Interessiert an Technologie, Politik, Psychologie. Seit 2000 beruflich im Web (Internetbranche) als Marketing Manager und Product Manager Schwerpunkt Community/Dating, Hosting, Domains, Cloud
Es gibt nur wenige Quellen, die Aussagen darüber zulassen, welche Unternehmen die meisten Websites beherbergen.
Netcraft ist sicher eine recht zuverlässige Quelle. Leider sind die Daten nicht öffentlich.
Eine andere Quelle ist w3bin.com. Dieser Anbieter nutzt zur Ermittlung offensichtlich in erster Linie User Input, denn mit dem Service kann man herausfinden, wo eine Webseite „zuhause“ ist. Einmal in die Datenbank aufgenommen, muss man dann nur noch ständig nachverfolgen, ob die Site immer noch unter der entsprechenden IP-Adresse liegt oder umgezogen wurde. Hier ist die Top 500 Hoster Liste nach w3bin.
Dies macht wohl auch Markosweb.com mit dem Service „Smart Viper“. Das Angebot ist, seinen Domainnamen einzugeben und dann ein paar Leistungsinformationen über die Website zu bekommen. Damit jedoch lassen sich auch entsprechende Daten sammeln. Inwieweit dies dann zu validen Ergebnissen führt, hängt davon ab wie zufällig die Eingaben erfolgen. Verteilen Sie sich Nutzer also gleichmäßig auf aller Hoster oder ist die Nutzung (was man annehmen darf) in gewisser Weise verzerrt. Die Daten werden immer noch aggregiert und sind auch noch – wenn auch versteckt – hier dargestellt.
Um die Zuverlässigkeit der Daten scheint es nicht besonders gut bestellt zu sein, denn beide Dienste liefern recht unterschiedliche Ergebnisse. Das rührt von den verschiedenen Erhebungsmethoden her. Im Zweifel würde ich den Markosweb-Daten weniger vertrauen. Insgesamt scheint sich der Service nicht mehr weiter zu entwickeln. Einige Features funktionieren nicht mehr richtig. Alles macht einen eher morbiden Eindruck.
Was man derzeit über die Affiliate-Thematik hört, ist recht widersprüchlich. Je nach Quelle hat Affiliatemarketing die besten Tage längst hinter sich. Andere sehen diesen Vertriebskanal im Aufwind.
Bundeswirtschaftsminister Gabriel hat die „Digitale Agenda“ ausgerufen. Die Cebit 2016 war dafür ein schöner Anlass. Immer klarer wird selbst den notorisch technologiefernen Gruppen wie der der Berufspolitiker, dass einiges im Argen liegt. Deutschland hat den Anschluss verloren. Woran könnte das liegen?
Als ich bei den Wordhostingdays (WHD.global) am Schluß die Schalte mit dem Apollo Astronauten Buzz Aldrin gesehen habe, habe ich mich daran erinnert, dass ich als Reporteranfänger, damals, in den frühen 90ern auch einmal zwei Astronauten beziehungsweise Kosmonauten getroffen und interviewt habe.
(Shuttle-Bild By NASA – http://www.archive.org/details/s09-32-1112, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3172373)
Kurz vor der Saisoneröffnung des Europaparks in Rust fanden über drei Tage die Worldhosting Days statt. Inzwischen hat die Branchenveranstaltung der Server-, Cloud-, Domain- und Lösungsanbieter einige Ableger in Asien und auch in den USA. Dies hier ist allerdings die zentrale Veranstaltung, die WHD.global.
In dieser Woche ist Twitter 10 Jahre alt geworden. Verglichen mit Facebook ist die Twitter-Nutzung in Deutschland ziemlich gering. Einer der prominentesten User ist/war Jan Böhmermann, der in seiner Show Neo Magazin Royal (ZDF, ZDF neo) einen twitter-typischen Hashtag der Woche proklamiert hat.
Zum Zeh-Jahre-Anlasse hat Twitter Deutschland wohl über eine Agentur per Post Torten versenden lassen, an Medien wie stern.de, an Parteien wie die CDU, Vereine wie den FC Bayern München, aber nicht an Böhmermann, der für sich in Anspruch nimmt, Twitter und Periscope in Deutschland mit populär gemacht zu haben. Zudem hat der Twitter Account 514.000 Follower.
