Autor: Markus Käkenmeister

  • Schade: Xing Newsletterlinks öffnen keine Seite auf dem Smartphone

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    Jeden Tag falle ich darauf rein: #

    Xing schickt täglich einen Newsletter mit einigen Teasern. Manche Stories klingen interessant. Ich klicke also auf dem Smartphone darauf und erhalte immer einen Fehlerscreen…
    Man soll wohl so sanft gezwungen werden, die App zu installieren.

  • Ende April 2016 ist Schluß mit ClickAndBuy

    Ende April 2016 ist Schluß mit ClickAndBuy

    Schade, ClickandBuy geht den Bach runter.

    Ich als langjähriger Kunde und Nutzer dieses Bezahlsystems erhalte gerade eine Mail mit folgendem Inhalt:

    wir möchten Sie heute darüber informieren, dass das Internet-Bezahlsystem ClickandBuy am 30.04.2016 eingestellt werden wird.

    Bis zum Einstellungstermin steht Ihnen ClickandBuy weiter zur Verfügung. Sie können wie gewohnt mit ClickandBuy bezahlen.

    Bitte beachten Sie jedoch, dass es vorkommen kann, dass ClickandBuy schon vor dem 30.04.2016 bei Ihrem gewohnten Wunschanbieter nicht mehr als Bezahlmöglichkeit zur Verfügung steht.

    Ich habe ClickAndBuy als Zahlungsanbieter wahrgenommen, der sehr zuverlässig arbeitete. Durch die Verknüpfung mit dem Bankkonto war es recht einfach Geld aufzuladen.

    Die große Alternative ist natürlich Paypal. Ich habe angefangen, Paypal zu hassen, als das Unternehmen eine Ebayzahlung „eingefroren“ hat, weil der Käufer sein Paypalkonto mit einer gestohlenen Kreditkarte aufgeladen hat. Dummerweise kann man aber als Verkäufer nicht überprüfen, aus welche Quelle das Geld stammt. Für Verkäufer ist Paypal keine sichere Zahlungsmethode. Das habe ich in diesem Fall lernen müssen. Mein Vertrauen in Paypal ist damit zerstört worden. Aufgrund der dämlichen Policies, die Paypal im Umgang mit anderen Konten hat, habe ich sogar angefangen, Paypal zu hassen.

    Wenn immer es ging, habe ich also mit ClickAndBuy bezahlt, oder mit Lastschrift vom Bankkonto. Das war einfach und ging zumindest vor SEPA und den mörderisch langen IBAN Nummern. Zuletzt hatte ich ClickAndBuy in Zusammenhang mit iTunes in Gebrauch. Dummerweise ging mit Apple Music und ClickAndBuy als Zahlmethode die Familienfreigabe nicht.

    ClickAndBuy gehört sei 2010 der Telekom. Leider hat man im Konzern es wohl versäumt, ClickAndBuy breit genug aufzustellen und man hat offensichtlich nichts in die Weiterentwicklung investiert. So überlässt man jetzt Paypal den Markt. Es stimmt wenig tröstlich, dass ab und an neue Zahlungsdienstleister für Micro Payment auf den Markt kommen.

    Komischerweise wird der Dienst geschlossen und nicht wie branchenüblich verkauft oder wenigstens billig vertickt. Man muss sein Guthaben übrigens rechtzeitig wegtransferieren oder aufbrauchen.

  • Wie schützen wir private Kommunikation im Netz?

    Crypto-Experte David Chaum hat da eine Idee:
    Auf Medium.com ansehen

  • „Recht auf Vergessen“: Müssen jetzt auch ähnlich klingende Namen aus der Suchmaschine?

    Screenshot Metager.de Websuche
    Metager.de ist eine Meta-Websuche, die viele Quellen abfragt und auf die Indizes mehrerer Anbieter zugreift, um möglichst passende Ergebnisse bereitzustellen. Zudem ist eine anonyme und trackingfreie Websuche möglich.

