Google berichtet Anstieg  gehackter Websites um 32 Prozent 

Google spricht in einer Meldung im Webmaster-Blog von einem rasanten Anstieg an gehackten Websites. Gegenüber 2015 sei die Zahl im Folgejahr um 32 Prozent gestiegen.

Auf Basis des Safe-Browsing-Programms werden Webseitenbesitzer, auf deren Sites Schadsoftware entdeckt wird gewarnt, wenn ein Kontakt über die Google Search Console (ehemals Webmaster Tools). vorhanden ist. Auch die Besucher der Webseite bekommen im Browser in der Regel eine Warnmeldung angezeigt. Google gibt zudem einige Hinweise zur Bereinigung der Site. Nach der Bereinigung kann man seine Seite durch Google überprüfen lassen und im Erfolgsfall werden die Warnhinweise für User entfernt. Dies sei, so Google, in 84 Prozent der Fälle erfolgreich.

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Black Hat SEO Methode im Trend: Websites hacken, um Links zu platzieren

Besondere Vorsicht ist derzeit geboten, wenn Ihr für die
Website ein CMS einsetzt.
Ich sehe auf meiner Website zunehmend mehr blinde Anfragen
auf URLs mit dem Referrer „baidu.com“. Die Zugriffe gehen auf bekannte
Admin-URLs von verbreiteten und nicht so verbreiteten Content Management
Systemen.
Hier sind einige Beispiel von Zugriffen, die ich in den
vergangenen 24 Stunden gesehen habe:
http://www.kaekenmeister.de/images/default/publict.css
http://www.kaekenmeister.de/HX_login.asp
http://www.kaekenmeister.de/templates/main/default/space_reviews.htm
http://www.kaekenmeister.de/install.php
http://www.kaekenmeister.de/www/admin/templates/install/register-step.html
http://www.kaekenmeister.de/cuteeditor_files/Scripts/spell.js
http://www.kaekenmeister.de/css/eyou.css
http://www.kaekenmeister.de/index.php
http://www.kaekenmeister.de/core/modules/article/assistant/templates/article_list.htm
… und viele viele mehr.Alle führten auf 404, so dass ich das zeitnah mitbekomme. Ich denke aber, es gibt viele Webseitenbetreiber, denen würde eine Veränderung Ihrer Site gar nicht so schnell auffallen.
Leider werden die IP Adressen bei meinem Hoster aus Datenschutzgründen nicht in den Logfiles gespeichert, so dass ich den IP Adressblock nicht einfach weg filtern kann. Und
wenn die Anfragen von einem Botnetz kommen, dann hilft das sowieso nichts.
Die Anfragen so gezielt, dass ich befürchten muss, dass man
auch in meinem CMS eine Schwachstelle findet.
Was also könnte helfen?
Da meine Website sich nur an deutsche User richtet, könnte
ich den Zugriff aus asiatischen, chinesischen, russischen IP-Adressblöcken per .htaccess
Datei sperren. Das scheint mir jetzt etwas übertrieben zu sein.
Ich möchte
lieber eine gemeinsame Eigenschaft dieser Anfragen nutzen: Alle Anfragen kommen
mit dem Referrer baidu.com, der chinesischen Suchmaschine. Es scheint also ein
Hackertool  geben, das diesen Referrer
als Standardeinstellung hat. Also versuche ich, den Traffic jetzt mit der
.htaccess Datei so zu blockieren:
order allow,deny
deny from .baidu.com
allow from all
Die Aufrufe haben offensichtlich das Ziel, a) festzustellen,
welches System läuft und b) potentiell vulnerable Elemente in einem
Zielverzeichnis zu finden. Wenn eine als verletzlich bekannte Datei gefunden
wird, erhält der anfragende Client eben „sucess“ und nicht 404. Dann kann das
Hacktool hier weitermachen.

 

Wahrscheinlich werden viele Websites überhaupt nicht so
stark verändert, dass schadhafte Codes ihrer Wirkung entfalten können – wie etwa
eine Phishingseite zu platzieren. Ich denke, dass die Hackscripts versuchen,
einige Links zu platzieren. Die werden dann verkauft. Das kann aussehen wie auf
dieser Seite:
Ein völlig automatisiertes, algoritmisches Verfahren also.
Es wird wohl nur helfen, immer wieder ein Backup herzustellen und immer die neuste Version des CMS zu verwenden. Ansonsten gibt es seit einiger Zeit die S-Initiative vom Branchenverband eco, Bundeswirtschaftsministerium und einigen Internetfirmen. Man kann sich dafür kostenlos anmelden, einen Securitycheck ausführen zu lassen. S-Initiative schickt dann täglich einen Crawler auf die Website und sendet eine E-Mail, falls schädliche Code-Elemente auf der Startseite gefunden werden.