Etracker ist eigentlich ein gutes Webanalyse-Tool. Ich bin wahrscheinlich das, was man einen Poweruser nennt: Ich zähle zur Zeit über 5.200 Logins in 5 Jahren, da macht im Schnitt über 2,5 Login pro Tag – egal ob Montag, Sonntag oder Feiertag. Prinzipiell bin ich mit etracker sehr zufrieden. Doch ein paar Einschränkungen bei der Möglichkeit, Daten direkt mit dem Tool zu analysieren oder roh zu exportieren, nerven mich.
Autor: Markus Käkenmeister
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Umzug von Blogger auf WordPress 4.2.2
Ich habe lange damit gerungen, ob es eine gute Idee ist, auf ein anderes Blogsystem umzusteigen. Heute habe ich es nun getan.
Ich war mit Blogspot, später Blogger.com eigentlich recht zufrieden – zumindest eine Zeit lang. Das war als Google sich stärker in der Blogosphäre engagiert hatte und das eine oder andere Suchergebnis sogar mal aus einem Blog stammte. Es gab sogar mal eine Blogsuche (einen Filter oder sogar einen eigenen Index). Blogspot schien mir gut geeignet.
Doch mit Google Plus hat sich das Interesse an sozialen Medien im Konzern wohl stark gewandelt. Dennoch konnte man mit Blogger.com viel machen. Man hatte einige Templates zur Auswahl und konnte auch HTML- und CSS-Codes ergänzen oder Verändern. Zudem ist die Community ein nicht zu unterschätzender Faktor, dachte ich anfangs. In der Praxis hat sich das wenig ausgewirkt.
Heute scheint es mir, legt Google kaum noch Wert auf Blogger.com oder auch Feedburner. WordPress hingegen – auch zugegebenermaßen etwas konservativ inzwischen – wächst und gedeiht. Heute scheint es mir die bessere Plattform zu sein. Also: Good-bye, Blogger.com. Nun ja, nicht so ganz. Ich habe noch zwei Blogs da liegen, mal sehen, was ich mit denen so noch mache.
Solche Umzüge oder auch Migrationen sind sehr, sehr lästig. Zum Glück gibt es Plugins, die den Hauptaufwand übernehmen. Ich habe mich nach kurzer Suche für das Plugin „Blogger Importer Extended“ entschieden. Die bereits integrierte Funktion soll nicht so gut sein.
Der Import lief reibungslos, auch Bilder wurden mitmigriert. Die Fortschrittsanzeige blieb besonders bei den Bildern manchmal stecken, so dass ich schon schlimmste Befürchtungen hatte. Das Plugin nutzt Google APIs, die Restriktionen unterworfen sind. Daher kann der Transfer etwas dauern. Beim Durchchecken habe ich gesehen, dass einige Bilder in den Artikel nicht verkleinert angezeigt werden. Beim Klick darauf öffnen sie sich aber. Da ist also noch etwas Nacharbeit nötig. Auch, weil es bei Blogger.com keine Beitragsbilder gab.
Ich bin sehr gespannt, wie sich die Migration nun auf die Performance auswirkt. Google Webmastertools und Analytics habe ich mit Plugins realisiert. Jetpack ist auch integriert (ich finde dieses Paket richtig nett).
Mit WordPress kann man sicher schönere Seiten machen, allerdings ist das System schon aufwendiger. Das merkt man auch an der Ladezeit. Diese Installation läuft auf einem virtuellen Server mit 2 virtuellen Kernen und 2 bis 4 GB RAM. Die PHP Version ist derzeit 5.4, eingebunden als CGI. Möglicherweise bringt das Umschalten auf die Integration als Apache Modul noch etwas mehr an Leistung und Geschwindigkeit. Mit den Werten wie Speicher und Skriptlaufzeit muss ich noch etwas spielen.
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Die letzten 5 Minuten der Arbeitswoche 20
Nochmal einige herausragende Meldungen dieser Woche zusammengefasst: Facebook startet Instant Articles, AOL wird an Verizon verkauft und ein neues social Network möchte User für ihre Beiträge an den Einnahmen beteiligen (weare8.com).
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Facebook startet Instant Articles – damit hosten Pubisher ihre Inhalte direkt bei Facebook
Heute ist der Tag, an dem das Instant Articles Programm startet. Das hat Facebook angekündigt. Auch deutsche Publisher sind von Anfang an dabei, zum Beispiel Spiegel Online oder Bild Online. Von beiden Medienhäusern habe ich heute keine Instant Articles gefunden, dafür aber ein schönes Beispiel auf der Facebook Seite der New York Times.
