzu. CentralNic ist auch bekannt für seine „Second Level Domains“ (SLDs) wie „.com.de“ oder „.de.com“.

Normalerweise sollten Nutzer oder Inhaber einer .blog Domain von diesem Wechsel der Back End Registry nichts mitbekommen. Allerdings gibt es einige kritische Momente, in denen man doch eventuell mit Problemen rechnen darf, etwa bei der nächsten Verlängerung oder bei einem Inhaberwechsel.

Upcloud jetzt mit standardmäßig 1 Gbps Anbindung

Der finnische Cloud-Provider Upcloud Network stellt nun für virtuelle Maschinen standardmäßig eine Bandbreite von 1Gbps für die Anbindung ans globale Netz zur Verfügung.

Bisher war dies für Kunden als Option möglich. Nun ist jeder Server auch nach außen hin so schnell angebunden wie im internen Netz.

WHMCS Modul verfügbar – eigene Hostingdienste mit Upcloud-Infrastruktur anbieten

Mit WHMCS kann man Webhosting-Dienste anbietet. Das lässt sich nun auch mit Upcloud einfacher realisieren. Seit kurzem gibt es ein WHMCS-Modul unter einer Open-Source-Lizenz, das auf Github verfügbar ist. Eine Anleitung, wie das WHMCS-Modul auf Upcloud zu integrieren ist, um Hosting-Pakete einzurichten und anbieten zu können, liegt bei.

Upcloud kostenlos testen

WordPress Hosting – wer braucht das?

WordPress ist, glaubt man einschlägigen Untersuchungen, das beliebteste Content Management System, zumindest im Open-Source-Bereich. Mehr als 30 Prozent aller Websites sollen damit betrieben werden, Tendenz steigend (Quelle: w3techs.com).

Einige Hostingprovider haben diesen Trend aufgegriffen und bieten Produkte wie „Manged Hosting für WordPress“ oder „WordPress-Hosting“ an. Was steckt dahinter? Für wen sind solche Produkte interessant und was bekommt man als Kunde dafür an Mehrwert?

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Plesk oder Webmin?

Plesk ist so weit verbreitet, dass dieses graphische Administrationstool fast schon als Standard gilt. Viele Betreiber von Servern, die zur Bereitstellung von Websites oder anderen Webanwendungen eingesetzt werden, nutzen Plesk zur Administration, weil sich viele Administrationsaufgaben damit schneller oder effizienter erledigen lassen als per Konsole.  

Admin-Tool Plesk für eigene Server: Bei vielen Providern oft nur als zusätzliche Lizenz

[su_label]Bild von Colossus Cloud auf Pixabay[/su_label]

Inzwischen gibt es drei Versionen der aktuellen Version 17 („Onyx“) von Plesk. Scheinbar hat sich auch die Lizenz- und Vertriebspolitik geändert. Bei vielen Hosting- und Cloudserviceprovidern kostet die Plesk-Lizenz nun extra. Es gibt aber Ausnahmen und einige Tarife, in denen Plesk nach wie vor enthalten ist.

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Die neue Produktwelt bei 1&1 Ionos

Die Website 1&1 Ionos neu besucht

Vor einiger Zeit hat sich die Business-Application-Sparte bei 1&1 von United Internet in Ionos umbenannt. Hinter 1&1 Ionos (Affiliatelink) wie es in der Außendarstellung aktuell heißt, steckt die Webhosting- und Servermietsparte von 1&1. Erklärtermaßen will das Unternehmen in Montabaur und Karlsruhe weiter wachsen und einen eigenen Zugang zum Kapitalmarkt haben, wie der Vorstand schon vor einiger Zeit verlauten ließ.

Zwar ist die Optik der Webseiten immer noch stark im typischen und gewohnten blau-weiß gehalten, doch der Auftritt wurde etwas symbollastiger, weniger farbig, weniger knallig. Mit der Integration des bis dato startupmäßig geführten in Berlin ansässigen Unternehmens Profitbricks wurde 1&1 als Ionos nun zum vertikal und horizontal integrierten Cloud-Provider, der seinen Heimatmarkt in Deutschland und Europa hat, aber auch in den USA Wachstumsambitionen zeigte. Es gibt Ionos-Datacenter in den USA, der größere Teil an Serverkapazitäten dürfte aber immer noch in Deutschland beheimatet sein. Der traditionsreiche Webhoster Strato bleibt als Marke offenbar noch eigenständig.

[su_highlight background=“#ececec“ color=“#838383″]Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliatelinks. [/su_highlight]

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Cloudfest in Rust 2019: Eindrücke nach einem Tag

Die Veranstaltung findet jährlich statt und ist auch in Branchenkreisen ziemlich etabliert. Ein „Pflichttermin“ für alle, die sich mit Cloud, Hosting, Domains und Servern beschäftigen, also mit den wichtigen Teilen im „Maschinenraum des Internets“, ist sie offenbar dennoch nicht. Dennoch ist das Cloudfest in baden-wüttenbergischen Rust im Europapark ein guter Gradmesser, um zu sehen, was gegen die Hyperscaler AWS, Azure, Google Cloud und Alibaba noch möglich ist.

Ständige Veränderung: Wohin sich die Technologie-Branche entwickelt

Das Cloudfest kann zusammen mit den Vorläufern Webhostingdays und Worldhostingdays auf eine ziemliche Tradition zurückblicken. Seit langem findet die Veranstaltung in Rust statt. Und eigentlich haben die Macher frühzeitig die Idee des Technologiefestivals aufgegriffen, in Europa vielleicht sogar als erste, lange bevor die Cebit in Hannover mit diesem Versuch scheiterte und alle nur von der SXSW in Austin, Texas (USA) sprachen.

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Wozu gibt es den Menschen Medien Technologie – Podcast?

Ich bin der Meinung, dass sich der technologische Wandel sehr schnell vollzieht. Das ist als Erkenntnis inzwischen überall angekommen und kein Geheimnis mehr, aber viele stehen diesen Entwicklungen, der “Digitalisierung” wie man gerne so schön sagt, reserviert bis ablehnend gegenüber. Ich bin der Meinung, das Mediensystem, das wir haben, informiert nicht besonders gut über digital-technologische Themen.

Markus Käkenmeister mmt Podcast Menschen medien Technologie
mmt – Menschen Medien Technologie Podcast – jede Woche eine neue Episode auf itunes, Stitcher, Spotify und zu abonnieren als RSS-Feedhttps://menschenmedien.technology

Wenn man sich die Berichterstattung ansieht, wie etwa zu Anfang des Jahres mit dem Promi-Doxing, dann wird das deutlich. Was da an Blödsinn verbreitet wurde, war manchmal nicht zu fassen. Ähnlich uninformiert sind Beiträge im Zusammenhang mit Datenschutz oder Urheberangelegenheiten. Google, Facebook, Amazon werden aktuell zu mafiösen Betrügern stilisiert.

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