Kategorie: Analyse

  • Wie werde ich ein besserer Produktmanager – und bleibe dabei zukunftsfähig?

    Wie werde ich ein besserer Produktmanager – und bleibe dabei zukunftsfähig?

    Der Product Manager 2025: Vom „CEO des Produkts“ zum strategischen Integrator in einer neuen Ära

    Die Rolle des Produktmanagers (PM) im ITK-Umfeld befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Das traditionelle Aufgabenspektrum, das den gesamten Produktlebenszyklus umfasst, wird heute massiv von externen, sich schnell entwickelnden Kräften geformt.

    Dieser Druck entsteht nicht nur durch den rasanten Aufstieg der Künstlichen Intelligenz (KI), sondern auch durch komplexe regulatorische Rahmenbedingungen wie den Data Act und die wachsende, gesetzlich verankerte Forderung nach Nachhaltigkeit.

    Der erfolgreiche Produktmanager von morgen wird sich nicht als Betroffener dieser Transformation positionieren, sondern als strategischer Integrator.

    Diese Funktion erfordert die Fähigkeit, diese disruptiven Kräfte nicht als Hürden zu betrachten, sondern als aktive Werkzeuge für den Unternehmenserfolg zu nutzen.

    Die zentrale Botschaft dieser Ära ist eindeutig: Die Rolle verschiebt sich von einer primär operativen Funktion, die sich auf das Tagesgeschäft konzentriert, hin zu einer vorausschauend strategischen Funktion.

    Wer in dieser transformativen Ära Exzellenz anstrebt, muss sein Kompetenzprofil fundamental erweitern und eine neue, fein austarierte Balance zwischen Innovation, ethischer Verantwortung und robuster Compliance finden.

    Das Neue Ökosystem: Die Triade der Transformation (KI, Regulierung, Nachhaltigkeit)

    Die Aufgaben eines Produktmanagers sind stets das direkte Ergebnis der externen Marktkräfte, auf die ein Unternehmen reagieren muss. Im Jahr 2025 sind diese Kräfte untrennbar mit der Triade aus KI-Technologie, europäischer Regulierung und Nachhaltigkeitsanforderungen verbunden.

    KI als Katalysator: Vom Datensammler zum Daten-Dolmetscher

    Die Integration generativer KI in die Produktentwicklung stellt eine der größten Herausforderungen dar, ist aber zugleich der größte Beschleuniger für Prozesseffizienz. KI-Werkzeuge automatisieren manuelle Aufgaben, beschleunigen die Produktfindung und machen Priorisierungsprozesse dynamischer.

    Beispielsweise können Tools wie Planview Copilot binnen Sekunden Erkenntnisse liefern, für die manuelle Arbeitsschritte Tage oder Wochen in Anspruch nehmen würden.

    Die Rolle des Produktmanagers geht jedoch weit über die reine Nutzung dieser Werkzeuge hinaus:

    Da die KI die Datensammlung und die deskriptive Analyse weitgehend automatisiert, verlagert sich die entscheidende Kernkompetenz des PMs: Er wird vom Datensammler hin zum Daten-Dolmetscher. Der kritische Engpass ist nicht länger der Zugang zu Informationen, da diese im Überfluss generiert werden, sondern die menschliche Fähigkeit, die KI-generierten Ergebnisse kritisch zu hinterfragen, sie im Kontext der Geschäftsstrategie zu interpretieren und die Algorithmen zu korrigieren.

    Hierbei entwickeln sich Empathie und kritisches Denken zum unverzichtbaren menschlichen Korrektiv zur oft scheinbaren algorithmischen Objektivität.

    Dieser technologische Geschwindigkeitsgewinn durch KI erhöht gleichzeitig das Governance-Risiko. Die Beschleunigung muss daher sofort in die Entwicklung der ethischen Infrastruktur reinvestiert werden.

    Da oft klare ethische Richtlinien für den KI-Einsatz in Unternehmensprodukten fehlen, muss der PM proaktiv Governance- und Compliance-Strategien entwickeln, um den schnellen, aber potenziell unethischen Einsatz zu verhindern.

    Die Fähigkeit, spezifische und handlungsorientierte Prompts zu formulieren, um die gewünschten Ergebnisse präzise und ethisch vertretbar zu erzielen, entwickelt sich zur neuen grundlegenden Sprache der Produktsteuerung.

    Regulatorischer Wandel: Das Spannungsfeld Data Act und DSGVO

    Das Jahr 2025 ist von einem bedeutenden regulatorischen Wandel geprägt, insbesondere durch den EU Data Act, der am 12. September 2025 wirksam wird. Ziel des Data Act ist es, den Zugang zu und die Nutzung von Daten, vor allem aus vernetzten Geräten, zu fördern, um Innovationen voranzutreiben.

    Dieses Streben nach Datenzugang steht jedoch in einem strategischen Spannungsfeld zur bestehenden Gesetzgebung: Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verschärft gleichzeitig die Anforderungen an den Datenschutz und die Rechte der Nutzer.

    Dieser regulatorische Dualismus stellt für den PM eine kritische Design-Vorgabe dar. Ein PM kann keine innovativen, auf vernetzten Daten basierenden Produkte entwickeln, ohne gleichzeitig „Privacy by Design“ tief und von Anfang an in der Produktstrategie zu verankern. Innovation wird nur im Rahmen der Legalität möglich.

    Die Umsetzung klarer Prozesse für das Recht auf Löschung und die technische Einhaltung von Datenschutzrichtlinien wird somit zum strategischen Imperativ.

    Da Missachtung zu erheblichen Bußgeldern und Reputationsverlust führen kann, vollführt der PM einen präzisen Balanceakt, der eine zwingend enge Zusammenarbeit mit Compliance- und Rechtsexperten erfordert.

    Die Regulatorik dient somit nicht mehr nur als Einschränkung, sondern wird zur fundamentalen Architektur der Datenströme, die der PM als legaler Architekt entwerfen muss.

    Nachhaltigkeit: Von der Compliance zur strategischen Differenzierung

    Mit Inkrafttreten der CSR-Richtlinie (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) ab dem 1. Januar 2025 wird die umfassende Nachhaltigkeitsberichterstattung für viele Unternehmen zur Pflicht. Während dies formal eine Compliance-Verpflichtung ist, verstehen fortschrittliche Produktmanager diesen Zwang als strategische Chance.

    Nachhaltigkeit wird nicht mehr als Nebensache oder nachgelagerte Corporate Social Responsibility verstanden, sondern als integraler Bestandteil der Produktentwicklung. Die Berücksichtigung von ressourcenschonender Produktion, ökologischen Materialien und Recycling-Methoden bereits in der Designphase kann Tausende von Stunden und Ressourcen sparen, was zu einer direkten Kosteneffizienz führt.

    Ein vorausschauender PM wandelt diese Compliance-Anforderungen in strategische Differenzierungsmerkmale um, indem beispielsweise der geringere CO2-Fußabdruck oder die Reparierbarkeit des Produkts aktiv vermarktet wird. Dies stärkt das Unternehmensimage und positioniert das Produkt als Vorreiter in einem zunehmend umweltbewussten Markt.

    Der PM nutzt die durch die CSRD geforderte Transparenz aktiv zur Umsatzgenerierung und zur Schaffung von Marktvertrauen.

    Das Skillset der Zukunft: Strategische Verknüpfung

    Strategische Analyse Daten-Dolmetschen Technische Skills Compliance & Ethik Prozessoptimierung Führung durch Einfluss PM 2025 Traditioneller PM

    Abbildung: Um den komplexen Anforderungen gerecht zu werden, reicht es nicht mehr, traditionelle Hard- und Soft Skills zu beherrschen. Es geht um die strategische Verknüpfung der Kompetenzen. Die Grafik zeigt die Verschiebung des erforderlichen Kompetenzprofils vom traditionellen PM zum strategischen Integrator von 2025 (Skala 0-10).