    UPDATE

    Das Landgericht Hannover  hat die Eilbedürftigkeit des Anliegens Mitte Januar 2016 abgewiesen. Entschieden ist der Fall allerdings nicht. Ob das „Recht auf Vergessen“ sich auch auf Assoziationen bezieht, also auch auf Suchtreffer, die beispielsweise durch Tippfehler ausgelöst werden, bleibt noch zu entscheiden.


    SUMA-EV ist Betreiber der Suchmaschine MetaGer: Die Gefahr für den
    MetaGer-Betrieb ist aber nicht gebannt. Die bisherige Gerichtsentscheidung
    lehnt die Klage nur aufgrund mangelnder Eilbedürftigkeit ab; eine
    Entscheidung in der Sache liegt nicht vor. Wenn die Klägerin in die
    Berufung oder ins Hauptverfahren geht, dann kann das Verfahren auch ganz
    anders ausgehen. Eine Entscheidung gegen MetaGer würde den Betrieb aller
    Suchmaschinen in Deutschland gefährden. Das Internet in Deutschland wäre
    kaum mehr nutzbar, die Digitale Agenda wäre Makulatur.

     

    Unschickliche Internet-Urteile mit Facepalm-Garantie war man gelegentlich eher  vom OLG Köln gewohnt. Das Landgericht Hannover ist aber ein guter Kandidat, diese Stellung zu übernehmen.

    Durch die Klage einer Rechtsanwältin aus Norddeutschland droht dem SUMA-EV, der als gemeinnütziger Verein der Betreiber der Meta-Suchmaschine MetaGer.de ist, das Aus.  Metager bezeichnet sich als Deutschlands größte und sicherste Websuche.

    Die Anwältin fordert, das „Recht auf Vergessen“ auch auf Assoziationen zu den beanstandeten Begriffen, beispielsweise Namen, auszuweiten.

    „Würde der Klage stattgegeben, wäre das das Aus für alle Suchmaschinen in Deutschland“, sagt Wolfgang Sander-Beuermann, geschäftsführender Vorsitzender des SUMA-EV.  „Eine Klageflut würde ihren Betrieb unmöglich
    machen“.  Sicher ein schwerer Schlag gegen den Internetstandort Deutschland, der im weltweiten Vergleich ohnehin einen schweren Stand hat.

    Der Fall ist nach mündlicher Verhandlung wegen einer Einstweiligen Verfügung vor dem Landgericht Hannover. Am 13.1.2016 will das Gericht das Urteil verkünden. Die Klage ist also nicht abgewiesen worden. Prozessbeobachter hatten dies allerdings erwartet.

    Konkret klagt die Rechtsanwältin, Links zu löschen, die auf Webseiten mit
    einem Namen zeigen, der dem ihrem nicht entspricht, aber ähnlich ist. Lässt man, so die Begründung der Einstweiligen Verfügung, in dem Namen der Anwältin einen Buchstaben weg, so werden beim Suchen nach diesem Namen Ergebnisse angezeigt, die der Klägerin missfallen.

    Bezug genommen wird dabei auf das EuGH-Urteil vom 13.5.2014 zum „Recht auf Vergessen“.

    Würde der Klage stattgegeben, könnte sich jeder auf das „Recht auf Vergessen berufen“, um nahezu beliebige Inhalte löschen zu lassen. Suchmaschinen wären damit sinnlos.

  • Suma e.V. schreibt 5.000 Euro für Projekte und Konzeptideen aus

    Suma e.V. schreibt 5.000 Euro für Projekte und Konzeptideen aus

    Suma e.V., ein in Hannover beheimateter gemeinnütziger Verein, der sich für freien Wissenzugang einsetzt, schreibt jedes Jahr einen Preis aus, mit dem Beiträge oder Arbeiten prämiert werden, die sich mit Informationskultur im weitesten Sinne beschäftigen. Den Projektträgern oder Initiatoren winkt ein Geldpreis von insgesamt 5.000 Euro. In diesem Jahr geht es um die Frage, wie das Web von Morgen aussehen soll.

