Auch die People-Zeitschrift Vanity Fair (inhaltlich wie Bunte, etwas hochglanziger und bessere Bilder) hats erwischt. Den Titel gibt es nicht mehr am Kiosk, schreibt Focus Online.
Medien Sterben IX: WAZ baut 300 Stellen ab
Laut FAZ will die WAZ im Ruhrgebiet 32 Millionen Euro sparen und 300 Redakteurstellen abbauen. 200 Redakteure hätten schon Aufhebungsverträge oder Altersteilzeitstellen bekommen.
Medien Sterben VIII: Pro7Sat1
Alles muss raus: Die Pro7Sat1 AG will nun auch 9Live verkaufen, schreibt das Handelsblatt. Ernsthafte Interessenten scheinen zu fehlen. Wie wäre es denn mit dem Stasi 2.0 – Unternehmen „Telekom“ als Käufer?
Sehr übersichtlich, die neue Startseite von Lycos
Konsolidierung im Werbe-Web
Medien Sterben VI und VII
Premiere hat kein Geld mehr und macht Giga.tv zu.
Die WAZ-Gruppe schließt die Redaktionsstandorte in Soest und Warstein. Grund: zu teuer.
Medien-Sterben V
Holtzbrinck stellt die Billigzeitung „20cent Saar“ und „20cent Lausitz“ ein. Beide wurden einst für jüngere Lesergruppen in lokalen Märkten gestartet. Leider wurden die schwarzen Zahlen nicht erreicht.
Medien Sterben IV : Satellitenradio Sirius XM vor der Insolvenz
Gute 3,25 Milliarden Dollar an Verbindlichkeiten führen den amerikanischen Satellitenradiobetreiber Sirius XM in die Pleite, so die New York Times. Satellitenbetreiber Echostar könnte Sirius XM übernehmen. Sirius XM war nie in den schwarzen Zahlen, hatte aber Stars wie Howard Stern im Programm. Die immensen Schulden entstanden zum Teil durch die hoch dotierten Verträge mit solchen Star-Moderatoren, aber auch durch die Akquisition von Übertragungskapazitäten auf Satelliten.
Medien Sterben III: „Wein Gourmet“ eingestellt
Das Magazin für Weinkenner und -liebhaber, den Wein Gourmet, bisher im Jahreszeiten Verlag erschienen, wird es nicht mehr geben, schreibt MEEDIA. Keiner wollte das Vierteljahresmagazin mehr kaufen, Anzeigenkunden haben sich auch nicht mehr so viele gefunden.
Medien-Sterben II
Laut Werben & Verkaufen ist es aus für die Zeitschriften „Young“ und „Tomorrow“. Letztere hatte sowieso eine eher wechselvolle Geschichte durchleiden müssen. Das Heft sollte den hippen digitalen Lifestyle der Dotcom-Blase widerspiegeln und startete als Joint Venture mit dem Vogel Verlag (bekannt durch das PC Heft „Chip“). Nachdem Burda das Heft alleine weiterführte, einige Neuerungen durchzog, lifestyliger wurde und die Redaktion von Hamburg nach Berlin verlagerte, sind nun die 50 Arbeitsplätze endgültig verloren. Auch dem Junge-Frauen-Magazin „Young“ gibt man keine Chance mehr.