Robert Scoble nicht mehr für Rackspace unterwegs

Meldung über den Wechsel Scobles als Entrepreneur in Residence zu UploadVR

Die Silicon-Valey-Ikone Robert Scoble wird demnächst nicht mehr für das Hosting- und Cloudunternehmen Rackspace als „Futurist“ unterwegs sein. Das gab Scoble heute via Facebook bekannt.

 

The news is breaking. A chapter in my life closes and a new one opens up. Looking forward to working at Upload VR as its…

Posted by Robert Scoble on Thursday, March 10, 2016

Statt dessen wird sich Scoble nun als Entrepreneur In Residence  UploadVR widmen. Das ist ein Startup, das sich ganz der Entwicklung der Virtual- und Augmented Reality verschrieben hat. In Deutschland würde man hinter dem Begriff  Entrepreneur In Residence so eine Art TZrainee-Programm vermuten. Tatsächlich ist der Begriff jedoch viel breiter.

Scoble begründet den Schritt, Rackspace nach sieben Jahren zu verlassen mit seiner Begeisterung für Virtual Reality, etwas womit sich Rackspace in den nächsten drei Jahren eher weniger beschäftigen wird, meint er. Dort habe man damit zu tun, Hostingkunden in die Amazon- und Microsoft-Cloud-Rechenzentren zu begleiten. Das Schlüsselerlebnis sei der Web Summit vor zwei Jahren in Irland gewesen. Dort hätten viele zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Oculus Rift gemacht. Dieser Moment sei augenöffnend überwältigend gewesen.

Scobles Rolle bei Rackspace war, mit Startup-Unternehmen ins Gespräch zu kommen und in einer Form von Content Marketing entsprechende Neuigkeiten via Social Media in die Welt zu tragen. So gab es Newsletter, Posts, Videos und Konferenzen.

Abschalten ist auch keine Lösung

UPDATE dazu: Siehe unter dem Beitrag

Ronja von Rönne ist eine Publizistin (Facebook-Profil), die unter Sudelheft.de (inszwischen blockiert) bis dato einen Blog geführt hat.

Was war geschehen? Don Alphonso hat das im FAZ Blog dargestellt. Die Kurzform: Die Welt (Tageszeitung) hat zum Thema Feminismus drei konträre Beiträge schreiben lassen und veröffentlicht. Der Beitrag von Ronja von Rönne befindet sich hier.  Das war schon im April. Der Beitrag hat für Aufsehen gesorgt und gefällt rechtsgerichteten Meinungsträgern entsprechend gut. Sie verlinken den Beitrag, was natürlich bemerkt und angemerkt wird. Dies setzt die Autorin den Verdacht aus, selbst rechts zu stehen. Ihr Blog ist abgeschaltet – aber ist das gut so?

„Abschalten ist auch keine Lösung“ weiterlesen

Umzug von Blogger auf WordPress 4.2.2

Schrift mit Begriffen

Ich habe lange damit gerungen, ob es eine gute Idee ist, auf ein anderes Blogsystem umzusteigen. Heute habe ich es nun getan.

Ich war mit Blogspot, später Blogger.com eigentlich recht zufrieden – zumindest eine Zeit lang. Das war als Google sich stärker in der Blogosphäre engagiert hatte und das eine oder andere Suchergebnis sogar mal aus einem Blog stammte. Es gab sogar mal eine Blogsuche (einen Filter oder sogar einen eigenen Index). Blogspot schien mir gut geeignet.

Doch mit Google Plus hat sich das Interesse an sozialen Medien im Konzern wohl stark gewandelt. Dennoch konnte man mit Blogger.com viel machen. Man hatte einige Templates zur Auswahl und konnte auch HTML- und CSS-Codes ergänzen oder Verändern. Zudem ist die Community ein nicht zu unterschätzender Faktor, dachte ich anfangs. In der Praxis hat sich das wenig ausgewirkt.

Heute scheint es mir, legt Google kaum noch Wert auf Blogger.com oder auch Feedburner. WordPress hingegen – auch zugegebenermaßen etwas konservativ inzwischen – wächst und gedeiht. Heute scheint es mir die bessere Plattform zu sein. Also: Good-bye, Blogger.com. Nun ja, nicht so ganz. Ich habe noch zwei Blogs da liegen, mal sehen, was ich mit denen so noch mache.

Solche Umzüge oder auch Migrationen sind sehr, sehr lästig. Zum Glück gibt es Plugins, die den Hauptaufwand übernehmen. Ich habe mich nach kurzer Suche für das Plugin „Blogger Importer Extended“ entschieden. Die bereits integrierte Funktion soll nicht so gut sein.

Der Import lief reibungslos, auch Bilder wurden mitmigriert. Die Fortschrittsanzeige blieb besonders bei den Bildern manchmal stecken, so dass ich schon schlimmste Befürchtungen hatte. Das Plugin nutzt Google APIs, die Restriktionen unterworfen sind. Daher kann der Transfer etwas dauern. Beim Durchchecken habe ich gesehen, dass einige Bilder in den Artikel nicht verkleinert angezeigt werden. Beim Klick darauf öffnen sie sich aber. Da ist also noch etwas Nacharbeit nötig. Auch, weil es bei Blogger.com keine Beitragsbilder gab.

Ich bin sehr gespannt, wie sich die Migration nun auf die Performance auswirkt. Google Webmastertools und Analytics habe ich mit Plugins realisiert. Jetpack ist auch integriert (ich finde dieses Paket richtig nett).

Mit WordPress kann man sicher schönere Seiten machen, allerdings ist das System schon aufwendiger. Das merkt man auch an der Ladezeit. Diese Installation läuft auf einem virtuellen Server mit 2 virtuellen Kernen und 2 bis 4 GB RAM.  Die PHP Version ist derzeit 5.4, eingebunden als CGI. Möglicherweise bringt das Umschalten auf die Integration als Apache Modul noch etwas mehr an Leistung und Geschwindigkeit. Mit den Werten wie Speicher und Skriptlaufzeit muss ich noch etwas spielen.