Die Rache: Snapchat statt Twitter und ein Hass-Video via Facebook-Moments
Es war gestern nur ein kurzer Cebit Besuch in Hannover, da ich mir ein paar Konferenzbeiträge zum Thema Digitales Marketing anhören wollte und noch ein paar Gesprächstermine hatte. Hannover ist von meinem Standort aus nicht so weit. Daher lohnt sich auch ein kurzer Besuch.
An diesem Montag war komischerweise nicht allzu viel los. Die Hallen waren nicht so voll. Hier und da sieht man nun auch Demonstrationen von Virtual Reality Headsets. Ansonsten ist diese Computermesse eine Messe, die Lösungen für Geschäftsanwender zeigen will: Serverracks, Dokumentenmanagement, Unternehmenssoftware von Software AG, Datev, SAP. Dazwischen gibt es es viele kleine Stände mit Nischenanbietern und Lösungspartnern.
Natürlich sind auch Telekom und Microsoft groß dabei. Die Telekom promotet ihr Cloudangebot mit dem Datacenter in Deutschland. Amazon präsentierte sich mit AWS in einem aufblasbarem Pavillon im Freigelände.
Ansonsten scheinen die kleinen Bühnen mehr zu werden. Viele von ihnen sind aber zumindest nicht durchgängig bespielt. Zudem erfordert es für den Zuhörer viel Konzentration in eine lauten Halle einer Präsentation zu folgen. Ich habe dies bei der Digital Marketing Bühne in Halle 4 etwas mehr als eine Stunde ausgehalten, danach ist man nur noch genervt.
Recht klein ausgefallen ist der Open Source Bereich. Den hatte ich als bunter und größer präsentiert in Erinnerung. Es gibt natürlich wieder sehr viele kleine Stände, auf denen sich neue Software und neue Dienste in Augenschein nehmen lassen. Allerdings bestehen diese Stände aus einem PC, einem Monitor und ein paar Flyern. Ob man nun darauf hoffen darf, dass der zufällig vorbeischlendernde Besucher sich für dieses spezielle Produkt nun begeistern lässt. Wahrscheinlich steuern die meisten Besucher ein oder zwei Aussteller direkt an, führen dort Gespräche, die sie schon im Vorfeld vereinbart haben und gehen dann noch durch ein paar Hallen zurück zum Ausgang.
Das Bild prägen Hersteller aus Asien mit Systemkomponenten und Kommunikationshardware. ZTE, als Marke den Konsumenten eher wenig bekannt, zeigt eine Show mit der Stadt der Zukunft und lässt, um auch für den vorbei eilenden Besucher etwas zu bieten, eine Armee von kleinen Robotern tanzen. DARwins waren das, wenn ich das aus der Entfernung richtig gesehen habe.
Die Silicon-Valey-Ikone Robert Scoble wird demnächst nicht mehr für das Hosting- und Cloudunternehmen Rackspace als „Futurist“ unterwegs sein. Das gab Scoble heute via Facebook bekannt.
The news is breaking. A chapter in my life closes and a new one opens up. Looking forward to working at Upload VR as its…
Statt dessen wird sich Scoble nun als Entrepreneur In Residence UploadVR widmen. Das ist ein Startup, das sich ganz der Entwicklung der Virtual- und Augmented Reality verschrieben hat. In Deutschland würde man hinter dem Begriff Entrepreneur In Residence so eine Art TZrainee-Programm vermuten. Tatsächlich ist der Begriff jedoch viel breiter.
Scoble begründet den Schritt, Rackspace nach sieben Jahren zu verlassen mit seiner Begeisterung für Virtual Reality, etwas womit sich Rackspace in den nächsten drei Jahren eher weniger beschäftigen wird, meint er. Dort habe man damit zu tun, Hostingkunden in die Amazon- und Microsoft-Cloud-Rechenzentren zu begleiten. Das Schlüsselerlebnis sei der Web Summit vor zwei Jahren in Irland gewesen. Dort hätten viele zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Oculus Rift gemacht. Dieser Moment sei augenöffnend überwältigend gewesen.
Scobles Rolle bei Rackspace war, mit Startup-Unternehmen ins Gespräch zu kommen und in einer Form von Content Marketing entsprechende Neuigkeiten via Social Media in die Welt zu tragen. So gab es Newsletter, Posts, Videos und Konferenzen.
