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Autor: Markus Käkenmeister
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Unfollowbro stellt den Betrieb ein
Änderungen ab der Facebook-API waren der Grund: Der Service von unfollowbro.com funktioniert nicht mehr. Die Macher stellen das Angebot innerhalb von zwei Wochen, wie es auf der Website heißt, ein.
Wer sich derzeit einloggt, sieht, dass die Seite permanent versucht, zu reloaden. Eine Verbindung zu Facebook wird scheinbar nicht mehr aufgebaut.
Mit Followbro konnte man als Facebook-User nachvollziehen, welche Facebook-Freunde die Freundschaft einseitig aufgekündigt haben. Normalerweise erfährt man nicht, wenn Freunde abspringen.
Ein Teil des Dienstes war kostenlos. Kunden, die Freundschaftskündigungen über einen längeren Zeitraum als zwei Wochen zurückverfolgen wollten, hatten die Möglichkeit, 6,99 US-Dollar für einen erweiterten Service zu bezahlen. Followbro will für die bezahlenden User eine Erstattung vornehmen.
Die Facebook-API übermittelt seit Ende April nicht mehr, mit welchen Accounts das eigene Profil über das Freundschaft-Feature verbunden ist.
Diese Änderung, die Facebook bewusst vorgenommen hat, betrifft auch den Analysedienst von Wolfram Alpha. Freundschaftsbezogene Informationen stehen leider nicht mehr zur Verfügung:
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Heimfahrt – Die letzten 5 Minuten der Arbeitswoche 18
Die letzten 5 Minuten der Arbeitswoche 18Diesmal geht es u.a. um Google: Ein 150 – Millionen – Euroangebot an die Verleger Europas. Außerdem Microsofts Entwicklerkonferenz Build 2015
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Twitter mit Quartalszahlen Q1 2015
Eigentlich ist Twitter ein schönes soziales Tool, kommt aber finanziell nicht auf die Beine. Vor etwa einer Woche hatte ich gefragt, ob man noch Twitter-Aktien kaufen sollte. Die Übernahmegerüchte durch Google waren auf dem Höhepunkt. Nun wissen wir: Gut, wenn man keine gekauft hat.
Heute, als nun die neuen Finanzdaten (Quartal 1 / 2015) öffentlich wurden, verlor die Aktie an Wert.
Twitter-Chart bereitgestellt von finanzen.net
Dabei gab es am Dienstag, 28.4.2015 bei der Präsentation der Zahlen eine peinliche Panne. Schon vor Börsenschluss wurden die Daten unabsichtlich bekannt.
Natürlich macht Twitter weiter Verluste. 148 Millionen Dollar im ersten Quartal, wird berichtet. Zudem werden die Umsätze geringer ausfallen, es gab eine Gewinnwarnung. Natürlich gefällt das den Anlegern nicht. Die deutsche Presse (jeder schreibt vom anderen ab), titelte unisono relativ undifferenziert etwas von Enttäuschungen und dergleichen.
Mit Werbung tut sich Twitter schwer
Twitter erlöste im ersten Quartal 388 Millionen Dollar aus Werbung, eine weitere Einnahmensäule sind Datennutzungslizenzen, die aber nur 48 Millionen Dollar ausmachten. Zum Vergleich: Facebook hat nach eigenen Angaben im gleichen Zeitraum 3.3317 Millionen Dollar aus Werbung erlöst, also mehr als drei Milliarden.
Umgelegt auf die Userzahlen sind das 2,48 Dollar pro aktivem User (weltweit), betrachtet man nur den amerikanischen Markt (USA und Kanada) sind das sogar 7,81 Dollar pro aktivem User. Dagegen erscheint dieser Kennwert für Twitter bescheiden: Das wären gerade mal 1,44 Dollar pro aktivem User (weltweit, ohne Nur-SMS-Twitter-Nutzer). Die Charts mit dem Quartalsbericht für Facebook befindet sich hier, Quartalszahlen von Twitter befinden sich hier.
Positive Signale
Aber es gibt auch positive Signale: Die Anzahl der aktiven Nutzer wächst weiter, im Stammland USA genauso wie international.
Betrachet man das jährliche Wachstum, besteht eigentlich kein Grund, die Enttäuschungen zu übertreiben. Q4 2015 fiel besser aus, allerdings ist Q4 traditionell das stärkste Quartal in werbegetriebenen Geschäftsmodellen. Im Vorjahresvergleich hat Twitter im Umsatz 74 Prozent Wachstum gezeigt.
