Deutsche Webhosting Firmen setzen auf das Schlagwort Cloud Computing. Bei 1&1 heißt dass, dass sich der Kunde eines virtuellen Servers die Ressourcenzuordnung selbst gestalten kann und auch während der Laufzeit des Vertrags Anpassungen vornehmen kann. So ist es möglich, nach und nach mit dem wachsenden Projekt auch die Ressourcenzuordnung zu erhöhen. Unter dem Strich kann das teuerer als ein dedizierter Server werden.Ich hatte heute kurz Gelegenheit, das neue Produkt „Jiffy Box“ des Hosting Anbieters domain factory zu testen. Hier geht der Anbieter noch einen Schritt weiter: Kurz beschrieben ist die Jiffy Box ein virtueller Server, den man nutzungsabhängig bezahlen kann. Je nach CPU-Kern-Anzahl, Ram und HD-Platz kostet eine Stunde, in der der Server läuft 0,02 bis 0,13 Euro pro Stunde. Der VServer lässt sich jederzeit stoppen (was dann nichts kostet) oder einfrieren (auch hier werden Gebühren fällig, aber mit ab 0,005 Euro pro Stunde deutlich weniger als im aktiven Zustand. Traffic ist nicht inklusive, eine IP ist im Preis inbegriffen, bis zu drei sind möglich. Vielleicht eine gute Alternative als Gameserver, Fileserver oder Testserver.
Autor: Markus Käkenmeister
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Stendhal Syndrom
Was ist das Stendhal-Syndrom?
a) eine Geschlechtskrankheit
b) in Ostdeutschland verbreitete Sonderform von Depression
c) kulturelle Reizüberflutung
d) nervöses MundwinkelzuckenIch wusste es nicht, ich tippte auf b) FALSCH !! 🙂
http://www.gehirn-und-geist.de/artikel/893963 -
Scheinheilige ARD: Bei Tatort-Quotenerfolgen wären dies das neue ARD Traumpaar geworden
Jetzt spricht der ARD Vorsitzende von menschlicher Enttäuschung (die Welt online) wegen der NDR-Tatort-Redakteurin. Ich bin sicher, wenn die beiden, Doris Heinze und ihr Mann einen Quoten-Knüller nach dem anderen geliefert hätten, wären die das neue ARD Traumpärchen und kämen gar nicht mehr selbst zum Drehbuch-Schreiben, weil sie nur noch in ARD-Talkshows sitzen würden.
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Digitalradio ist in Deutschland jetzt richtig tot
Nun ist DAB endgültig am Ende. Auch wenn der Standard schon ziemlich alt ist, ich finde es schade um die Technik. DAB konnte einiges. Mir hat mal jemand vorgeführt, per DAB auch Standbilder (5 sec / Bild) übertragen zu können. Geräte gab es kaum. Meine letzte Hoffnug war DVB-T – hier hat man ja auch gesehen, dass es möglich ist, neue Receivertechnik im Markt durchzusetzen. Ein DAB Radio hätte nicht teuerer sein müssen als ein kleiner DVB-T Receiver
Ich denke, DAB hätte für mehr terrestrische Vielfalt sorgen können. Aber niemand lässt sich dazu überreden, einen sündteueren Receiver zu kaufen, nur um digital das zu hören, was er von Ukw eh schon kennt. Ich kenne niemanden, der einen DAB Radio zu hause oder im Auto hatte. Hätte es mehr Alternativ-Angebot gegeben, wäre auch die Nachfrage gestiegen, vielleicht sogar Programme, die nur per DAB zu hören gewesen wären. Die Gerätehersteller haben auf die Programme gewartet, die Programmanbieter auf die Gerätehersteller. Ich habe noch einige skurrile Szenen aus meiner Radiozeit vor Augen als wir uns als Programmanbieter speziell für DAB in Thüringen bei der dort zuständigen Landesmedienzentrale beworben haben und von den Herren Kontrolleuren sowas von arrogant abgefertigt wurden. Das war in den späten 90ern und Gutsherrenhabitus war seinerzeit offensichtlich die vorherrschende Attitüde bei Medienzentralmächtigen. Die Internetentwicklung hat das weggewischt. Heute ist es kein Problem mehr , Audiostreams nach jedem Geschmack nutzen zu können. 1999 war das anders.
Ein Teufelsspiel und keiner hat gewonnen, denn welche Technik soll das in die Jahre gekommene Ukw ablösen? Wir hören Radio wie zu Omas Zeiten.Auch wenn ein digitales Sendernetz schon daneben steht., das keiner nutzen will. Bleibt eigentlich nur, Radio per DVB-T zu verteilen, wenn UKW ausgestorben ist. Dann kann man aber auch gleich Bewegtbild mitsenden. Oder Ukw bleibt für immer und ewig und künftig wird Radiohören genauso strange sein wie ich als Kind Radioempfang per Kurzwelle oder Langwelle empfunden habe.