    Tabelle 1 fasst die Verschiebungen zusammen, die diese externen Kräfte im Fokus des Produktmanagers bewirken:

    Strategische KraftPrimäre HerausforderungTraditioneller FokusVerschiebung im PM-Fokus (2025)
    Künstliche Intelligenz (KI)Governance, ethischer Einsatz, Kritische InterpretationDatensammlung, Manuelle AnalyseDaten-Dolmetscher, Prompt-Experte, KI-Governance-Architekt
    EU-Regulierung (Data Act/DSGVO)Einhaltung von Datenschutz vs. Notwendigkeit der Daten-InnovationReaktion auf RechtsabteilungStrategische Verankerung von „Privacy by Design“ und datengesteuerter Compliance
    Nachhaltigkeit (CSRD)Berichterstattungspflicht und RessourceneffizienzNachgelagerte Optimierung (Corporate Social Responsibility)Integrales Green Product Design, Wettbewerbsvorteil, Risikomanagement

    Table 1: Die Strategische Triade des PM 2025

    Das Aufgabenprofil 2025: Strategie, Exzellenz und Führung durch Einfluss

    Die Notwendigkeit, auf diese externe Triade zu reagieren, schärft das Aufgabenprofil des PMs signifikant, wobei sich die Rolle entlang dreier Achsen entwickelt: der strategischen, der operativen und der Führungsebene.

    Die Strategische Achse: Vom Beobachter zum Antizipator

    Die Rolle als „CEO des Produkts“ bleibt im Kern bestehen, erfordert jedoch eine massive analytische Aufrüstung. Neben der kontinuierlichen Markt- und Konkurrenzbeobachtung entwickelt sich die angewandte Methodik weiter.

    Traditionelle, deskriptive Marktforschung wird heute durch datenbasierte Analyse von Kundenverhalten und Predictive Analytics ergänzt und teilweise ersetzt.

    Die kritische Kompetenz des modernen PM liegt darin, aus Metriken und Datenpunkten, wie „User Journeys“ und „Abwanderungsindikatoren“, präzise und vor allem verwertbare Prognosen abzuleiten.

    Dies verschiebt die Analysefunktion von einer deskriptiven („Was ist passiert?“) zu einer prädiktiven („Was wird passieren?“) und letztlich zu einer präskriptiven Funktion („Was müssen wir tun?“). Der strategische PM muss Entscheidungen nicht nur begründen, sondern deren zukünftige Auswirkungen statistisch modellieren können, um die Geschwindigkeit des Wettbewerbs als Taktgeber für die gesamte Organisation zu nutzen.

    Die Operative Exzellenz: Der PM als Prozessoptimierer

    Die operative Aufgabe, den gesamten Produktlebenszyklus zu steuern, gewinnt durch den Einsatz intelligenter Tools massiv an Effizienz. Die Rolle wandelt sich vom reinen Task-Manager, der Aufgaben verwaltet, hin zum Prozessoptimierer.

    Moderne PMs nutzen Tools wie Jira oder Businessmap nicht nur zur Dokumentation, sondern zur aktiven Steuerung. Mithilfe von Lean-/Agile-Metriken (wie der Durchlaufzeit oder Flusseffizienz) identifizieren sie Engpässe und gestalten interne Wertschöpfungsketten durch KI-gestützte Tools effizienter.

    Wenn die Wettbewerbsfähigkeit durch die Geschwindigkeit der Feature-Bereitstellung definiert wird, muss der PM die internen Prozesse mit der gleichen Akribie optimieren, wie er das Endprodukt optimiert. Die Steigerung der Flusseffizienz ist somit ein direkter Indikator für die zukünftige Marktleistung.

    Die Rolle als Netzwerker: Führen durch Einfluss

    Der Produktmanager agiert als unverzichtbarer Brückenbauer und muss eng mit Engineering, Marketing, Vertrieb und insbesondere mit den kritischen Abteilungen Compliance und Legal zusammenarbeiten.

    In dieser typisch cross-funktionalen Führungsposition führt der PM selten durch direkte hierarchische Autorität, sondern durch Einfluss, Vertrauen und die Vermittlung einer klaren Vision. Die Überzeugungskraft, das „Warum“ hinter Entscheidungen zu vermitteln, ist dabei entscheidend.

    ich kenne das aus meiner Praxis. Ein kleines Beispiel: Konfrontiert mit rigiden internen IT-Richtlinien (keine lokalen PC-Adminrechte, keine Nutzung externer Cloud-Dienste), musste er die betriebliche Notwendigkeit seiner Arbeitsweise – beispielsweise die Nutzung von Python für API-Calls oder externer Cloud-Dienste – begründen und dokumentieren.

    Das Beispiel zeigt, es geht auch um Verhandlungsgeschick in der modernen Produktentwicklung, um die Kluft zwischen idealer Governance (Sicherheit) und operativer Flexibilität (Geschwindigkeit) erfolgreich zu überbrücken.

    Angesichts der Komplexität von KI-Ethik und Data Act Compliance wird der PM zum internen „Diplomaten“, der Stakeholder-Konflikte lösen muss, bevor die eigentliche Entwicklung beginnt.

    Das Skillset der Zukunft: Hard- und Soft Skills strategisch verknüpfen

    Um diesen komplexen und sich ständig ändernden Anforderungen gerecht zu werden, reicht es nicht mehr aus, traditionelle Hard- und Soft Skills zu beherrschen.

    Es geht um deren strategische Verknüpfung und Anwendung in einem hochregulierten und technologisch getriebenen Umfeld.

    Fundamentale Hard Skills: Datengesteuerte Entscheidungsfindung (DDDM)

    Datengesteuerte Entscheidungsfindung (Data-Driven Decision Making, DDDM) ist der unverzichtbare Grundpfeiler, um das Risiko in komplexen, schnellen Entscheidungsprozessen zu minimieren.

    Entscheidend ist die Fähigkeit, quantitative Metriken (Was tun Nutzer? – Analytics) mit qualitativer Analyse (Warum tun Nutzer es? – Interviews, Empathie) zu kombinieren, um ganzheitliche Erkenntnisse zu gewinnen.

    Diese Fähigkeit ist fundamental für die Rolle des Daten-Dolmetschers, da sie den Rahmen liefert, um KI-generierte Erkenntnisse kritisch zu validieren und in den menschlichen Kontext zu setzen.

    Technologische Hard Skills: Die Power User-Mentalität

    Neben dem grundlegenden Verständnis für die Softwareentwicklung gewinnt die praktische Anwendung technologischer Kenntnisse an strategischer Bedeutung.

    Der PM muss eine Power User-Mentalität annehmen. Die Nutzung von Skripting-Sprachen wie Python oder Automatisierungstools wie AutoHotkey zur Automatisierung wiederkehrender Aufgaben ermöglicht es dem PM, schneller Hypothesen zu testen und datenbasierte Erkenntnisse zu gewinnen.

    Diese technologische Befähigung zur strategischen Unabhängigkeit ist essenziell, da sie dem PM erlaubt, eigene Datenvorbereitungen oder kleinere Analysen durchzuführen, ohne auf knappe Entwicklerressourcen warten zu müssen.

    Entwicklerzeit ist im ITK-Umfeld der kritischste Engpass. Durch die eigene Automatisierungsfähigkeit steigert der PM die Geschwindigkeit und die Verantwortung (Ownership) des gesamten Prozesses signifikant.

    Unverzichtbare Soft Skills: Das „Betriebssystem“ der Fähigkeiten

    Die hochentwickelten Hard Skills sind ohne die passenden Soft Skills – das metaphorische „Betriebssystem“ der Fähigkeiten – strategisch wertlos.

    Empathie, Kommunikationsstärke, Führung durch Einfluss und Verhandlungsgeschick sind das Fundament, auf dem alle strategischen Entscheidungen aufgebaut werden. Ein PM, der strategisch brillante Entscheidungen treffen kann, aber nicht in der Lage ist, diese der Organisation zu „verkaufen“ und Vertrauen aufzubauen, wird in der komplexen Matrixorganisation des Jahres 2025 scheitern.

