Kategorie: Internet Services

  • Phisher phishen gerne mit SSL-Zertifikaten von Let’s Encrypt und Comodo

    Auch Phishing und Fraud funktionieren mit SSL-Zertifikaten besser. Das grüne Symbol vor der Adresszeile des Browsers signalisiert trügerische Sicherheit. Dabei geben User unbekümmert Zugangsdaten, Bankkontoinformationen oder Kreditkartennummern ein, wenn eine Phishingseite, die als solche nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist,

    Laut Netcraft machen zwei Zertifikatsstellen (CA), die auf Basis der Domain die Inhaberschaft validieren, ganze 96 Prozent aller entdeckten Phishing-Sites aus. Dies sind die Zahlen aus dem ersten Quartal 2017.

    Bisher ist sich das Fachpublikum recht einig, dass Fraudbekämpfung nicht im Zuständigkeitsbereich der Zertifkatsstellen liegen kann. Schließlich verhelfe die Verschlüsselung des Datentransfers ja zu mehr Sicherheit, dachte man. Doch wenn der Missbrauch der kostenlosen SSL-Zertifikate so weitergeht, ist zu erwarten, dass diese bislang einhellige Meinung sich ändert. Gerade weil oft Kombinationen mit Markennamen von bekannten Diensten in den Phishingdomains enthalten sind, sollten es vielleicht schon im Validierungsprozess bei der Zertifikatsgenerierung Alarmglocken schrillen. Die bisher implementierten Maßnahmen, ein Safe-Browsing-Check und eine namesbasierte Filterung scheinen noch nicht wirklich zu greifen.

    Certificate Authorities are still issuing tens of thousands of certificates for domain names obviously intended for use in phishing and fraud. Fraudsters are

    Quelle: Let’s Encrypt and Comodo issue thousands of certificates for phishing | Netcraft

  • Langsam sieht man mehr neue Top Level Domains in freier Wildbahn

    Langsam sieht man mehr neue Top Level Domains in freier Wildbahn

    Man hat ja den Eindruck, dass die meisten, wenn nicht alle, neuen globalen Top Level Domains nur dafür gedacht sind, noch einmal Kasse zu machen und Markeninhaber zu zwingen, alle möglichen Extensions zu registrieren. Ab und an jedoch fallen nun auch Domainnamen unter neuen Top Level Domains auf, die tatsächlich aktiv kommuniziert werden.  (mehr …)

  • Halbe Million Dollar Erlös mit .club-Premium-Domains im ersten Quartal 2017

    Halbe Million Dollar Erlös mit .club-Premium-Domains im ersten Quartal 2017

    Premium-Domains, also als attraktiv eingeschätzte Namen unter neuen Top Level Domains, die von Start weg gleich einige hundert bis viele tausend Euro kosten, können sehr nervig sein, da man auf der Suche nach passenden Domainnamen oft auf als „Premium“ bezeichnete Namen stößt, die nicht zu Normlalpreis registrierbar sind. Die Registries haben für solche Domains, die ihnen attraktiv erscheinen und auf die hohe Nachfrage erwartet wird, besondere Preise festgelegt. Gelegentlich werden sogar bislang „normale“ new gTLD-Domains bei einem Renewal (Fortsetzung der Registierung) zu „Premium-Domains“ und sollen dann ein Vielfaches kosten.  (mehr …)

  • API- und Controlpanel-Downtime bei Digital Ocean durch Löschung einer Datenbank

    Am 5.April 2017 musste der amerikanische Cloud-Provider Digital Ocean eine Downtime berichten, die sich über fast drei Stunden erstreckte. Allerdings waren nur das Control Panel und API-Funktionen betroffen. Das hatte aber auch zur Folge, dass keine neuen „Droplets“ – so nennt Digital Ocean die Instanzen – generiert werden konnten oder Ressourcen verwaltet werden konnten.

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  • HostingCon global 2017: Hosting Provider sollten in Forschung und Entwicklung investieren

    HostingCon global 2017: Hosting Provider sollten in Forschung und Entwicklung investieren

    Laut WHIR gäbe es inzwischen viele Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass der Erfolg von Unternehmen mit deren langfristiger Planungsperspektive zusammenhängt. Bei Hosting-Unternehmen sei dies typischerweise anders, hier läge der Planungshorizont auf dem nächsten Quartal oder dem nächsten Jahr, so Dave Koston während einer Veranstaltung bei der HostingCon Global-Konferenz. Bezeichnend sei es, dass es Newscomern wie Slack, Heroku, AppDynamics, Sendgrid, Mailchimp gelungen sei, Venture Capital für Dienste einzusammeln, die Hosting-Provider seit Jahren anbieten.