Auch der Kennwert CPE (Cost per Engagement) verbesserte sich sehr, nach Twitterangaben mit einem Plus von 30 Prozent.
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Dropbox Dateien kommentieren
Schon gesehen? Mit Dropbox lassen sich nun auch dort gespeicherte Dokumente kommentieren. Das Feature ist nicht ganz neu, es wurde bereits für Business-Tarifkunden eingeführt und ist nun für jeden verfügbar, auch in der deutschen Version.
So funktioniert die Kommentarfunktion in Dropbox
Man meldet sich unter dropbox.com an und navigiert im Browser zu einer beliebigen Datei. Mit einem Klick öffnet man dann die Einzelansicht. Bestimmte Dateitypen werden gleich im Fenster dargestellt, zum Beispiel Microsoft Powerpoint Dateien. Komfortablerweise kann man sie auch gleich bearbeiten. Bei Powerpoint-Dateien wird normalerweise über eine Verknüpfung die installierte MS Powerpoint-Apllikation aufgerufen, auf dem Mac mit Sarafi Keynote (soweit dies installiert ist). Man kann aber auch die Onlineversion von Powerpoint aufrufen.
In der Einzelansicht ist dann rechts in einer Spalte ein Kommentar möglich. Es ist unerheblich, ob die Datei freigegeben wurde oder nicht. Entsprechend lässt sich das Kommentarfeld eben auch für eigenen Anmerkungen nutzen.
Auf der rechten Seite auf Dropbox.com kann man in der Einzelansicht eines Dokuments nun einen Kommentar hinzufügen. In diesem Beispiel sieht man die Voransicht eines Powerpoint-Dokuments. Sinnvoll ist die Kommentierfunktion zum Beispiel, wenn man eine Datei freigegeben hat und man mit anderen Usern asynchron über Änderungen diskutiert. So kann jeder Sharepartner nachvollziehen, was andere Bearbeiter dazu notiert haben. Sharepartner lassen sich mit einem „@“-Zeichen direkt ansprechen. Jeder User, mit dem man Dateien schon mal geteilt hat, ist auswählbar.
Leider sieht man in der Dateiübersicht nicht, ob zu einem bestimmten Dokument Kommentare vorliegen. Wenn für einen User ein Kommentar hinterlassen wurde und dieser User mit dem @-Zeichen erwähnt wurde, wird dieser auf der Dropbox-Übersichtsseite mit einem Symbol benachrichtigt. Dies sieht so aus:
Die Information über eine Erwähnung in einem Kommentar zu einer Datei findet sich oben rechts auf Dropbox.com Zusätzlich erhält der erwähnte User eine E-Mail mit dem Kommentar und einen Verweis auf die Datei in der Dropbox.
Kommentare lassen sich wieder löschen, wenn man selbst Autor den Kommentars ist. Fremde Kommentare, in denen man erwähnt wurde, lassen sich mit Klick auf „Klären“ ausblenden.
Wichtig zu wissen ist, dass die Kommentare nur in der Webansicht zu kommentieren sind. Die Kommentare werden auch nur sichtbar, wenn man Dropbox im Webbrowser nutzt. Wer über die Mobile Apps mit dem Smartphone darauf zugreift, sieht die Kommentare nicht und kann auch nichts kommentieren. Auch die Synch-Apps unterstützen keine Kommentierfunktionen.
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Die letzten 5 Minuten der Arbeitswoche 16, 2015
In den den letzten 5 Minuten meiner Arbeitswoche, Kalenderwoche 16, erzähle ich etwas über
http://www.wischmeyer.de – warum ist der Blog leer?
https://www.crystalknows.com — besser kommunizieren dank Persönlichkeitsprofil, das das Tool erstellt
http://buzzkeep.com/yandex-linkless-algo-decyphered-123864/ — Yandex wieder mit Links, auch für die lokale Suche in St Petersburg und Moskau
http://zerotrollerance.guru — Sexistische Trolle totspammen, Aktionsgruppe organisiert Gegenangriff.
http://www.pen.gg
Um was gehts überhaupt? Um Onlinemarketing, Hosting, Cloud, Domains – Dinge eben, mit denen ich mich die ganze Woche beruflich beschäftige. -
„Newtopia“: Kein Grund den Namen der Newtopia Mitarbeiterin zu nennen
Fernsehen ist ein Drecksgeschäft. Das sollte heute eigentlich jeder wissen. Und jedem halbwegs klar denkendem TV-Konsumenten sollte bewusst sein, dass solche Formate wie Newtopia gefaked sind, und zwar von vorne bis hinten.Dank Twitter ist #Newtopia mit #Faketopia endlich wieder im Gespräch. http://t.co/UIfuT6PE4e
— Harald Schmidt (@BonitoTV) 13. April 2015Hinweis: Auch der zitierte Twitter Account ist eine Fake!
Fast jeder kennt jemanden, der schon mal im Fernsehen saß, in einer Talkshow, auf der Straße befragt worden ist oder Teil einer Dokusoap war: Bauretter, Frauentausch, egal. Und immer wurde getrickst, geschönt, gefaked. So eben auch bei Newtopia. Nichts ist echt.In Newtopia dreht sich alles um eine Gruppe von Pionieren, die ein neues Leben in der ostdeutsche Wildnis fernab der Zivilisation aufbauen soll. Das Format lief wohl richtig gut in Holland und richtig schlecht in den USA.Eine Kamera für das 24-Stunden-Streaming war bei einer Besprechung zwischen Teilnehmern und Produzentin „aus Versehen“ noch live. Die besagte Produzentin unterhielt sich mit den Teilnehmern, woraus klar wurde: Es wird seitens der Produktionsfirma Einfluß genommen und aufgrund des Dialogs war klar: Die Show ist gescripted. Wundert das jemanden wirklich?In vielen „Medienportalen“ wie „Quotenmeter“, aber auch auf „express“ wird mittlerweile der volle, echte Name der Produzentin genannt, die des nächtens – „betrunken“ wie es stets heißt – mit den Teilnehmern geredet hat. Der Shitstorm brach wie erwartet los. Die Facebookseite der Produzentin ist offensichtlich schon mal gelöscht.Auch wenn es ein nicht besonders hoch angesehener Job ist, den die gute Frau da macht, aber sie machte nur ihren Job. Was soll die Namensnennung? Ganz sicher handelte die Frau nicht auf eigene Veranlassung. Dies gehört zum Job. Despektierliche Namensnennung: Schlechter Journalismus. Oder war’s wieder der Böhmermann?Im Ernst: Man kann nicht sicher sein, dass diese „Enthüllung“ auch nur ein Klickbait ist, der Versuch etwas mehr Aufmerksamkeit auf das Thema zu bekommen. Ein inszenierter Skandal. Vielleicht, wer weiß.Update:Fake des Skandals oder echte Aufdeckung, egal: Den Quoten scheint der Buzz es nicht zu helfen:
http://meedia.de/2015/04/14/fake-oder-nicht-die-newtopia-quoten-machen-ohnehin-wenig-hoffnung/ -
Jetzt noch Twitter Aktien kaufen?
Die Übernahmegerüchte haben Twitter einen neuen Schwung an der Börse gegeben:
https://www.googlewatchblog.de/2015/04/geruechtekueche-google-soll-feindliche-uebernahme-von-twitter-geplant-haben/Eine Annäherung zwischen Google und Twitter gab es bereits 2009. Vor kurzem war zu lesen, dass die Tweets wieder mit der Googlesuche gefunden werden können. Zeichen einer neuen Annäherung. Das soll mehr Traffic und mehr Sichtbarkeit für die Tweets bringen.Klar ist, dass Twitter Partner braucht. Es wird sogar schon gefragt, ob Twitter jemals profitabel werden könnte:Ein Problem ist wohl der hohe Anteil an Aktien, die für Mitarbeiter vorgesehen sind. Bei Twitter werden wohl recht viele Mitarbeiter zu einem vergleichsweise großen Teil in Aktien bezahlt.Google hatte bisher kein Glück mit den sozialen Netzwerken: Orkut, Buzz, Wave und – inzwischen muss man dies auch hinzufügen – Google Plus waren und sind keine Renner. Twitter wäre das einzige soziale Netzwerk, das man hinsichtlich Nutzerzahlen und Bedeutung mit Facebok vergleichen könnte. Von daher würde es zu Google passen. Allerdings kann Twitter unter Google auch schnell kaputt gehen, wenn es in alle möglichen Produkte und Dienste von Google zwangsintegriert werden muss.Klar ist, dass mit Twitter etwas passieren muss. Twitter kann nicht unendlich Verluste generieren. Im Vorfeld dürften die Gerüchte den Aktienpreis von Twitter weiter beflügeln. Wer jetzt noch keine Twitteraktien hat, ist wohl zu spät dran.