    Tabelle 2 zeigt notwendige Upgrades im Kompetenzprofil, um den Sprung vom traditionellen zum strategischen PM zu vollziehen:

    Kompetenz-AchseTraditionelle PM-AnforderungStrategische PM-Anforderung (2025)
    Daten-UmgangDatensammlung, Reporting (Deskriptiv)Dateninterpretation, Prädiktive/Präskriptive Analyse, KI-Governance
    Technisches KönnenVerständnis der SoftwareentwicklungPower User-Mentalität, Automatisierung durch Skripting (Python), Technologische Unabhängigkeit
    FührungsmethodeDurch formelle Autorität („CEO des Produkts“)Durch Einfluss, Vertrauen, Win-Win-Szenarien und Verhandlungsgeschick
    Compliance-BezugReaktion auf Vorgaben (Compliance als Bremse)Proaktive Integration („Privacy by Design“, Green Design) (Compliance als Design-Constraint)

    Table 2: Kompetenzverschiebung: Vom Traditionellen zum Strategischen PM

    Fazit und Roadmap zur Exzellenz: Der Architekt des Wandels

    Die Rolle des Produktmanagers im Jahr 2025 ist anspruchsvoller, aber auch strategischer und wirkungsvoller denn je. Der PM ist der zentrale Knotenpunkt, der Technologie, Markt und Regulierung in kommerziellen Erfolg übersetzen muss.

    Um in diesem neuen Ökosystem zu exzellieren und die Rolle des strategischen Integrators auszufüllen, ist lebenslanges, gezieltes Lernen notwendig. Eine klare Strategie für die persönliche Weiterentwicklung ist dabei unerlässlich.

    Roadmap zur persönlichen Weiterentwicklung (Ein vierstufiger Masterplan)

    1. Strategische Analyse: Man muss tiefgreifend verstehen, wie die Triade aus KI, Data Act und Nachhaltigkeit Ihre spezifische Produktlandschaft verändert. Also: Nicht nur Trends antizipieren, sondern auch die regulatorischen und ethischen Implikationen dieser Trends.
    2. Hard Skills entwickeln: Etabliere DDDM als Kernroutine. Werde zum KI-Power-User in deiner Domäne, indem du Prompt Engineering beherrscht. Vertiefe dein technisches Verständnis und nutze Skripting zur Automatisierung, um unabhängiger von knappen Entwicklerressourcen zu werden.
    3. Soft Skills stärken: Fokussiere dich auf die Führung durch Einfluss. Übe, deine Positionen mit klaren Daten zu untermauern, aber höre gleichzeitig aktiv die Perspektiven von Stakeholdern an, um Win-Win-Szenarien zu schaffen, insbesondere im Spannungsfeld mit Compliance und Legal.
    4. Kontinuierliches Lernen: Investiere in Weiterbildungen und Zertifizierungen zu zukunftsweisenden Themen wie AI-powered Product Management. Bleibe über neue Methoden (z.B. Design Sprints) und effektive Kollaborationstools (z.B. Jira, Notion-Integrationen) kontinuierlich informiert.

    Der Produktmanager 2025 ist nicht mehr nur der Verwalter eines Produkts, sondern der unverzichtbare Architekt des digitalen Wandels – der strategische Integrator, der Komplexität erfolgreich in kommerziellen Erfolg transformiert.

    KennzahlWert / TrendQuelle
    Branche ITK – Umsatzwachstum 2024–2025Der deutsche IT-und Telekommunikationsmarkt soll 2025 um etwa 4,4 % auf ca. 235,8 Mrd. Euro wachsen (2024: ~225,9 Mrd) Bitkom e. V.
    Beschäftigtenzahlen in der ITKFür 2025 erwartet Bitkom rund 1,35 Millionen Erwerbstätige in der ITK-Branche, plus etwa 9.000 neue Stellen im Vergleich zu Vorjahr. Bitkom e. V.
    Kurzfristiger Trend IT-ArbeitsmarktTrotz wirtschaftlicher Unsicherheiten wächst die ITK-Beschäftigung weiter; 2024 etwa +36.000 Beschäftigte gegenüber Vorjahr. pbs-business.de

    Tabelle 3: Arbeitsmarktentwicklungen Produktmanager im ITK Umfeld

    Rückblick und Ausblick: Wie sich die Rolle des Produktmanagers von 2010 bis 2025 verändert hat

    Werfen wir einen Blick zurück: Noch um 2010 war die Rolle des „Product Managers“ wie die Amerikaner den Job nennen in vielen ITK-Unternehmen vergleichsweise operativ geprägt – oft lag der Schwerpunkt auf Projektkoordination, Requirements-Management und klassischem Produktmarketing.

    Strategischer Einfluss war selten, die Gehälter bewegten sich im Durchschnitt deutlich unter den heutigen Werten.

    Bis 2025 hat sich dieses Bild stark verändert. Drei Arbeitsmarkt-Trends sind dabei prägend:

    • Mehr Stellen und höhere Nachfrage: Mit der Digitalisierung und dem SaaS-Boom ist die Zahl der Product-Manager-Rollen stark gestiegen. LinkedIn-Daten und Branchenreports zeigen, dass die offenen Stellen für PMs heute wesentlich zahlreicher sind als noch vor zehn oder fünfzehn Jahren.
    • Deutlich gestiegene Gehälter: Während Product Manager 2010 in Deutschland oft zwischen 45.000 und 60.000 Euro verdienten, liegen die Durchschnittsgehälter heute bei rund 80.000–90.000 Euro, mit Spitzenwerten von über 100.000 Euro für Senior-Positionen.
    • Gestiegene Bedeutung im Unternehmen: Der Product Manager ist nicht länger „nur“ Koordinator. Heute gilt er als strategischer Integrator, der Schnittstellen zwischen Technologie, Markt und Compliance gestaltet. Die Rolle ist sichtbarer geworden – Vorstände und Führungsteams erwarten, dass PMs die Unternehmensstrategie aktiv mitprägen.

    Natürlich gab es in den Jahren 2023/24 auch Rücksetzer: In wirtschaftlich schwächeren Phasen sank die Zahl der offenen Stellen zeitweise. Doch der langfristige Trend ist eindeutig positiv. Vom reinen „Umsetzer“ hat sich der Product Manager zur Schlüsselrolle des digitalen Wandels entwickelt – eine Entwicklung, die 2010 kaum jemand in diesem Ausmaß vorhergesehen hätte.

  • Warum Masshosting in Europa jetzt strategisch neu gedacht werden muss – und ob „Cloud“ nur ein besseres Etikett ist

    Warum Masshosting in Europa jetzt strategisch neu gedacht werden muss – und ob „Cloud“ nur ein besseres Etikett ist

    Masshosting ist in Europa ein hartes Geschäft: Preiskampf, knappe Margen, regulatorische Hürden und die ständige Bedrohung durch Hyperscaler wie AWS, Azure oder Google Cloud.
    Hosting klingt in diesem Umfeld für viele altbacken – während Cloud modern, agil und zukunftsfähig wirkt.

    Doch technisch sind die Unterschiede oft kleiner, als das Marketing glauben macht: Virtualisierung, Storage, Orchestrierung, Security – Hosting und Cloud teilen dieselben Bausteine.

    🚧 Die doppelte Herausforderung für Produktmanager

    1. Commodity-Falle im Masshosting
      • Basisprodukte sind austauschbar, Differenzierung schwer.
      • Kunden erwarten Preise am Limit, aber gleichzeitig Stabilität, Datenschutz und Support.
      • In Europa kommt die Fragmentierung hinzu: Sprachen, Zahlungsmethoden, Rechtsrahmen.
    2. Narrativ-Falle im Wording
      • Cloud klingt nach Innovation, Hosting nach Nerd-Ecke.
      • Produktmanager stehen vor der Aufgabe, Hosting so zu verpacken, dass es Cloud-like wirkt: flexibel, sicher, skalierbar – aber einfacher zugänglich für KMU und Einsteiger.