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  • Experten: So ändert die Digitalisierung die Arbeitswelt von morgen

    Experten: So ändert die Digitalisierung die Arbeitswelt von morgen

    Wissenschaftler der Universität St. Gallen haben 60 strukturierte Interviews mit Experten befragt, die entweder Wirtschafts- oder Beratungsunternehmen oder Gewerkschaften angehören oder in der Forschung tätig sind – allesamt Spezialisten im Bereich Arbeit. Sie sind danach befragt worden, wie wohl die Arbeitswelt von morgen aussehen könnte, welche Folgen das für die arbeitende Bevölkerung hat und auf welche Veränderung sich die Gesellschaft einstellen muss.

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  • Neue Versionen der Content Management Systeme Typo3 und Neos erschienen

    Neue Versionen der Content Management Systeme Typo3 und Neos erschienen

    In den letzten Wochen sind neue Versionen von Typo3 und Neos entstanden, das von Typo3 ursprünglich abstammt.

    Typo3 liegt jetzt in Version 7.4 vor, von Neos gibt es nun die Version 2.0. Beide haben noch ein wenig DNA gemeinsam.

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  • Beats 1 – eigentlich habe ich darauf gewartet

    Beats 1 – eigentlich habe ich darauf gewartet

    iphone mit itunes app und beats 1
    Beats 1 auf Sendung, hörbar über das iphone und andere Endgeräte

    Maclife diskutiert gerade die Sinnhaftigkeit eines Radioprogramms anno 2015: „Wer braucht heute eigentlich noch Radio“ vor dem Hintergrund von Beats 1.

    Ich habe mich zwischenzeitlich ein bisschen reingehört und ein paar Stunden live verfolgt. Das neue Moment von Beats 1 war für mich, mit einer recht eigenwilligen Präsentationsform konfroniert zu werden, über Stilgrenzen und Formatgrenzen hinweg. Abgesehen von den vielen technischen Fehlern, die da so passieren, finde ich Beats 1 richtig gut, auch wenn ich nicht täglich vier Stunden höre, sondern vielleicht mal 20 Minuten.

    Ich habe selbst jahrelang Radio gemacht, Lokalfunk und Formatradio und selber auch viel Blödsinn produziert. Wenn man das ein paar Jahre macht, kommt man gar nicht mehr auf die Idee, dass es neben Formatradio auch noch andere Darstellungsformen geben kann. Unsere öffentlich-rechtlichen Sender versuchen sich gerne an Alternativen und scheitern meist.

    Bei privaten und bei kommerziell erfolgreichen Sendern in Deutschland herrscht relative Eintönigkeit vor („more of the same“). Die Branche ist ziemlich kaputt, talentierte Mitarbeiter fehlen, die Gehälter sind niedrig und in öffentlichen-rechtlichen, von gepflegter Beamtenmentalität geprägten „Funkhäusern“ sind die „Popwellenmacher“ die Schmuddel- und Kellerkinder. Aus dieser Ecke kommen die Radiomacher hierzulande auch nicht mehr heraus. Das Thema hat sich erledigt. Vor so einem Hintergrund finde ich Beats 1 richtig gut.

    Klar kann man sich heute sein „Wunschmusikprogramm“ selber zusammenstellen. Es gibt itunes und Spotify und dergleichen, kein Problem. Aber man kann das nicht immer. Diese eigenen Zusammenstellungen sind auf Dauer langweilig, denn es fehlt naturgemäß das Überraschende. Webradios sind hierzulande meist per IP verbreitete UKW-Zweitverwertungen oder so langweilig wie die UKW-Programme selbst, zu nischig (was auch okay ist) und nur von einer Minderheit hörbar. Innovation ist nicht zu beobachten. Alles tot wie Disco, um aus dem Film „Schnappt Shorty“ zu zitieren.

    Die hiesige Radioszene wird von Verlegern dominiert, deren Maxime Geiz, Gier und Gewinnsicherheit das Handeln und das Entscheiden über Investitionen bestimmt. Das komplizierte überreggulierte Medienrecht in Deutschland und Europa hat verhindert, ordentliche Marktvolumina zu generieren, um europaweite Strategien anwenden zu können. Ein paar Verleger haben sich in zum Beispiel polnischen Privatradios eingekauft, aber es fehlt eben an Expertise und Know How, um punktuelle Erfolge auf europäischer Skala zu skalieren. Wem das ein bisschen gelungen ist, ist NRJ, eine aus einem Piratenradio in den 1980er Jahren hervorgegangenes Senderkonklomerat aus Frankreich, das aber in vielen europäischen Ländern an nationalen Lobbyisten und alteingesessenen  Medieninteressensträgern gescheitert ist. Rundfunkpolitik ist immer auch Innenpolitik.  Leider hat sich alles konserviert, es gab keine nennenswerten technischen Weiterentwicklungen und damit auch keine inhaltlichen.

    Radio ist nicht nur Musik. Radio ist Unterhaltung, klar,  hauptsächlich mit Musik, aber das eigentliche Emotionale wird durch Moderatoren, DJs, Jocks, Ansager – wie man sie auch immer nennen möge – generiert. Das muss sich nicht in der typischen Morningshow mit mehr oder weniger motiviert sich durchwitzelnden Moderatoren erschöpfen, sondern kann auch in die Richtung gehen, die Beats 1 einschlägt. Die Wortbeiträge, die die einsetzen, haben eine Qualität, die man auf Deutschlandfunk etc. erwartet.

    Nicht jeder möchte ständig sein Programm selbst zusammenstellen, man will auch überrascht werden, um nicht in der Music-Bubble abgeschirmt sich zu langweilen. Da ist Beats 1 auf einem guten Weg, finde ich.

  • Das neue IOS 8.4 ist da und damit auch Apple Music, Beats 1 und Connect

    Das neue IOS 8.4 ist da und damit auch Apple Music, Beats 1 und Connect

    Am 30.6.2015 hat Apple nun IOS 8.4 ausgerollt. Es bringt Apple Music auf das iPhone und das iPad.

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    Screenshot Apple Music
    IOS 8.4 bringt Apple Music. Der Button dafür befindet sich unten rechts (wo standardmäßig das Icon für den Player war).

     

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    Es gibt zwei Abomodelle: Der Ein-User-Zugriff kostet 9,99 Euro pro Monat, wenn bis zu sechs Leute mithören wollen, werden 14,99 Euro fällig. Drei Monate sind gratis.

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    Für die Nutzung muss man die 80-seitige-AGB-Erklärung akzeptieren.

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    Die bereits gekauften Songs sind natürlich ebenfalls zugänglich.

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    Mittels einer Personalisierung kann man nun Vorschläge generieren lassen.

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    Danach wird man nach einigen Favoriten aus diesen Genres gefragt.

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    Nun wird eine Vorschlagsliste gezeigt.

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    Auch das Apple Radioprogramm Beats 1 ist nun verfügbar.

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    Es gibt u.a. eine Charts Now Show, Soundsystem, The Mixtape, On The Floor, All-City und Pop-Hits.

  • Apple rollt IOS 8.4 aus – damit kommt Apple Music

    Apple hat begonnen, IOS 8.4 auszurollen. Das Update kann „over the air“ geladen werden. Mit iTunes stand gerade nur 8.3 zur Verfügung. Für ein großes Update war der Download aber recht schnell möglich.

    Mit diesem Update soll nun auch Apple Music möglich sein, genauso wie „Connect“ und das Radiostreamprogramm Beats 1.

    IOS 8.4. Update
    Das IOS Update mit der Versionsnummer 8.4 wird gerade ausgerollt. Damit ist Apple Music möglich.

    Verbesserungen soll es auch bei den iBooks geben. Sie sollen nun auch auf dem iPhone funktionieren, nicht nur auf dem iPad.