Neuer Firefox mit WebVR und Multiprozessen

Mozilla veröffentlicht Version 5.5 des Firefox-Browsers. 
https://blog.mozilla.org/press-de/2017/08/08/firefox-55-jetzt-noch-besser-mit-webvr-und-neuen-features-fur-mehr-geschwindigkeit/

Neben Schließung von Sicherheitslücken unterstützt die neue Version den Einstieg in WebVR. Außerdem können User nun die Anzahl der Prozesse, die der Browser aufmacht, um Websites schneller anzuzeigen, kontrollieren. Bei neueren PCs und Notebooks bringt das Geschwindigkeitsvorteile. Allerdings sollte die Systeme 8 GB RAM oder mehr haben.

 

Plus Server geht von GoDaddy zu Private Equity Unternehmen BC Partners

GoDaddy und BC Partner sind sich einig: Plusserver wechselt den EigentümerBereits bei der Integration der Host Europe Gruppe (HEG) hat man angekündigt, zu überlegen, was mit Plusserver passieren soll. Nun wurde bekannt, dass GoDaddy den mit der HEG erworbenen Bereich Plusserver an ein Investmentunternehmen verkauft. Für 397 Euro übernimmt BC Partners das Unternehmen mit Sitz in Köln.

Plusserver hat den Schwerpunkt im Betrieb und Vertrieb von individuellen Managed Hosting Dienstleistungen und fungiert auch als Cloud-Enabler: Man hilft Kunden von eigenen Rechenzentrum in eine Public Cloud, berät in Fragen der Systemarchitektur und setzt die Projekte um. Zielgruppe sind große Unternehmen mit hohem Bedarf an technisch fortgeschrittenen Lösungen.

ICANN geht davon aus, dass innerhalb des nächsten Jahres 750 Domain-Registrare verschwinden

Domain namen

Bei der ICANN sind aktuell 2.998 Registrare vermerkt – nicht zu verwechseln mit Registries, die einzelne oder mehrere Top Level Domains betreiben. Registrare übernehmen im Kundenauftrag die Registrierung von Domainnamen und kümmern sich um die formellen und rechtlichen Anforderungen.

Bei der Planung des Finanzjahrs 2018 geht die ICANN davon aus, dass pro Quartal 250 von diesen Registraren ihre Geschäftstätigkeit einstellen. Über diese Schätzung berichtet Domain Incite und The Circle.Dabei müsse man berücksichtigen, dass sich diese große Zahl von 2.998 Registraren auf 400 „Registrar-Families“ zurückführen lässt. Domainexperte Kevin Murphy vermutet zudem, dass es weltweit vielleicht drei große Unternehmen, die hinter diesen 400 Einheiten stehen, die alleine zwei Drittel des Geschäfts abwickeln, nämlich Web.com mit Namejet und SnapNames, Pheenix sowie TurnCommerce mit DropCatch.com. Auch in diesem Teil der Branche waren Konzentrationswellen zu beobachten.

Im Domaingeschäft geht es um Zeit. Wird eine Domain de-registriert, aus welchen Gründen auch immer, geht es um Millisekunden, die bleiben, um sie schnell wegzuschnappen und diese zum Teil später für einen hohen Preis weiterzuverkaufen. Je mehr Domaindaten man unter Kontrolle hat und frei werdende Domains findet und je schneller man reagieren kann, desto größer der Vorteil. Drop-Catching nennt man das.

Bekannt geworden ist die Zahl wohl während des jüngsten ICANN-Meetings in Südafrika. Die Akkreditierungskosten, die die ICANN für die Registrare erhebt, betragen 4.000 US-Dollar.

Seltenheitswert: .com-Emoji-Domain für 3.400 Euro gehandelt

Von wegen, Emoji-Domains bringen’s nicht: Domaincite.com meldet den Transfer einer angeblich 16 Jahre alten Emoji-Domain unter .com für 3.400 Euro über Sedo.

Es handelt sich den Domainnamen xn--v4h.com, der als Bild das Peacezeichen darstellt. Angesichts der Seltenheit und des angeblichen Alters der Domain erscheint der Preis sehr, sehr günstig.

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Meeker Trend Report: Azure und Google Cloud könnten noch sehr wachsen

Der neue Internet Trend Report von Mary Meeker ist erschienen. Meeker ist Partnerin der Investmentfirma Kleiner Perkins Caufield & Byers

Mobile wächst, wenn auch nicht so stark. Amis verbringen täglich drei Stunden mit dem Smartphone. Indien überholt die USA als zweitgrößte Internetnation (Nummer eins ist China).

Was das Thema Cloud-Computing betrifft: Es soll mehr Spam und Schadsoftware geben. Inwzsichen befürchten aber auch sehr viele Public-Cloud Kunden, einem Lock-in-Effekt zu unterliegen. Man komme von einem einmal gewählten Anbieter nicht mehr weg, so die Angst. Früher nannten Befragte in Studien eher Datensicherheit, Rechtssicherheit oder Sicherheit der Investionen (spart man wirklich) als größere Besorgnisse.

Ansonsten sieht Meeker trotz des großen Abstands zum Branchenführer unter den Public Cloud – Anbietern Wachstumschancen für Microsoft Azure und Google Cloud. Azure hat ja bereits eine gewisse Dynamik gezeigt.

Mary Meekers Internet Trends 2017 Cloud Computing AWS, Azure, Google, IBM
Nach Meekers Internet Trend Bericht 2017 die Big Four unter den Public Clouds: AWS, Azure, Google, IBM – wobei für Azure und Google höhere Wachstumschancen gesehen werden.

Wer Lust auf Präsentationen und Grafiken verspürt, kann sich die 355 Slides selbst ansehen: http://www.kpcb.com/internet-trends . Der Abschnitt Cloud befindet sich auf den Slides 178 bis 195. Der Mobile Web Report liegt auch als PDF vor.

AWS rollt Lightsail in weitere Regionen aus

AWS stellt Lightsail in weiteren Regionen bereit

Amazon erweitert das 2016 gestartete Produktangebot Lightsail auf weitere Regionen. Bei Lightsail handelt es sich um virtuelle Server, die ab 5 Dollar im Monat betrieben werden können. Damit tritt Lightsail, mit dem sich AWS an Entwickler richtet, die schnell ein Projekt starten wollen, in direkte Konkurrenz zu etablierten VPS-Anbietern. Dieses Produkt ist ein deutlicher Angriff auf die Geschäftsmodelle von Vultr, Digital Ocean oder auch 1&1. Die typischen Nutzungsszenarien von Lightsail werden aktuell zum Teil auch durch etablierte Webhosting-Anbieter bedient. „AWS rollt Lightsail in weitere Regionen aus“ weiterlesen