    🔑 Strategische Antwort

    • Re-Branding: Hosting als „Cloud für den Mittelstand“ positionieren – gleiche Technologie, aber niedrigere Eintrittsbarrieren. Und lasst uns ein neues Wort für „Mittelstand“ finden – es klingt so „mittelmäßig“.
    • Zusatzdienste: Bundles mit Security, AI-Website-Buildern, lokaler Compliance – und Applikationen (Applikationshosting)
    • Sprache ändern: weniger Technik, mehr Business-Outcome („schnell online, rechtskonform in der EU, skalierbar mit deinem Wachstum“).

    🌍 Warum jetzt?

    • Der Markt wächst zweistellig, getrieben durch E-Commerce und AI-Use-Cases (höre meine Episode im goneo-Podcast dazu; hier bei Apple)
    • Regulatorik (DSGVO, Schrems-II) zwingt europäische Anbieter, lokale Souveränität als USP zu spielen.
    • Gleichzeitig verschwimmen die Grenzen zwischen Hosting und Cloud – Kunden ist egal, wie es heißt, solange es funktioniert und Vertrauen schafft.

    👉 Fazit: Masshosting in Europa muss neu gedacht werden – nicht nur technisch, sondern vor allem kommunikativ.
    Hosting ist Cloud. Nur klingt es anders.

    Wie seht ihr das: Sollte Hosting konsequent unter dem „Cloud“-Label neu erzählt werden, oder braucht es eine eigene Identität im digitalen Ökosystem?

    💬 Ich freue mich auf eure Perspektiven in den Kommentaren.

  • Scrollst du noch oder fühlst du dich schon? Einsamkeit im digitalen Zeitalter

    Scrollst du noch oder fühlst du dich schon? Einsamkeit im digitalen Zeitalter

    Einsamkeitsepidemie: Fühlst du dich manchmal trotz hunderter Online-Freunde und ständiger Erreichbarkeit irgendwie… allein? Du bist nicht der Einzige. Das Paradoxon unserer Zeit: Wir sind hypervernetzt und doch scheint eine „Einsamkeitsepidemie“ um sich zu greifen. Ein Gefühl, das viele von uns kennen, aber worüber oft geschwiegen wird.

    Genau diesem Phänomen widmen wir uns in der neuesten, extralangen Podcast-Folge unseres Tech-Spin-offs „Menschen Medien Technologie“. Unter dem Titel „Vernetzt und doch allein? Die Einsamkeitsepidemie und die Rolle der Technologie“ nehmen wir dich mit auf einen Deep Dive.

    Was erwartet dich in dieser Folge?

    Wir packen das Thema von allen Seiten an – und natürlich immer mit einem kritischen Blick auf die Technologie, die uns umgibt:

    • Mehr als nur ein Gefühl? Wir schauen auf die harten Fakten: Gibt es diese „Einsamkeitsepidemie“ wirklich, oder ist es nur ein Medienhype? (Spoiler: Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache!)
    • Ursachenforschung: Von gesellschaftlichen Veränderungen wie der zunehmenden Individualisierung über psychologische Aspekte bis hin zur vielschichtigen Rolle unserer digitalen Begleiter. Wir fragen auch: Gibt es so etwas wie eine „Male Loneliness Epidemic“?
    • Tech im Fokus – Fluch oder Segen? Sind Social Media, das Internet und all die cleveren Algorithmen Brandbeschleuniger der Vereinsamung? Oder bieten sie auch Chancen? Wir diskutieren passive vs. aktive Nutzung, den Sog von Filterblasen und ob eine KI-Freundin wirklich ein Ersatz für echte menschliche Nähe sein kann.
    • Wege aus der Isolation: Natürlich wollen wir nicht nur Probleme wälzen, sondern auch Lösungsansätze diskutieren. Was kann jede:r Einzelne tun? Und welche Rolle spielt Medienkompetenz?

    Wir beleuchten das Thema aus ihren unterschiedlichen Perspektiven – mal mit dem Blick des erfahrenen Tech-Experten, der die digitale Evolution miterlebt hat, mal datengetrieben und mit Insights aus der Welt des Online-Marketings und internationalen Erfahrungen.

    Warum du reinhören solltest?

    Diese Folge ist für alle, die sich manchmal fragen, wie wir im digitalen Zeitalter echte Verbindungen pflegen können, ohne uns selbst zu verlieren. Für alle Technikbegeisterten, die auch die Kehrseiten der Medaille beleuchten wollen. Und für alle, die einfach neugierig sind auf ein Gespräch, das zum Nachdenken anregt.

    Hör jetzt rein!

    Du findest die neue Folge von „Menschen Medien Technologie“ überall dort, wo es Podcasts gibt. Wir sind gespannt auf deine Gedanken zum Thema! Fühlst du dich manchmal einsam, obwohl oder gerade weil du ständig online bist? Teile deine Erfahrungen mit uns per E-Mail oder auf unseren Social-Media-Kanälen.

    Die Psychologie der Online-Identität: Von Homepages zu KI-Influencern Menschen, Medien, Technologie

    Episode 3: Die Psychologie der Online-Identität – Von Homepages zu KI-Influencern Wie hat sich unsere Selbstdarstellung im Netz von den ersten, handgecodeten Homepages bis zu den heutigen, algorithmisch gesteuerten Social-Media-Profilen entwickelt? In der neuen Folge von "Menschen, Medien, Technologie" gehen Markus und Sarah dieser Frage auf den Grund. Sie beleuchten die psychologischen Mechanismen, warum das Sprechen über uns selbst ein Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert und wie wir online unsere Identität gezielt rekonstruieren können. Inhaltsangabe: 00:00–01:50: Intro, die alte Homepage und die Frage nach dem Narzissmus. 01:50–07:40: Evolution der Identität: Dopamin, Online-Identitätsrekonstruktion und Gamification. 07:40–20:15: KI-Influencer: Aitana vs. Pamela Reif und das Konzept der "geteilten Menschlichkeit". 20:12–21:55: Diskussion: Unerreichbarkeit, Filter-Toxizität und die Parallele zum Online-Dating. 21:55–45:00: Mentale Gesundheit, Anonymität und die Verantwortung von Web Professionals. 23:15–25:00: Fazit, Ausblick auf die Zukunft und die Rolle von "Tech for Good". 25:10–25:50: Abschluss, Feedback und Verabschiedung. Was wir besprechen: Die psychologische Belohnung (Dopamin) hinter der Selbstdarstellung im Netz. Online-Identitätsrekonstruktion: Warum wir online anders sein können und wollen. KI-Influencer: Die psychologischen Risiken von unerreichbarer, künstlicher Perfektion. Der Unterschied zwischen einem gefilterten Menschen und einer KI: Wo ist es "toxischer"? Die Parallele zur gesellschaftlichen Akzeptanz des Online-Datings. Anonymität im Netz: Schutzraum für das "wahre Ich" oder Lizenz zum Trollen? Shownotes & Quellen: Huang, J., Kumar, S. und Hu, C. (2021). "A Literature Review of Online Identity Reconstruction". Marcotte, Michael. "Is it narcissistic to have one's own personal Web site?". Marcus, B., Machilek, F. & Schütz, A. (2006). "Personality in cyberspace". Tamir, D. I., & Mitchell, J. P. (2012). "Disclosing information about the self is intrinsically rewarding". Harvard Business School (2024). "Can AI Companions Help the Lonely? New Research Says Yes". Aitana KI Fitnessmodel auf Instagram. Instagram Account fit_aitana. Pamela Reiff auf Instagram. Instagram Account mit neun Millionen Followern Blog für Feedback und Kommentare Feedback: Teilt eure Gedanken! Wie erlebt ihr euer Online-Ich? Schreibt uns an feedback@mmt-podcast.de oder kommentiert auf unserem Blog. Folgt uns, um keine Folge zu verpassen! Die nächste Episode erscheint in 14 Tagen.
    1. Die Psychologie der Online-Identität: Von Homepages zu KI-Influencern
    2. Vernetzt und doch allein? Die Einsamkeitsepidemie und die Rolle der Technologie
    3. Tech und Online-Misogynie
    4. Flashback: Digitalisierungsschub 2020 (alte Episode)

    Bleibt verbunden – im besten Sinne des Wortes!

    Shownotes

    • Update zur Manosphere und Andrew Tate im Kontext von Online-Einfluss.
    • Was ist die „Einsamkeitsepidemie“? Zahlen und Fakten (u.a. US Surgeon General, EU-Kommission).
    • Wie wird Einsamkeit gemessen? (z.B. UCLA Loneliness Scale).
    • Besonders betroffene Gruppen: junge Erwachsene und ältere Menschen.
    • Geografische und soziokulturelle Unterschiede in der Wahrnehmung von Einsamkeit.
    • Gesellschaftliche Ursachen: Individualisierung, Verlust von „Third Places“, Veränderungen in der Arbeitswelt (Homeoffice, Gig-Economy).
    • Psychologische Faktoren: Persönlichkeitsmerkmale, psychische Erkrankungen.
    • Die „Male Loneliness Epidemic“: Hintergründe und Statistiken.
    • Die ambivalente Rolle der Technologie:
      • Aktive vs. passive Nutzung von Social Media.
      • Sozialer Vergleich, FoMO (Fear of Missing Out) und der „Social-Media-Filter-Effekt“.
      • Algorithmen, Filterblasen und Echokammern.
      • Der Verdrängungseffekt: Digitale Zeit vs. Face-to-Face-Interaktionen.
      • Die Zukunft der Verbindung: KI-Freundinnen, virtuelle Welten und LLMs.
    • Lösungsansätze:
      • Bewusster Umgang mit digitalen Medien und „Analog-Zeit“.
      • Medienkompetenz und Digital Citizenship.
      • Bedeutung von Hobbys, Vereinen und ehrenamtlichem Engagement.
      • Professionelle Hilfe und Selbsthilfegruppen.

    Links zur Folge:

  • Willkommen zu Menschen, Medien, Technologie: Unsere erste Episode über Online-Misogynie ist live!

    Willkommen zu Menschen, Medien, Technologie: Unsere erste Episode über Online-Misogynie ist live!

    Wir freuen uns riesig, euch unseren neuen Podcast Menschen, Medien, Technologie (MMT) vorzustellen – ein Spin-off unseres Tech-Podcasts für Goneo, das sich den großen Fragen an der Schnittstelle von Technologie, Medien und Gesellschaft widmet.

    Wir tauchen in Themen ein, die oft im schnellen Tech-Alltag zu kurz kommen: psychologische Fallstricke, ethische Herausforderungen und die gesellschaftlichen Folgen digitaler Innovationen. Unsere Premierenfolge „Tech und Online-Misogynie“ (veröffentlicht am 19. Mai 2025) ist jetzt live – und wir laden euch ein, sie zu entdecken!

    Menschen, Medien, Technologie
    Podcast

    Warum Online-Misogynie? Ein Thema, das uns alle angeht

    In der ersten Episode packen wir ein unbequemes, aber dringendes Thema an: Online-Misogynie. Warum verbreitet sich frauenfeindlicher Hass im Netz so rasant? Wie tragen Algorithmen dazu bei, diese Narrative zu verstärken? Und warum sind vor allem junge Männer anfällig für Ideologien der sogenannten Manosphäre? In 63 Minuten analysieren wir die Mechanismen hinter digitalem Hass und suchen nach Lösungen für einen besseren Diskurs – nüchtern, faktenbasiert, aber mit der vertrauensvollen Art, die ihr von uns kennt.

    Mit Bezug auf die Philosophin Kate Manne klären wir die Unterschiede zwischen Sexismus und Misogynie: Während Sexismus patriarchale Strukturen rechtfertigt, ist Misogynie die feindselige Reaktion auf Frauen, die diese Strukturen herausfordern. Wir werfen einen Blick auf die Manosphäre – von Men’s Rights Activists bis Incels – und zeigen, wie Plattformen wie TikTok durch Algorithmen frauenfeindliche Inhalte befeuern. Eine UCL-Studie offenbart: Innerhalb von fünf Tagen vervierfachte sich der Anteil misogyner Videos für Testaccounts auf TikTok von 13 auf 56 Prozent. Erschreckend, oder?

    Doch warum finden diese Botschaften so viel Anklang? Wir diskutieren psychologische und soziale Faktoren, wie die Frustration vieler junger Männer auf Dating-Apps oder das Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Scott Galloway, Marketing-Guru und scharfsinniger Gesellschaftsbeobachter, liefert eine Analyse der Krise junger Männer: ökonomischer Druck, Bildungsferne, soziale Isolation und psychische Belastungen bilden einen Nährboden für toxische Ideologien. Seine These: Dating-Apps schaffen eine „Winner-Take-Most“-Dynamik, die viele Männer unsichtbar und wertlos fühlen lässt.

    Aber wir bleiben nicht bei der Diagnose stehen. Von algorithmischer Transparenz über Medienkompetenz bis hin zu positiven männlichen Vorbildern skizzieren wir Ansätze, wie wir als Gesellschaft, Tech-Branche und Individuen gegenseitig wirken können. Es geht um Verantwortung – und darum, wie wir Technologie so gestalten, dass sie verbindet, statt spaltet.

    Inhaltsangabe: Springt zu euren Themen

    Damit ihr gezielt in die Episode eintauchen könnt, hier die Inhaltsangabe:

    • 00:00–01:55: Begrüßung und Vorstellung des Spin-offs
    • 01:55–06:53: Sexismus vs. Misogynie: Kate Manne’s Definitionen
    • 06:53–10:36: Die Manosphäre: Strukturen und Gruppen
    • 10:36–17:52: Algorithmen: Wie TikTok Hass fördert (UCL-Studie)
    • 17:52–24:28: Psychologische Hintergründe: Warum junge Männer empfänglich sind
    • 24:28–41:25: Krise junger Männer: Scott Galloway’s Analyse
    • 41:25–01:01:14: Lösungen: Von Transparenz bis positive Vorbilder
    • 01:01:14–01:03:12: Abschluss, Feedback und Ausblick

    Hört rein und werdet Teil der Diskussion!

    Die Episode ist jetzt auf markus.technology oder in eurem liebsten Podcatcher verfügbar. Alle Quellen – von der UCL-Studie bis zu Scott Galloways Analysen – findet ihr in den Shownotes.

    Was denkt ihr über Online-Misogynie und die Rolle von Algorithmen? Habt ihr Ideen für Lösungen oder Themenwünsche für kommende Folgen? Schreibt uns an feedback@markus.technology oder kommentiert direkt hier im Blog. Eure Gedanken sind uns wichtig!

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    Ausblick: Was kommt als Nächstes?

    In 14 Tagen erscheint unsere nächste Episode, die sich der „Lonelyness epidemy“ widmet. Wir freuen uns, wenn ihr dabei seid! Bis dahin: Bleibt kritisch, konstruktiv und vor allem menschlich.


    Menschen, Medien, Technologie – Episode 1
    Menschen, Medien, Technologie – Ein Podcast über die Schnittstellen von Technologie, Medien und Gesellschaft.

  • OMR 2025 im Fokus

    OMR 2025 im Fokus

    In Episode 128 unseres Podcasts, veröffentlicht am 14. Mai 2025, werfen Markus und Sarah einen detaillierten Blick auf das OMR Festival 2025 in Hamburg. Mit 70.000 Besuchern und über 800 Speakern war die Veranstaltung ein Meilenstein für die digitale Branche – und ein Muss für Webprofis, die Trends wie KI, Authentizität und digitale Transformation verstehen wollen. Obwohl wir nicht vor Ort waren, haben wir die Highlights analysiert und diskutieren, was sie für euch bedeuten.

    Die OMR 2025 zeigte eindrucksvoll, wie tiefgreifend KI unsere digitale Landschaft prägt. Die Keynote „State of the German Internet“ von Philipp Westermeyer und Roland Eisenbrandt sprach vom „zukotzten Internet“ – minderwertiger, KI-generierter Content, der seriöse Kommunikation erschwert.