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Und noch eine neue Suchmaschine
Microsoft lebt ja doch noch! Die Livesearch kommt einfach nicht an Googles Vormachtstellung heran, teilweise durchaus berechtigt, denn vieles wird gar nicht gefunden. Nun soll Bing (ehemals war der Projektname „Kumo“) an den Start gehen. Am 3.Juni soll freigeschaltet werden, in der deutschen Version erst mal abgespeckt. Zur Zeit ist nur ein Werbevideo unter http://bing.com zu sehen. Ähnlich wie Wolframalpha will Bing mehr Antworten geben, eine „Antwortmaschine“ möchte Bing sein, keine Suchmaschine.
Das Video legt nahe, dass Bing versucht, Ergebnisse zu strukturieren und nicht nur eine Liste von Treffern anzuzeigen. Wer in Live zur Zeit ein einfaches Suchwort wie „Gütersloh“ eingibt, erhält eine Liste mit möglichst relevanten Treffern, aber eben nur eine Liste, wobei die Domain guetersloh.de immer wieder vorkommt, nämlich ergänzt mit Third Level Domains, also eben auch so: haushalt.guetersloh.de, webcam.guetersloh.de, stadtplanung.guetersloh.de…
Das will Bing anders machen und Ergebnisse zu einem Suchwort nach Themen sortiert darstellen.Wenn das Werbevideo tatsächlich das widerspiegelt, was Bing leistet, dann ist Bing offensichtlich zugeschnitten auf den Internetuser, der ein Restaurant in New York sucht, seine Urlaubsplanung machen möchte und Hotels und Airlines vergleicht oder eine neue digitale Kamera kaufen will. Vielleicht für User gut, die einfache und einzelne Suchworte eingeben.
Hotels und Restaurants zu finden, Kameramodell zu vergleichen, das alles funktioniert ja heute schon ganz gut, vielleicht ist die Vergleichdarstellung dann etwas komfortabler, aber eine Suchmaschine soll zum Beispiel eben auch einen XP-Treiber für einen SIS Mirage 3 Grafikchip finden können wie er in Packard Bell Noitebooks verbaut ist, wobei auf der Herstellerseite nur ein Vista-Treiber angeboten wird. Hier zeigt sich meiner Meinung nach, was eine Suchemaschine kann. Und für sowas gibt es zur Zeit wohl nichts besseres als Google, leider.
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Revolution am Suchmaschinenmarkt mit Wolfram Alpha?
Leider gehöre ich nicht zu denen, die die neue Suchmaschine wolframalpha.com vorab testen können, aber ich finde es gut und richtig, eine Alternative zu Google zu bekommen, von Yahoo oder MS Livesearch mal abgesehen. Im Mai 09 soll der Zugang ja offen sein, steht auf der Webseite. Ich hoffe, diesem Projekt ist mehr Glück beschieden als der Wikisearch.Nachtrag: Inzwischen ist Wolframalpha ja live. Man merkt sehr deutlich, dass der Vater von Wolframalpha eben Mathematiker ist. Schön, wenn man mal die eine oder andere Maßzahl oder Währung in andere Einheiten umrechnen muss.Wolframalpha ist nicht ideal bei Schlagwortsuchen, wenn man ausführliche Texte und weiterführfende Erklärungen erwartet. Dafür – und das kann vorteilhaft sein – kann man mit Vergleichen, grafischen Darstellungen und knappen Erklärungen rechnen. Beispiel: „democracy“ – hier liefert Wolframlpha die Definitionen des Begriffs in der Philosophie, der politischen Theorie und der Theorie politischer Systeme. Ich bekomme eine Liste verwandter Wörter, die Wortdichte in der gesprochenen und geschriebenen Sprache und Ausspracheregeln. Bei der Eingabe von „A/H5N1“ versucht Wolframalpha darin eine mathematische Formel zu sehen während Google mit der Grippe richtig liegt.Sehr oft erhalte ich „WolframAlpha isn’t sure what to do with your input“, auch wenn ich beispielsweise „influenza A/H5N1“ tippe.Wolframalpha will Antworten geben, nicht Treffer im Internet suchen. Die Eingabe „radius earth“ liefert sfort eine Antwort, liefert Vergleiche mit anderen Planetenradien. Google verweist auf eine Wikipediaseite. Der Ansatz von Wolframalpha funktioniert mit numerischen, vergleichbaren Daten sehr gut, weniger bis gar nicht bei theoretischen Begriffen wie „psychology“. Hier hilft diese Suchmaschine nicht weiter. Überhaupt bezeichnet sich Wolframalpha auch nicht als Suchmaschine, sondern als computational knowledge engine. Wolframalpha versucht zu berechnen, zu vergleichen. -
Die „Blockbuster“ bei myvideo
Gut abgehangene Filmschinken wie „Dune, der Wüstenplanet“, „The 6th Day“ mit Governour Schwarzenegger, „Supercop“ mit Terence Hill, das sind die Filme, die Myvideo als Blockbuster bezeichnet. Diese kann man jetzt auf dem Movieportal kostenlos sehen, werbefinanziert. Läuft aber sehr gut und kostet nix, dafür kommen alle zehn bis fünfzehn Minuten ein paar Spots.