    Bild L.A. Convention Center CC BY-SA 3.0

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  • (Fast) Alle tracken mit Google Analytics

    Was WordPress für die CMS-Landschaft ist, ist Google-Analytics im Sektor Webanalyse. Beide dominieren ihren jeweiligen Bereich. Google Analytics hat sich mit über 8o Prozent Marktanteil allerdings viel deutlicher an die Spitze gesetzt als WordPress für Content-Management-Systeme. Hier weist W3Techs einen Anteil von mittlerweile 27 Prozent für WordPress aus. Allerdings ist der Abstand zur Nummer zwei, Joomla, ähnlich frappierend wie der Abstand von Analytics zu Yandex.Metrika, das ich auf Platz zwei befindet (etwas über acht Prozent). Jetpack, das Tool von Automattic (WordPress.com) folgt dicht dahinter mit etwa sieben Prozent. Jetpack funktioniert nur, wenn das entsprechende kostenlose WordPress-Plugin installiert und ein Account bei wordpress.com registriert ist.

    Die oft zitierte Open-Source-Alternative zu Google Analytics, Piwik, erreicht nach den Analysen von W3Techs einen Marktanteil von nur zwei Prozent.

    Piwik ist in Deutschland recht beliebt, da das Hosting auf eigenen Servern und die weitgehende Kontrolle über die gesammelten Daten als großer Vorteil gesehen wird. Allerdings brechen die W3Techs-Analysen die Ergebnisse nicht auf Länder herunter, so dass sich im weltweiten Vergleich nur ein geringer Anteil für Piwik offenbart.

    Quelle: Usage Statistics and Market Share of Traffic Analysis Tools for Websites, April 2017

  • United Internet beteiligt sich am SEO-Tool-Hersteller rankingCoach

    Die Tage hat mir noch jemand erzählt, es wird bald viel Neues geben von rankingCoach. Mit diesem Tool lassen sich SEO-Maßnahmen automatisch identifizieren, der User (Webseitenbetreiber) erhält Vorschläge und kann die Änderungen nachverfolgen. Ziel ist, mehr Suchmaschinentraffic durch höhere Platzierungen auf Basis wichtiger Keywords und deren Repräsentation in Kontent und Kontext zu erzielen.

    Nun kommt die Meldung herein, dass sich United Internet (1&1, Strato) an rankingCoach beteiligt. Frisches Geld für mehr Entwicklung? Offenbar will rankingCoach sich international stärker positionieren.

    United Internet has acquired a minority stake in SME marketing software company rankingCoach. Read More

    Quelle: 1&1 Parent United Internet Acquires Stake in SEO Software Firm rankingCoach

  • Welche Zukunft haben Open-Source-Webapplikationen?

    Einige Open-Source-Webapplikationen dominieren das Web – aber wie kommen kleinere Projekte zurecht?

    Nach eigenem Bekunden sind weltweit mehr als 20 Prozent aller Webseiten mit WordPress realisiert. Manche Analysten kommen auf noch höhere Werte. WordPress ist der Prototyp einer Anwendung für Webserver, die unter einer quelloffenen Lizenz steht und sich mit der weitverbreiteten Serverzusammenstellung Linux, Apache, MySQL und PHP -ebenfalls alles unter quelloffenen Lizenzen verfügbar – begnügt.

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  • Rich-Cards jetzt auch in der deutschen Google-Suche

    Der Webmaster Central Blog berichtet heute, dass die im vergangenen Jahr eingeführten Rich Cards nun auch in deutschen Suchergebnissen auftauchen werden. Rich Cards basieren auf den Rich Snippets. Entsprechende Elemente in einem HTML-Dokument können ergänzt werden, so dass diese Inhalte gemäß schema.org speziell ausgezeichnet werden können. Damit werden Zusatzinformation hinzugefügt, die signalisieren, welche Bedeutung oder welchen Charakter diese Inhalte haben.

    Diese extra Auszeichnungen sind sozusagen maschinenlesbar und versetzen Google in die Lage, zum Beispiel in Suchergebnissen Produkte als solche in einem besonderen Format darzustellen.

    Zudem unterstützen die Rich Cards auch den Google-AMP-Standard für mobile Websites.

    Quelle: Google Webmaster-Zentrale Blog

  • Google berichtet Anstieg  gehackter Websites um 32 Prozent 

    Google spricht in einer Meldung im Webmaster-Blog von einem rasanten Anstieg an gehackten Websites. Gegenüber 2015 sei die Zahl im Folgejahr um 32 Prozent gestiegen.

    Auf Basis des Safe-Browsing-Programms werden Webseitenbesitzer, auf deren Sites Schadsoftware entdeckt wird gewarnt, wenn ein Kontakt über die Google Search Console (ehemals Webmaster Tools). vorhanden ist. Auch die Besucher der Webseite bekommen im Browser in der Regel eine Warnmeldung angezeigt. Google gibt zudem einige Hinweise zur Bereinigung der Site. Nach der Bereinigung kann man seine Seite durch Google überprüfen lassen und im Erfolgsfall werden die Warnhinweise für User entfernt. Dies sei, so Google, in 84 Prozent der Fälle erfolgreich.

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