Zur Zeit schreibt nur der eine Dienst vom anderen ab, ohne wirklich zu ergründen, was der neue Google-Post-Dienst eigentlich leisten soll (Arstechnica, Google Watch Blog, Golem, Heise …).
Angeblich hat Google eine Möglichkeit geschaffen, dass einzelne User selbst Posts in die Google Suche zusteuern können. Die Präsidentschaftskandidaten in den USA sollen dies offensichtlich nutzen können und Hillary Clinton nutzt es wohl tatsächlich. Zudem ist auch ein New Yorker Juwelier im hochexklusiven Kreis der Nutzer.
Wer für Google Posts, was später aber gar nicht so heißen soll, freigeschaltet ist – und das sind wohl wirklich nur ganz, ganz wenige – hat ein Tool, mit dem sich eher kurze Textnachrichten verfassen und posten lassen, auch mobil.
Mit bestimmten Suchbegriffen erscheint eine Suchergebnisseite, die die „Google Posts“ Treffer im oberen Drittel der Webseite nebeneinander anzeigt. Der Block erinnert ein wenig an das Karussell bei Facebook im Newsfeed. Man kann direkt von der Suchergebnisseite diese kurzen Statements teilen oder per Klick auf einen Post eine Art Timeline-Ansicht öffnen.
Oben befindet sich ein Profilbild mit Hintergrund, darunter werden chronologisch die Posts gezeigt. Es sieht aus wie Twitter.
Auf jeden Fall wird anhand des Posts-Features deutlich, wie sehr sich die Länderversionen von Google unterscheiden. Die Ergebnisseite in den USA ist ganz anders strukturiert als die deutsche Seite. Die amerikanische Variante sieht sehr viel kuratierter aus (auch wenn da wohl niemand tatsächlich die Seite managt). Die Form der Ergebnisdarstellung ist deutlich vielfältiger. Das wird bereits deutlich, wenn man in den Suchergebniseinstellungen auf „englisch“ umschaltet. Die Google Posts werden aber dennoch nicht gezeigt.
Google USA: Anders als deutsche Nutzer die Suchergebnisseite kennen
Auffällig ist in der englisch-amerikanischen Version aber der Kasten, der Newsfetzen oder Zitate der Hauptthemen der Kandidaten zeigt. Offensichtlich werden bestimmte Newsfeeds und Elemente getaggt und entsprechend zugeordnet. Ein ähnliches Element haben wir in der deutschen Suche von Google noch nicht gesehen. Die Suchergebnisseite zur Hessenwahl ist eher newslastig und zusammengemischt und aus allen möglichen Newsquellen wie Focus, Bild oder Stern, ganz so wie man es gewohnt ist. Von einer ähnlich intelligenten Zusammenstellung und Sortierung von Informationen ist die deutsche Version sehr weit entfernt. Das funktioniert nicht mal besonders gut, wenn es um das Reizthema „Flüchtlinge“ geht.
Experiment oder ein neuer Dienst vor der Einführung?
Gut, was könnte Google mit so einem Post-Feature weiter machen? Twitter gibt es schon, die Darstellung ist von Facebook geklaut. Zudem dürfte das Nutzungsverhalten bei Twitter und Facebook deutlich anders sein als bei der Google Suche. In den sozialen Netzwerken fährt man immer wenn man Lust und Laune hat mal seine Timeline rauf und runter, liked und shared ein bisschen was. Die Google Suche bemüht man bei einem akuten Informationsbedürfnis.
Kontrolle über Content
Sicher ist auch dies der Versuch, den Content-„Zwischenhändler“ auszuschalten. Der Politiker muss also nicht erst einem Journalisten einer Zeitung oder einer Fernsehstation ein Statement geben, sondern Google holt sich dieses direkt ab. Allerdings hat der Kandidat dann weniger unter Kontrolle, wie sein Statement veröffentlicht und gesehen wird, nämlich vielleicht gar nicht.
Sicher möchte Google kein Radioprogramm veranstalten. Man nimmt an, sie testen den 5G Standard, würden dann allerdings im Millimeterwellenbereich Signale ausstrahlen. Macht das Sinn mit 100 Kilowatt?
Google is working on something outlandish in the middle of New Mexico, according to recently filed FCC documents. The documents, first discovered by HackADay, show that Google is currently testing …
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