    Markus betont: „Die schiere Masse an Inhalten, oft minderwertig oder KI-generiert ohne echten Mehrwert, macht es für seriöse Anbieter immer schwerer, durchzudringen.“ Gleichzeitig wächst der Gegentrend: Menschen suchen authentische Verbindungen, um dem Algorithmus-Wirrwarr zu entkommen.

    Scott Galloway, ein prominenter Speaker, forderte ein radikales Umdenken: Unternehmen müssen ihre Strategien angesichts der KI-Revolution grundlegend überarbeiten. „Nicht nur ein bisschen anpassen, sondern fundamental neu denken“, sagte er. Frank Thelen plädierte für mehr Innovationsmut in Europa, während Sascha Lobo mit seinem neuen Podcast „Tech, KI und Schmetterlinge“ die gesellschaftlichen Auswirkungen von KI beleuchtet.

    Praktische Einblicke kamen von Unternehmen wie Klarna und N26: Klarna setzt wieder auf menschlichen Kundenservice, um Vertrauen zu schaffen, und N26 integriert Mobilfunkangebote in ihre App – ein ungewöhnlicher Schritt für eine Bank.

    Die OMR bot auch unterhaltsame Momente: Überraschungsauftritte von Jan Delay und Jesus sowie ein Statement von Zahlt gegen die AfD sorgten für Festival-Stimmung. Für Webprofis bedeutet das alles: Anpassungsfähigkeit ist entscheidend. Ihr müsst KI-Tools nicht nur verstehen, sondern auch verantwortungsvoll einsetzen – ohne die menschliche Komponente zu vergessen. Sarah fasst es treffend zusammen: „Es geht nicht nur um Technologie, sondern auch um die Werte dahinter.“

    Unser Podcast verbindet technische Details mit ihren Auswirkungen – genau das, was Webmacher brauchen, um in der digitalen Welt erfolgreich zu sein. Hört rein und erfahrt, wie ihr Trends wie KI und Authentizität für eure Projekte nutzen könnt! Ihr findet Episode 128 auf goneo.de/blog/podcast sowie auf Apple Podcasts, Spotify, YouTube, LinkedIn, Instagram und Mastodon.

    Was denkt ihr über die OMR 2025? Welche KI-Trends inspirieren euch? Teilt eure Gedanken und schreibt uns an feedback@markus.technology.de

    Abonniert uns, um keine Folge zu verpassen, und bleibt dran – ein Spin-off-Podcast zu Technologie, Kultur und Gesellschaft ist nun live. Die erste Episode ist online.

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  • Unsere Podcast Episode 127: Ein ernster Blick auf Online-Misogynie und die Manosphäre

    Unsere Podcast Episode 127: Ein ernster Blick auf Online-Misogynie und die Manosphäre

    In Episode 127 des goneo-Podcasts, die am 7. Mai 2025 veröffentlicht wurde, haben Sarah und ich ein Thema angepackt, das uns wirklich unter die Haut gegangen ist: Online-Misogynie und die Manosphäre. Es war eine intensive Folge, die weit über unsere üblichen Tech-Themen wie Server oder Frameworks hinausgeht – aber genau deshalb so wichtig.

    Warum dieses Thema?

    Als Webprofis leben wir von Plattformen wie Social Media – wir sagen unseren Kunden bei goneo ja ständig: „Promoted eure Inhalte auf TikTok, X oder Instagram!“ Aber was, wenn diese Plattformen zur Bühne für Hass werden? Genau das haben wir uns gefragt. Die Manosphäre – ein Netzwerk aus Online-Räumen, in denen frauenfeindliche und antifeministische Inhalte verbreitet werden – ist ein wachsendes Problem. Besonders Typen wie Andrew Tate, die mit toxischen Botschaften junge Männer beeinflussen, sind alarmierend.

    Ich komme ja aus der Gen-X-Ecke und habe schon früher Wellen von Online-Hass miterlebt, aber die Geschwindigkeit und Wucht, mit der sich sowas heute über Algorithmen verbreitet, ist echt eine neue Dimension. Sarah hat das mit Studien untermauert: Zum Beispiel zeigt eine UCL-Studie, dass TikTok-Algorithmen den Anteil misogyner Inhalte für Testaccounts in nur fünf Tagen von 13 % auf 56 % steigern können. Das ist Wahnsinn – und zeigt, wie schnell man in so einen Strudel geraten kann.

    Misogynie vs. Sexismus: Wo liegt der Unterschied?

    Sarah hat den Unterschied zwischen Misogynie und Sexismus super erklärt, basierend auf der Definition von Kate Manne. Sexismus ist die Ideologie, die patriarchale Strukturen rechtfertigt – also die Überzeugung, dass Männer überlegen sind oder Frauen bestimmte Rollen haben. Misogynie ist die Vollstreckung dieser Ordnung: Hass, Abwertung oder Feindseligkeit gegen Frauen, die aus diesen Rollen ausbrechen. Online sehen wir das in extremen Formen – von subtiler Herabwürdigung bis hin zu Gewaltandrohungen.

    Ein Beispiel ist Andrew Tate. Wir haben Ausschnitte aus einer BBC-Doku und Podcasts eingeblendet, die seinen Stil zeigen: Er rechtfertigt männliche Promiskuität, während er Frauen dafür verurteilt, und behauptet, dass reiche, attraktive Männer „natürlich“ mehrere Frauen haben sollten. Seine Botschaften sind ein toxischer Mix aus Selbsthilfe-Guru und Hassprediger – und sie erreichen Millionen, trotz Plattform-Sperren.

    Algorithmen als Brandbeschleuniger

    Das Schlimme: Algorithmen auf Plattformen wie TikTok, X oder Rumble verstärken diesen Hass. Sie sind darauf ausgelegt, Engagement zu maximieren – je länger wir bleiben, desto mehr Werbung sehen wir. Aber das bedeutet auch: Kontroverse, polarisierende Inhalte wie die von Tate werden bevorzugt. Sarah hat das mit dem Begriff „Echokammer“ beschrieben: Wenn ein Nutzer auf frauenfeindliche Inhalte reagiert, liefert der Algorithmus mehr davon und filtert andere Perspektiven raus. Das hat reale Folgen – Schulleiter berichten, dass misogyne Sprüche und Verhaltensweisen in Schulhöfe einziehen.

    Verantwortung der Tech-Branche

    Das bringt uns zur Kernfrage: Welche Verantwortung haben wir in der Tech-Branche? Plattformen wie X, die unter Elon Musk eine „Free Speech“-Agenda fahren, lassen oft alles zu – und verdienen daran. Aber wenn Algorithmen nachweislich Hass verstärken, ist „Neutralität“ keine Ausrede mehr. Wir haben diskutiert, ob wir als Entwickler und Hoster Systeme bauen können, die weniger anfällig für Echokammern sind – vielleicht mit mehr Transparenz über Algorithmen? Und warum thematisieren Tech-Konferenzen wie SXSW oder OMR das nicht? Ich finde, wir brauchen mehr Panels über Verantwortung statt nur Keynotes über Disruption.

    Online-Dating und die Krise männlicher Vorbilder

    Zum Schluss haben wir Scott Galloways Analyse zu Online-Dating und männlichen Vorbildern eingebracht. Er sagt: Dating-Apps schaffen Hierarchien, wo nur die Top-10 % der Männer (die mit Looks oder Geld) Matches kriegen. Viele junge Männer fühlen sich abgehängt, ziehen sich zurück – und greifen zu toxischen Vorbildern wie Tate, weil positive Rollenmodelle fehlen. Galloway plädiert für Vorbilder, die Disziplin, Verantwortung und Einsatz für andere vorleben – nicht nur Status und Aggression.

    Hier ist die Übersetzung der zusätzlichen Informationen in deutscher Sprache, die den Forschungsnotizen zu Misogynie als soziales Medienphänomen entsprechen. Der Text bleibt sachlich und präzise, um den wissenschaftlichen Ton beizubehalten, und ist für den Kontext eines Blogs oder Podcasts angepasst.


    Forschungsnotizen: Misogynie als soziales Medienphänomen

    Quelle 1: UCL News – Soziale Medien-Algorithmen verstärken misogynistische Inhalte bei Jugendlichen (https://www.ucl.ac.uk/news/2024/feb/social-media-algorithms-amplify-misogynistic-content-teens, abgerufen am 1. Mai 2025)

    Wichtige Erkenntnisse (UCL/Kent/ASCL-Bericht):

    • Algorithmische Verstärkung: Soziale Medien-Algorithmen (insbesondere bei TikTok getestet) verstärken extremistische Inhalte, einschließlich misogynistischer Beiträge erheblich.
    • Eine algorithmische Modellstudie zeigte eine vierfache Zunahme misogynistischer Inhalte auf der TikTok-„Für Dich“-Seite innerhalb von nur fünf Tagen (von 13 % auf 56 % der empfohlenen Videos).
    • Algorithmen zielen auf Nutzerverwundbarkeiten (z. B. Einsamkeit, Kontrollverlust) ab und präsentieren schädliche Inhalte auf unterhaltsame, gamifizierte Weise, wodurch sie wie Unterhaltung wirken.
    • Anfangsinhalte könnten mit angegebenen Interessen übereinstimmen (z. B. Männlichkeit, Selbstoptimierung), verschieben sich jedoch zunehmend hin zu Wut und Schuldzuweisungen gegenüber Frauen.
    • Normalisierung: Diese Verstärkung führt zur Normalisierung schädlicher Ideologien und misogynistischer Klischees unter jungen Menschen.
    • Offline-Auswirkungen: Hassideologien und misogynistische Ansichten wandern von Online-Räumen in offline Umgebungen, insbesondere Schulen, und werden Teil der Mainstream-Jugendkultur, was Interaktionen beeinflusst.
    • Mangelndes Bewusstsein: Erwachsene (Eltern, Erzieher*innen) sind sich oft nicht bewusst, wie diese algorithmischen Prozesse funktionieren oder wie sie ihre eigenen Nutzungsgewohnheiten beeinflussen, was die Orientierung erschwert.
    • Empfehlungen:
    • Soziale Medienunternehmen für algorithmischen Schaden zur Rechenschaft ziehen; Nutzerwohl über Profit stellen.
    • Bildung zu einer „gesunden digitalen Diät“ einführen (Verständnis von Inhaltstypen, algorithmischer Verarbeitung, Auswirkungen).
    • Peer-to-Peer-Mentoring nutzen, Jungs in Diskussionen über Misogynie einbeziehen.
    • Breiteres Bewusstsein für algorithmische Prozesse bei Eltern und der Gemeinschaft fördern.
    • Regierung/Ofcom sollte Implikationen im Rahmen des Online-Sicherheitsgesetzes prüfen.
    • Breitere Anwendbarkeit: Die Erkenntnisse gelten wahrscheinlich auch für andere Plattformen (Instagram, YouTube genannt) und andere schädliche Inhaltstypen (Selbstverletzung, Extremismus).
    • Verbindung zu früherer Forschung: Baut auf Erkenntnissen zur Prävalenz von Online-Gewalt gegen Frauen/Mädchen auf.

    Quelle 2: Nature – Wie untersuchen wir Misogynie im digitalen Zeitalter? Eine systematische Literaturübersicht mit einem computergestützten linguistischen Ansatz (https://www.nature.com/articles/s41599-024-02978-7, abgerufen am 1. Mai 2025)

    Wichtige Erkenntnisse (Systematische Literaturübersicht 1990-2022):

    • Definition & Konzepte:
    • Misogynie (Frauenhass) hat eine umstrittene Definition, die sich teilweise mit Sexismus (Vorurteil/Diskriminierung aufgrund des Geschlechts) überschneidet.
    • Kate Mannes Unterscheidung: Sexismus rechtfertigt die patriarchale Ordnung, während Misogynie diese durchsetzt (Bestrafung von nicht konformen Frauen).
    • Verschiedene Disziplinen verwenden unterschiedliche Terminologie (Psychologie: Sexismus; Sozialwissenschaften: Patriarchat; Kommunikations-/Computergestützte Wissenschaft: Misogynie).
    • Online-Misogynie:
    • Systemische Ungleichheit und Diskriminierung gegen Frauen manifestieren sich aggressiv im Cyberspace.
    • Online-Misogynie ist nicht neu (Wurzeln zurückverfolgt), aber interaktive soziale Medien haben ihre Verbreitung verstärkt und neue Ausdrucksformen ermöglicht.
    • Gamergate (2014) war ein Wendepunkt, der weltweite Aufmerksamkeit auf Online-Misogynie lenkte.
    • Online-Plattformen fördern die Verbreitung, von subtiler Ausgrenzung bis hin zu offenen Drohungen und Objektivierung.
    • Verschiedene Begriffe werden genutzt: Geschlechter-Cyberhass, Cyber-Belästigung, technologische Gewalt, Geschlechter-Trolling, E-Bile, Geschlechter-Hassrede.
    • Forschungslandschaft:
    • Signifikante, exponentielle Zunahme von Veröffentlichungen zu Misogynie, hauptsächlich durch Forschung zu ihren Online-Manifestationen angetrieben.
    • Analyse deutet auf eine begrenzte Verbindung zwischen verschiedenen Bereichen hin, die das Phänomen untersuchen (z. B. Sozialwissenschaften, Informatik), was ein umfassendes Verständnis erschwert.

    Mein Fazit

    Diese Episode hat mich echt zum Nachdenken gebracht. Als Webprofessioinal bin ich Teil dieser digitalen Welt – und wir können nicht ignorieren, welche Auswirkungen unsere Technologien haben. Hass im Netz ist kein rein digitales Problem mehr, es prägt unsere Gesellschaft. Ich hoffe, wir können als Branche Verantwortung übernehmen – sei es durch bessere Systeme, mehr Diskussion oder einfach, indem wir solche Themen nicht scheuen.

    Was denkt ihr? Sollen Tech-Konferenzen die Manosphäre thematisieren? Und wie können wir bessere Vorbilder fördern? Kommentiert hier auf markus.technology oder schreibt mir auf X (@markus2009). Hört die volle Episode auf goneo.de/blog/podcast – und bleibt dran, denn wir planen einen Spin-Off zu solchen Themen!

  • Digitale Unabhängigkeit: Wie wir die Zukunft sehen

    Digitale Unabhängigkeit: Wie wir die Zukunft sehen

    Episode 124: Lokale Alternativen zu US-Diensten und ein Blick auf KI & Quantencomputing

    Willkommen zu Episode 124 unseres Webmacher Web- Professionals Webhosting Podcasts, powered by goneo! In dieser Folge tauchen wir tief in das Thema digitale Unabhängigkeit ein. Angesichts geopolitischer Spannungen und möglicher Digitalsteuern in der EU wird klar: Lokale Alternativen sind gefragter denn je. Dazu sprechen wir über Googles KI-Zusammenfassungen, die den Traffic von Websites beeinflussen, und werfen einen Blick auf die Zukunft des Quantencomputings. Eine kompakte Folge voller Insights, bevor wir uns in die Osterpause verabschieden!

    Hört rein, um zu erfahren, wie goneo euch unabhängig von US-Diensten macht und was die Tech-Welt morgen erwartet. Powered by goneo – für Webhosting, Domains und mehr!

    Inhalt

    In dieser Episode geht’s um:

    • goneos lokale Lösungen: E-Mail, Instant-Messenger und KI-Websites, sicher und DSGVO-konform in Deutschland.
    • Geopolitische Herausforderungen: Digitalsteuern und ihre Auswirkungen auf die Tech-Branche.
    • KI im Web: Wie Googles KI-Zusammenfassungen euren Website-Traffic verändern.
    • Quantencomputing: Ein Blick auf die Fortschritte und was uns erwartet.
    • Unsere Umfrage: Spürt ihr weniger Traffic durch KI? Teilt eure Erfahrungen!

    Shownotes


    Cyberpunk Realities: Neonlichter und Mensch-Maschine-Verschmelzung

    Folge 123: Meta AI in WhatsApp, Apple Intelligence, Ultralytics YOLO, Nvidias Roboter und Cyberpunk als Spiegel unserer Zukunft

    Inhalt

    In Episode 123 (April 2025) erkunden Sarah und Markus die Schnittstelle von Technologie und Cyberpunk. Themen: Meta AI in WhatsApp (noch nicht überall verfügbar), Apple Intelligence ab iOS 18 mit lokalem KI-Komfort, Ultralytics’ YOLO für Echtzeit-Objekterkennung und Nvidias Roboter-Innovationen von der GTC 2025. Dazu: Wie Cyberpunk-Filme wie Blade Runner oder Robocop unsere Ängste und Hoffnungen widerspiegeln. Nächstes Mal: Quantencomputing und Multiversen. Powered by goneo – für Webhosting, Domains und mehr.

    Shownotes

    • Meta AI in WhatsApp: Optimierte LLaMA-Version – Infos zu Modellen und Hardware-Anforderungen bei ai.meta.com.
    • Apple Intelligence: Ab iOS 18.2 auf iPhone 15 Pro und neuer – datenschutzfreundlich lokal, mit OpenAI-Partnerschaft.
    • Ultralytics YOLO: Open-Source-Objekterkennung – mehr unter ultralytics.com.
    • Nvidia GTC 2025: Humanoide Roboter mit Jetson und H200-GPUs – Details bei nvidia.com/gtc.
    • Cyberpunk-Genre: Blade Runner, Robocop und die Frage: Wie nah ist die Mensch-Maschine-Verschmelzung?
    • Nächste Folge: Quantencomputing und die Multiversen-Hypothese mit Amazon AWS und Nvidia.
    Markus K. und William Shatner (Cpt. KKirk in Star Trek (Originals Series). Erwähnt in Podcast Episode 123.
    Podcastcover, Link zur Episode auf Apple Podcasts
  • Cyberpunk Realities: Neonlichter und Mensch-Maschine-Verschmelzung

    Cyberpunk Realities: Neonlichter und Mensch-Maschine-Verschmelzung

    Folge 123: Meta AI in WhatsApp, Apple Intelligence, Ultralytics YOLO, Nvidias Roboter und Cyberpunk als Spiegel unserer Zukunft

    Inhalt

    In Episode 123 (April 2025) erkunden Sarah und Markus die Schnittstelle von Technologie und Cyberpunk. Themen: Meta AI in WhatsApp (noch nicht überall verfügbar), Apple Intelligence ab iOS 18 mit lokalem KI-Komfort, Ultralytics’ YOLO für Echtzeit-Objekterkennung und Nvidias Roboter-Innovationen von der GTC 2025. Dazu: Wie Cyberpunk-Filme wie Blade Runner oder Robocop unsere Ängste und Hoffnungen widerspiegeln. Nächstes Mal: Quantencomputing und Multiversen. Powered by goneo – für Webhosting, Domains und mehr.

    Shownotes

    • Meta AI in WhatsApp: Optimierte LLaMA-Version – Infos zu Modellen und Hardware-Anforderungen bei ai.meta.com.
    • Apple Intelligence: Ab iOS 18.2 auf iPhone 15 Pro und neuer – datenschutzfreundlich lokal, mit OpenAI-Partnerschaft.
    • Ultralytics YOLO: Open-Source-Objekterkennung – mehr unter ultralytics.com.
    • Nvidia GTC 2025: Humanoide Roboter mit Jetson und H200-GPUs – Details bei nvidia.com/gtc.
    • Cyberpunk-Genre: Blade Runner, Robocop und die Frage: Wie nah ist die Mensch-Maschine-Verschmelzung?
    • Nächste Folge: Quantencomputing und die Multiversen-Hypothese mit Amazon AWS und Nvidia.
    Markus K. und William Shatner (Cpt. KKirk in Star Trek (Originals Series). Erwähnt in Podcast Episode 123.
    Podcastcover, Link zur Episode auf Apple Podcasts
  • Ionos berichtet Umsatzwachstum auf 1,293 Milliarden Euro

    Mit einer Umsatzsteigerung um mehr als 17 Prozent bewertet die Ionos Group SE das vergangenen Geschäftsjahr als positiv. Wie Ionos mitteilt, ging das bereinigte EBITDA von 355,2 auf 345,6 Millionen Euro leicht zurück. Grund dafür seinen getiegene Energiekosten und Marketingausgaben für die Brand. Als Kundenanzahl gab Ionos in der Mitteilung nun sechs Millionen an. Bisher wurde meist die Zahl von acht Millionen Kundenverträgen kommuniziert. Ein Ionos-Kunde kann mehrere Verträge mit dem Anbieter haben.

    Die Erlöskennzahl EBITDA (Erträge vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen) wurden um besondere Effekte bereinigt: Investitionen in die Erweiterung des Produktportfolios, höhere Aufwendungen für die Ablösung von Systemen der United Internet Gruppe, Kosten für den IPO und Aufwendungen für Mitarbeiterbeteiligungsprogramme.

    Nach dem posiitven Ausblick auf 2023, den Ionos mit der Pressemitteilung Ende März gab, stieg der Aktienkurs auf über 14 Euro, nachdem in den Tagen und Wochen ein deutlicher Abwärtstrend erkennbar war.
    https://www.boerse.de/aktien/IONOS-Group-SE-Aktie/DE000A3E00M1

    Die erste Hauptversammlung für die Ionos SE soll am 15.5.2023 in der alten Oper in Frankfurt am Main stattfinden.

    https://www.ionos-group.com/de/investor-relations/veroeffentlichungen/meldungen/ionos-group-erfolgreiches-geschaeftsjahr-2022-und-positiver-ausblick-2023.html ; Stand 31.03.2023

  • Tech-Krise:  Meta/Facebook und Google werfen Mitarbeiter raus

    Tech-Krise: Meta/Facebook und Google werfen Mitarbeiter raus

    Sowohl Mark Zuckerberg (Meta/Facebook) als auch Sundar Pichai (Google/Alphabet) hatten angesichts der Tech-Krise angekündigt, im Personalbereich sparen zu wollen. Das schwierige wirtschaftliche Umfeld machen es nötig, hieß es. Pichai ließ sich zu der makabren Metapher von „Straßen voll Blut“ hinreißen.

    Dies scheint nun konkreter zu werden. Nach Angaben im Wallstreet Journal will Meta in den nächsten Monaten zehn Prozent der Personalkosten kürzen. Umgerechnet auf die 83.550 Mitarbeitern weltweit wären das immerhin 8.355 Leute.

    Auch bei Google sind Tausende von Jobs in Gefahr. Die Mutter Alphabet will ebenfalls massiv kürzen. Alphabet hat 174.000 Mitarbeiter auf der Payroll.

    Abhängigkeit von Online-Werbeumsätzen – Markt in Gefahr

    Beide Konzerne erzielen den größten Teil des Umsatzes mit Werbung. Und genau dort setzen Unternehmen, wenn sie sparen müssen, zuerst den Rotstift an. Corona und Ukrainekrieg gelten zur Zeit als die Ursachen für eine globale Wirtschaftskrise, die dennoch kaum einer wirklich einschätzen kann.

    Der Stellenabbau konterkariert allerdings die Investitionstätigkeit bei Meta. Meta hat in den letzten Monaten hingegen intensiv in den Bereich Virtual Reality investiert. Diese Investitionen in Software werden sicherlich zum größten Teil durch Entwicklungskosten getrieben, die durch Programmierer, die man beschäftigen muss, entstehen. Ergebnisse sieht man aktuell nur wenige. VR gilt als sich erst langfristig lohnendes Projekt. Entlassungen machen immer schlechte Stimmung. Dem VR Projekt dürfte das wohl nicht guttun. Auch dem Aktienkurz von Meta halfen die Sparankündigungen nicht.

    Ähnlich sieht es bei Alphabet/Google aus: Auch da geht die Kurskurve der Aktie in den Keller. Ungewöhnlich, denn normalerweise freuen sich Aktionäre über Einsparungen.

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