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Verizon kauft Aol
Ich glaube, wenn ich mal alte Bestände an CD-ROMs durchsuchen würde, die ich mir aus irgendwelchen Gründen aufgehoben habe, ist sicher auch eine AOL-CD-ROM dabei. AOL hat als Unternehmen einen langen Weg hinter sich und wurde jetzt an Verizon verkauft. Mit dem Internet-Zugangsgeschäft hat das nicht mehr viel zu tun. Eher mit Content.
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Google stellt den PageSpeed Service am 3.August 2015 ein
Unter https://developers.google.com/speed/pagespeed/service ist zur Zeit noch ein Google Service im Betastadium zu finden, der Webseitenbetreibern zu schnelleren Ladezeiten durch von Google gecachte Inhalte verhelfen soll. Dieser Service wird zum 3.August 2015 eingestellt.
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Die letzten 5 Minuten der Arbeitswoche
Jeden Freitag mache ich so eine kleine Zusammenfassung. Diesmal geht es um Rocket Internet und um Google. Beide Konzerne hatten in den vergangenen Tagen negative bzw. skeptische Presse.
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Jetzt auch in Deutschland: Der Facebook Messenger unter messenger.com
Vor einigen Wochen meldete Facebook anlässlich der Entwicklerkonferenz, dass man unter messenger.com eine Browserversion des Mitteilungsfeatures launchen möchte.
Dies ist nun mittlerweile umgesetzt.
Wer https://messenger.com aufruft, sieht eine auf den kompletten Browserbildschirm ausgedehnte Version. Das macht am PC oder Notebook das Verfolgen und Erstellen von Textnachrichten einfacher. Ein Plugin oder eine Erweiterung muss nicht installiert werden. Leider kann man von dieser Seite aus aber keinen Videochat starten. Dennoch ein Fortschritt: Man ist nicht länger auf das kleine Pulldown-Menü-große Messengerfenster unter auf der Facebookseite angewiesen.Aufteilung und Look & Feel sind nahezu identisch. Der Standardscreen ist dreigeteilt: Links sieht man die Dialogpartner, mit denen man vor kurzem Kontakt hatte. In der Mitte befindet sich der Chatverlauf und rechts davon das Profil desjenigen, mit dem man aktuell eine Diskussion führt. Wenn es sich um einen Gruppenchat handelt, sieht man hier die Mitglieder. Diese Spalte lässt sich auch ausblenden.
Interessant: Man muss nicht in einem anderen Fenster in Facebook eingeloggt sein. Die Anmeldung an message.com ist offensichtlich unabhängig. Es handelt sich um ein Standalone-Angebot. Ist man in Facebook eingeloggt, reicht ein Button-Klick, um sich am Messenger anzumelden.
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Hello world!
Welcome to WordPress. This is your first post. Edit or delete it, then start blogging!
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Unfollowbro stellt den Betrieb ein
Änderungen ab der Facebook-API waren der Grund: Der Service von unfollowbro.com funktioniert nicht mehr. Die Macher stellen das Angebot innerhalb von zwei Wochen, wie es auf der Website heißt, ein.
Wer sich derzeit einloggt, sieht, dass die Seite permanent versucht, zu reloaden. Eine Verbindung zu Facebook wird scheinbar nicht mehr aufgebaut.
Mit Followbro konnte man als Facebook-User nachvollziehen, welche Facebook-Freunde die Freundschaft einseitig aufgekündigt haben. Normalerweise erfährt man nicht, wenn Freunde abspringen.
Ein Teil des Dienstes war kostenlos. Kunden, die Freundschaftskündigungen über einen längeren Zeitraum als zwei Wochen zurückverfolgen wollten, hatten die Möglichkeit, 6,99 US-Dollar für einen erweiterten Service zu bezahlen. Followbro will für die bezahlenden User eine Erstattung vornehmen.
Die Facebook-API übermittelt seit Ende April nicht mehr, mit welchen Accounts das eigene Profil über das Freundschaft-Feature verbunden ist.
Diese Änderung, die Facebook bewusst vorgenommen hat, betrifft auch den Analysedienst von Wolfram Alpha. Freundschaftsbezogene Informationen stehen leider nicht mehr zur Verfügung: