Experten: So ändert die Digitalisierung die Arbeitswelt von morgen

Bild mit Handreichung: Eine menschliche Hand schüttelt einen Roboterhand

Wissenschaftler der Universität St. Gallen haben 60 strukturierte Interviews mit Experten befragt, die entweder Wirtschafts- oder Beratungsunternehmen oder Gewerkschaften angehören oder in der Forschung tätig sind – allesamt Spezialisten im Bereich Arbeit. Sie sind danach befragt worden, wie wohl die Arbeitswelt von morgen aussehen könnte, welche Folgen das für die arbeitende Bevölkerung hat und auf welche Veränderung sich die Gesellschaft einstellen muss.

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Beats 1 – eigentlich habe ich darauf gewartet

iphone mit itunes app und beats 1
Beats 1 auf Sendung, hörbar über das iphone und andere Endgeräte

Maclife diskutiert gerade die Sinnhaftigkeit eines Radioprogramms anno 2015: „Wer braucht heute eigentlich noch Radio“ vor dem Hintergrund von Beats 1.

Ich habe mich zwischenzeitlich ein bisschen reingehört und ein paar Stunden live verfolgt. Das neue Moment von Beats 1 war für mich, mit einer recht eigenwilligen Präsentationsform konfroniert zu werden, über Stilgrenzen und Formatgrenzen hinweg. Abgesehen von den vielen technischen Fehlern, die da so passieren, finde ich Beats 1 richtig gut, auch wenn ich nicht täglich vier Stunden höre, sondern vielleicht mal 20 Minuten.

Ich habe selbst jahrelang Radio gemacht, Lokalfunk und Formatradio und selber auch viel Blödsinn produziert. Wenn man das ein paar Jahre macht, kommt man gar nicht mehr auf die Idee, dass es neben Formatradio auch noch andere Darstellungsformen geben kann. Unsere öffentlich-rechtlichen Sender versuchen sich gerne an Alternativen und scheitern meist.

Bei privaten und bei kommerziell erfolgreichen Sendern in Deutschland herrscht relative Eintönigkeit vor („more of the same“). Die Branche ist ziemlich kaputt, talentierte Mitarbeiter fehlen, die Gehälter sind niedrig und in öffentlichen-rechtlichen, von gepflegter Beamtenmentalität geprägten „Funkhäusern“ sind die „Popwellenmacher“ die Schmuddel- und Kellerkinder. Aus dieser Ecke kommen die Radiomacher hierzulande auch nicht mehr heraus. Das Thema hat sich erledigt. Vor so einem Hintergrund finde ich Beats 1 richtig gut.

Klar kann man sich heute sein „Wunschmusikprogramm“ selber zusammenstellen. Es gibt itunes und Spotify und dergleichen, kein Problem. Aber man kann das nicht immer. Diese eigenen Zusammenstellungen sind auf Dauer langweilig, denn es fehlt naturgemäß das Überraschende. Webradios sind hierzulande meist per IP verbreitete UKW-Zweitverwertungen oder so langweilig wie die UKW-Programme selbst, zu nischig (was auch okay ist) und nur von einer Minderheit hörbar. Innovation ist nicht zu beobachten. Alles tot wie Disco, um aus dem Film „Schnappt Shorty“ zu zitieren.

Die hiesige Radioszene wird von Verlegern dominiert, deren Maxime Geiz, Gier und Gewinnsicherheit das Handeln und das Entscheiden über Investitionen bestimmt. Das komplizierte überreggulierte Medienrecht in Deutschland und Europa hat verhindert, ordentliche Marktvolumina zu generieren, um europaweite Strategien anwenden zu können. Ein paar Verleger haben sich in zum Beispiel polnischen Privatradios eingekauft, aber es fehlt eben an Expertise und Know How, um punktuelle Erfolge auf europäischer Skala zu skalieren. Wem das ein bisschen gelungen ist, ist NRJ, eine aus einem Piratenradio in den 1980er Jahren hervorgegangenes Senderkonklomerat aus Frankreich, das aber in vielen europäischen Ländern an nationalen Lobbyisten und alteingesessenen  Medieninteressensträgern gescheitert ist. Rundfunkpolitik ist immer auch Innenpolitik.  Leider hat sich alles konserviert, es gab keine nennenswerten technischen Weiterentwicklungen und damit auch keine inhaltlichen.

Radio ist nicht nur Musik. Radio ist Unterhaltung, klar,  hauptsächlich mit Musik, aber das eigentliche Emotionale wird durch Moderatoren, DJs, Jocks, Ansager – wie man sie auch immer nennen möge – generiert. Das muss sich nicht in der typischen Morningshow mit mehr oder weniger motiviert sich durchwitzelnden Moderatoren erschöpfen, sondern kann auch in die Richtung gehen, die Beats 1 einschlägt. Die Wortbeiträge, die die einsetzen, haben eine Qualität, die man auf Deutschlandfunk etc. erwartet.

Nicht jeder möchte ständig sein Programm selbst zusammenstellen, man will auch überrascht werden, um nicht in der Music-Bubble abgeschirmt sich zu langweilen. Da ist Beats 1 auf einem guten Weg, finde ich.

Das neue IOS 8.4 ist da und damit auch Apple Music, Beats 1 und Connect

Am 30.6.2015 hat Apple nun IOS 8.4 ausgerollt. Es bringt Apple Music auf das iPhone und das iPad.

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Screenshot Apple Music
IOS 8.4 bringt Apple Music. Der Button dafür befindet sich unten rechts (wo standardmäßig das Icon für den Player war).

 

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Es gibt zwei Abomodelle: Der Ein-User-Zugriff kostet 9,99 Euro pro Monat, wenn bis zu sechs Leute mithören wollen, werden 14,99 Euro fällig. Drei Monate sind gratis.

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Für die Nutzung muss man die 80-seitige-AGB-Erklärung akzeptieren.

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Die bereits gekauften Songs sind natürlich ebenfalls zugänglich.

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Mittels einer Personalisierung kann man nun Vorschläge generieren lassen.

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Danach wird man nach einigen Favoriten aus diesen Genres gefragt.

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Nun wird eine Vorschlagsliste gezeigt.

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Auch das Apple Radioprogramm Beats 1 ist nun verfügbar.

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Es gibt u.a. eine Charts Now Show, Soundsystem, The Mixtape, On The Floor, All-City und Pop-Hits.

Apple rollt IOS 8.4 aus – damit kommt Apple Music

Apple hat begonnen, IOS 8.4 auszurollen. Das Update kann „over the air“ geladen werden. Mit iTunes stand gerade nur 8.3 zur Verfügung. Für ein großes Update war der Download aber recht schnell möglich.

Mit diesem Update soll nun auch Apple Music möglich sein, genauso wie „Connect“ und das Radiostreamprogramm Beats 1.

IOS 8.4. Update
Das IOS Update mit der Versionsnummer 8.4 wird gerade ausgerollt. Damit ist Apple Music möglich.

Verbesserungen soll es auch bei den iBooks geben. Sie sollen nun auch auf dem iPhone funktionieren, nicht nur auf dem iPad.

Mehr über das Beats 1 Programm von Apple

Screenshot der Ankündigungsseite für Beats 1 von Apple

Langsam werden mehr Details zu Beats 1 bekannt, jenes Radioprogramm, das Apple auf die Mac- und IOS Geräte bringen möchte,

Start soll wohl am 30.6.2015 sein.

Dr. Dre (sowieso schon Mitglied der Apple Familie) wird eine Show namens The Pharmacy präsentieren, ebenso wie der Rapper Drake, den wir ja bei der Vorstellung während des Apple WWDC-Events schon auf der Bühne gesehen haben.

Auch Elton John soll eine eigene Radioshow bekommen. Weitere Namen, die im Gespräch sind, sind St. Vincent, Disclosure, Josh Homme und der von Schauspieler und Rapper Jaden Smith.

Die Quelle ist die New York Times, die einen Beitrag und ein Interview mit Zane Lowe (BBC) veröffentlicht hat. Dass Taylor Swift, die Apple wegen der Tantiemen in der Probephase kritisiert hatte, eine eigene Sendung bekommt, gilt aber als unwahrscheinlich, so 9To5Mac

Neue Suchfunktionen für die Instagram App (aber noch nicht in Deutschland)

Kartenansicht in Instragram

Der Apple Store hat die Instagram App automatisch aktualisiert. Die von Instagram angekündigten neuen Features sind – dachte ich zuerst – auch in der deutschen Version schon implementiert worden. Nein. Eine richtig gute Bildersuche ist dies noch nicht. Kein Wunder, denn die App wurde zwar auch in Deutschland aktualisiert und hat nun Versionsnummer 7.0.1, aber die großen Änderungen, von denen Instagram berichtet hat, gibt es (erst mal) offensichtlich nur in den USA. Dennoch kann man sich den aktualisierten Stand mal ansehen.

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