Es gibt nur wenige Quellen, die Aussagen darĂŒber zulassen, welche Unternehmen die meisten Websites beherbergen.
Netcraft ist sicher eine recht zuverlÀssige Quelle. Leider sind die Daten nicht öffentlich.
Eine andere Quelle ist w3bin.com. Dieser Anbieter nutzt zur Ermittlung offensichtlich in erster Linie User Input, denn mit dem Service kann man herausfinden, wo eine Webseite „zuhause“ ist. Einmal in die Datenbank aufgenommen, muss man dann nur noch stĂ€ndig nachverfolgen, ob die Site immer noch unter der entsprechenden IP-Adresse liegt oder umgezogen wurde. Hier ist die Top 500 Hoster Liste nach w3bin.
Dies macht wohl auch Markosweb.com mit dem Service „Smart Viper“. Das Angebot ist, seinen Domainnamen einzugeben und dann ein paar Leistungsinformationen ĂŒber die Website zu bekommen. Damit jedoch lassen sich auch entsprechende Daten sammeln. Inwieweit dies dann zu validen Ergebnissen fĂŒhrt, hĂ€ngt davon ab wie zufĂ€llig die Eingaben erfolgen. Verteilen Sie sich Nutzer also gleichmĂ€Ăig auf aller Hoster oder ist die Nutzung (was man annehmen darf) in gewisser Weise verzerrt. Die Daten werden immer noch aggregiert und sind auch noch – wenn auch versteckt – hier dargestellt.
Um die ZuverlĂ€ssigkeit der Daten scheint es nicht besonders gut bestellt zu sein, denn beide Dienste liefern recht unterschiedliche Ergebnisse. Das rĂŒhrt von den verschiedenen Erhebungsmethoden her. Im Zweifel wĂŒrde ich den Markosweb-Daten weniger vertrauen. Insgesamt scheint sich der Service nicht mehr weiter zu entwickeln. Einige Features funktionieren nicht mehr richtig. Alles macht einen eher morbiden Eindruck.
Was man derzeit ĂŒber die Affiliate-Thematik hört, ist recht widersprĂŒchlich. Je nach Quelle hat Affiliatemarketing die besten Tage lĂ€ngst hinter sich. Andere sehen diesen Vertriebskanal im Aufwind.
Bundeswirtschaftsminister Gabriel hat die „Digitale Agenda“ ausgerufen. Die Cebit 2016 war dafĂŒr ein schöner Anlass. Immer klarer wird selbst den notorisch technologiefernen Gruppen wie der der Berufspolitiker, dass einiges im Argen liegt. Deutschland hat den Anschluss verloren. Woran könnte das liegen?
Als ich bei den Wordhostingdays (WHD.global) am SchluĂ die Schalte mit dem Apollo Astronauten Buzz Aldrin gesehen habe, habe ich mich daran erinnert, dass ich als ReporteranfĂ€nger, damals, in den frĂŒhen 90ern auch einmal zwei Astronauten beziehungsweise Kosmonauten getroffen und interviewt habe.
(Shuttle-Bild By NASA – http://www.archive.org/details/s09-32-1112, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3172373)
Kurz vor der Saisoneröffnung des Europaparks in Rust fanden ĂŒber drei Tage die Worldhosting Days statt. Inzwischen hat die Branchenveranstaltung der Server-, Cloud-, Domain- und Lösungsanbieter einige Ableger in Asien und auch in den USA. Dies hier ist allerdings die zentrale Veranstaltung, die WHD.global.
In dieser Woche ist Twitter 10 Jahre alt geworden. Verglichen mit Facebook ist die Twitter-Nutzung in Deutschland ziemlich gering. Einer der prominentesten User ist/war Jan Böhmermann, der in seiner Show Neo Magazin Royal (ZDF, ZDF neo) einen twitter-typischen Hashtag der Woche proklamiert hat.
Zum Zeh-Jahre-Anlasse hat Twitter Deutschland wohl ĂŒber eine Agentur per Post Torten versenden lassen, an Medien wie stern.de, an Parteien wie die CDU, Vereine wie den FC Bayern MĂŒnchen, aber nicht an Böhmermann, der fĂŒr sich in Anspruch nimmt, Twitter und Periscope in Deutschland mit populĂ€r gemacht zu haben. Zudem hat der Twitter Account 514.000 Follower.
Die Rache: Snapchat statt Twitter und ein Hass-Video via Facebook-Moments
Es war gestern nur ein kurzer Cebit Besuch in Hannover, da ich mir ein paar KonferenzbeitrÀge zum Thema Digitales Marketing anhören wollte und noch ein paar GesprÀchstermine hatte. Hannover ist von meinem Standort aus nicht so weit. Daher lohnt sich auch ein kurzer Besuch.
An diesem Montag war komischerweise nicht allzu viel los. Die Hallen waren nicht so voll. Hier und da sieht man nun auch Demonstrationen von Virtual Reality Headsets. Ansonsten ist diese Computermesse eine Messe, die Lösungen fĂŒr GeschĂ€ftsanwender zeigen will: Serverracks, Dokumentenmanagement, Unternehmenssoftware von Software AG, Datev, SAP. Dazwischen gibt es es viele kleine StĂ€nde mit Nischenanbietern und Lösungspartnern.
NatĂŒrlich sind auch Telekom und Microsoft groĂ dabei. Die Telekom promotet ihr Cloudangebot mit dem Datacenter in Deutschland. Amazon prĂ€sentierte sich mit AWS in einem aufblasbarem Pavillon im FreigelĂ€nde.
Ansonsten scheinen die kleinen BĂŒhnen mehr zu werden. Viele von ihnen sind aber zumindest nicht durchgĂ€ngig bespielt. Zudem erfordert es fĂŒr den Zuhörer viel Konzentration in eine lauten Halle einer PrĂ€sentation zu folgen. Ich habe dies bei der Digital Marketing BĂŒhne in Halle 4 etwas mehr als eine Stunde ausgehalten, danach ist man nur noch genervt.
Recht klein ausgefallen ist der Open Source Bereich. Den hatte ich als bunter und gröĂer prĂ€sentiert in Erinnerung. Es gibt natĂŒrlich wieder sehr viele kleine StĂ€nde, auf denen sich neue Software und neue Dienste in Augenschein nehmen lassen. Allerdings bestehen diese StĂ€nde aus einem PC, einem Monitor und ein paar Flyern. Ob man nun darauf hoffen darf, dass der zufĂ€llig vorbeischlendernde Besucher sich fĂŒr dieses spezielle Produkt nun begeistern lĂ€sst. Wahrscheinlich steuern die meisten Besucher ein oder zwei Aussteller direkt an, fĂŒhren dort GesprĂ€che, die sie schon im Vorfeld vereinbart haben und gehen dann noch durch ein paar Hallen zurĂŒck zum Ausgang.
Das Bild prĂ€gen Hersteller aus Asien mit Systemkomponenten und Kommunikationshardware. ZTE, als Marke den Konsumenten eher wenig bekannt, zeigt eine Show mit der Stadt der Zukunft und lĂ€sst, um auch fĂŒr den vorbei eilenden Besucher etwas zu bieten, eine Armee von kleinen Robotern tanzen. DARwins waren das, wenn ich das aus der Entfernung richtig gesehen habe.
Die Silicon-Valey-Ikone Robert Scoble wird demnĂ€chst nicht mehr fĂŒr das Hosting- und Cloudunternehmen Rackspace als „Futurist“ unterwegs sein. Das gab Scoble heute via Facebook bekannt.
The news is breaking. A chapter in my life closes and a new one opens up. Looking forward to working at Upload VR as its…
Statt dessen wird sich Scoble nun als Entrepreneur In Residence  UploadVR widmen. Das ist ein Startup, das sich ganz der Entwicklung der Virtual- und Augmented Reality verschrieben hat. In Deutschland wĂŒrde man hinter dem Begriff  Entrepreneur In Residence so eine Art TZrainee-Programm vermuten. TatsĂ€chlich ist der Begriff jedoch viel breiter.
Scoble begrĂŒndet den Schritt, Rackspace nach sieben Jahren zu verlassen mit seiner Begeisterung fĂŒr Virtual Reality, etwas womit sich Rackspace in den nĂ€chsten drei Jahren eher weniger beschĂ€ftigen wird, meint er. Dort habe man damit zu tun, Hostingkunden in die Amazon- und Microsoft-Cloud-Rechenzentren zu begleiten. Das SchlĂŒsselerlebnis sei der Web Summit vor zwei Jahren in Irland gewesen. Dort hĂ€tten viele zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Oculus Rift gemacht. Dieser Moment sei augenöffnend ĂŒberwĂ€ltigend gewesen.
Scobles Rolle bei Rackspace war, mit Startup-Unternehmen ins GesprÀch zu kommen und in einer Form von Content Marketing entsprechende Neuigkeiten via Social Media in die Welt zu tragen. So gab es Newsletter, Posts, Videos und Konferenzen.
Zur Zeit schreibt nur der eine Dienst vom anderen ab, ohne wirklich zu ergrĂŒnden, was der neue Google-Post-Dienst eigentlich leisten soll (Arstechnica, Google Watch Blog, Golem, Heise …).
Angeblich hat Google eine Möglichkeit geschaffen, dass einzelne User selbst Posts in die Google Suche zusteuern können. Die PrÀsidentschaftskandidaten in den USA sollen dies offensichtlich nutzen  können und Hillary Clinton nutzt es wohl tatsÀchlich. Zudem ist auch ein New Yorker Juwelier im hochexklusiven Kreis der Nutzer.
Wer fĂŒr Google Posts, was spĂ€ter aber gar nicht so heiĂen soll, freigeschaltet ist â und das sind wohl wirklich nur ganz, ganz wenige â hat ein Tool, mit dem sich eher kurze Textnachrichten verfassen und posten lassen, auch mobil.
Mit bestimmten Suchbegriffen erscheint eine Suchergebnisseite, die die âGoogle Postsâ Treffer im oberen Drittel der Webseite nebeneinander anzeigt. Der Block erinnert ein wenig an das Karussell bei Facebook im Newsfeed. Man kann direkt von der Suchergebnisseite diese kurzen Statements teilen oder per Klick auf einen Post eine Art Timeline-Ansicht öffnen.
Oben befindet sich ein Profilbild mit Hintergrund, darunter werden chronologisch die Posts gezeigt. Es sieht aus wie Twitter.
Auf jeden Fall wird anhand des Posts-Features deutlich, wie sehr sich die LĂ€nderversionen von Google unterscheiden. Die Ergebnisseite in den USA ist ganz anders strukturiert als die deutsche Seite. Die amerikanische Variante sieht sehr viel kuratierter aus (auch wenn da wohl niemand tatsĂ€chlich die Seite managt). Die Form der Ergebnisdarstellung ist deutlich vielfĂ€ltiger. Das wird bereits deutlich, wenn man in den Suchergebniseinstellungen auf âenglischâ umschaltet. Die Google Posts werden aber dennoch nicht gezeigt.
Google USA: Anders als deutsche Nutzer die Suchergebnisseite kennen
AuffĂ€llig ist in der englisch-amerikanischen Version aber der Kasten, der Newsfetzen oder Zitate der  Hauptthemen der Kandidaten zeigt. Offensichtlich werden bestimmte Newsfeeds und Elemente getaggt und entsprechend zugeordnet. Ein Ă€hnliches Element haben wir in der deutschen Suche von Google noch nicht gesehen. Die Suchergebnisseite zur Hessenwahl ist eher newslastig und zusammengemischt und aus allen möglichen Newsquellen wie Focus, Bild oder Stern, ganz so wie man es gewohnt ist. Von einer Ă€hnlich intelligenten Zusammenstellung und Sortierung von Informationen ist die deutsche Version sehr weit entfernt. Das funktioniert nicht mal besonders gut, wenn es um das Reizthema âFlĂŒchtlingeâ geht.
Experiment oder ein neuer Dienst vor der EinfĂŒhrung?
Gut, was könnte Google mit so einem Post-Feature weiter machen? Twitter gibt es schon, die Darstellung ist von Facebook geklaut. Zudem dĂŒrfte das Nutzungsverhalten bei Twitter und Facebook deutlich anders sein als bei der Google Suche. In den sozialen Netzwerken fĂ€hrt man immer wenn man Lust und Laune hat mal seine Timeline rauf und runter, liked und shared ein bisschen was. Die Google Suche bemĂŒht man bei einem akuten InformationsbedĂŒrfnis.
Kontrolle ĂŒber Content
Sicher ist auch dies der Versuch, den Content-âZwischenhĂ€ndlerâ auszuschalten. Der Politiker muss also nicht erst einem Journalisten einer Zeitung oder einer Fernsehstation ein Statement geben, sondern Google holt sich dieses direkt ab. Allerdings hat der Kandidat dann weniger unter Kontrolle, wie sein Statement veröffentlicht und gesehen wird, nĂ€mlich vielleicht gar nicht.
Sicher möchte Google kein Radioprogramm veranstalten. Man nimmt an, sie testen den 5G Standard, wĂŒrden dann allerdings im Millimeterwellenbereich Signale ausstrahlen. Macht das Sinn mit 100 Kilowatt?
Google is working on something outlandish in the middle of New Mexico, according to recently filed FCC documents. The documents, first discovered by HackADay, show that Google is currently testing âŠ
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