Kein Klout-Score mehr

Es ist vorbei mit dem Klout-Score. Die dahinter stehende Firma Lithium arbeitet nach Presseberichten an einem Nachfolgermodell.

Klout hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den sozialen Einfluss von Usern in sozialen Netzwerken miteinander zu vergleichen und in Form einer Zahl von null bis um die 100 darzustellen. Theoretisch gab es keine Begrenzung nach oben.

Insbesondere die Anzahl der Follower oder Friends in Bezug auf die Anzahl derer, denen man selbst folgt sowie das Weiterteilverhalten (Retweets, Shres, Mentions…) nach Posts gingen in eine Verrechnung ein.  Werte von 81 oder 78 galten als Anzeichen für einen Influencer.

Zusätzlich hat der Klout-Service auch versucht, Bezüge zwischen Person und Themen herzustellen, also die Themenfelder zu identifizieren, in denen sich ein Klout-User auskannte.

Lithium, das Klout vor einigen Jahren für 200 Millionen US-Dollar übernommen hat, bietet Tools für das Social Media Marketing (SMM), für das Communitymanagement und für Supportprozesse an. Einen Stand-Alone-Service wie Klout betrachtet man nun als überflüssig, heißt es in einem Blogbeitrag bei Lithium:

the consumer Klout website and the data API no longer make sense as standalone services.

Der Zeitpunkt der Einstellung, 25.5.2018 fällt nicht ganz zufällig mit dem Datum zusammen, an dem die europäische Datenschutzgrundverordnung rechtskräftig wird. Allerdings habe man die Schließung von Klout unabhängig davo geplant und die DSGVO sei auch nicht der Grund für die Einstellung.

Das offene Web: Immer mehr Länder und Organisationen koppeln sich ab

zerfall. Geht das offene Web kaputt. podcast Episode 40 Menschen Medien Technologie

Extranets, Great Firewall, Gated Communities – dies sind nur einige Entwicklungen, die sich vermehrt beobachten lassen. Zerfällt das offene Internet, weil Länder sich abschotten – wie etwa Nordkorea?

In China und Russland sind bestimmte VPN-Dienste inzwischen illegal. So konnte man durch die Länderfirewall auf Ressourcen im Ausland zugreifen.

Es werden immer mehr Zugriffe verhindert.

https://timesofindia.indiatimes.com/world/china/the-great-firewall-of-china-beijing-bans-more-words-including-my-emperor-lifelong-control-and-the-letter-n/articleshow/63170176.cms

Russland plant, ein eigene DNS aufzusetzen, mit eigenen Nameservern, die von der ICANN unabhängig sind.

http://www.dw.com/de/russland-beschleunigt-abschottung-im-internet/a-42161042

Dies ist das zentrale Thema im Menschen, Medien, Technologie Podcast, Episode #40 vom 5.3.2018.

Der Menschen, Medien, Technologie-Podcast beschäftigt sich mit technologischen Umwälzungen, die unseren Alltag verändern, mit Zukunftsprojekten, Influencern, Produkten und Diensten. Jede Woche erscheint eine neue Episode.

 

Meldungen über sicherheitskritische Designprobleme in Intel-Chips

Hat die Computerbranche das erste massive Problem im neuen Jahr? Aktuell erreichen uns Berichte über Prozessoren von Intel, die ein Designproblem aufweisen sollen, welches sich als sicherheitskritisch herausstellen könnte. Spiegel Netzwelt war dies sogar eine Eilmeldung wert, da viele Computersysteme betroffen sein könnten.  Von Intel selbst gibt es aber noch keine Bestätigung.  „Meldungen über sicherheitskritische Designprobleme in Intel-Chips“ weiterlesen

Onlineinfodienst gibt auf: Das Ende von The Webhosting Industry Review (TheWHIR)

Nacvh 17 Jahren wird The WHIR (The Webhost Industry Review) nun eingestellt.

Siebzehn Jahre lang erschienen unter thewhir.com Beiträge über Entwicklungen und Produkte aus der Webhosting-Branche.

Nun kündigt die Herausgeberin des Infodienstes, Nicole Henderson (LinkedIn, Twitter), das Ende von TheWhir an.

Andere Ableger wie WebHostingTalk (ein Forum) oder  www.channelfutures.com sowie www.datacenterknowledge.com sollen erhalten bleiben.

For many of us, the WHIR was the ride of a generation. But like all adventures, this one has come to an end. Today is the last day of publishing on the WHIR.

(aus dem Text auf der Website von The WHIR)

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Wie viele Leute hören eine Podcast-Episode?

Oft habe ich den Eindruck, Podcast-Produzenten wissen einfach nicht, wie viele Leute ihre Episoden hören. Sehr grob werden da Hörerzahlen in den Raum geworfen. Manchmal bescheidet man sich mit 3.500 bis 10.000 Hörern pro Episode, gern fallen aber auch mal Werte um 150.000.

Diese Zahlen dürften auf Schätzungen und Hochrechnungen beruhen. Hat man Zugriff auf einen Webserver und hostet die Audiodateien da, hat man in der Regel  auch Zugang zu den Protokolldateien, den Logfiles. Diese kann man gezielt auswerten, um die Abfrageanzahl pro Datei zu ermitteln. Excel oder andere Analysetools leisten hier wertvolle Hilfe. Wir versuchen das mal mit Excel.

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Gartner: Cloud-Computing-Markt war 2016 schon 220 Milliarden Dollar schwer und wächst schnell weiter

Cloud Computing Volumen im Jahr 2016 220 Milliarden US Dollar

Einer Mitteilung des Analyseunternehmens Gartner zufolge wächst der Branchenzweig Cloud-Computing schneller als erwartet.

Die Analysten betrachteten den Bereich Public Cloud Services, der für das Jahr 2016 ein weltweites Volumen knapp 220 Milliarden US-Dollar umfasst haben soll. Für das laufende Jahr werden 260 Milliarden Dollar Gesamtumsatz erwartet und für 2018 knapp 306 Milliarden Dollar.

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Podcast Episode 20 mit Talk über Blade Runner 2049 und das Google Hardware Event

Beim Hardware-Event am 4.Oktober hat Google seine neuen Smartphones vorgestellt, Pixel 2 und Pixel 2 XL.

Außerdem geht es in dieser Folge um Blade Runner 2049, Nachfolger des 1982 erschienenen Streifens gleichen Namens. Im überbevölkerten, heruntergekommenen, düsteren Los Angeles der Zukunft leben Replikanten und Menschen in einer Gesellschaft. Zwar sind Replikanten von Menschen kaum zu unterscheiden, haben aber kaum Rechte und funktionieren wie Sklaven.

Mehr Details und Shownotes hier.

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Menschen|Medien|Technologie Podcast – jetzt auch auf Stitcher

Unser bisheriger Hauptverbreitungsweg war iTunes und die IOS-Podcast-App sowie die eigene Website unter https://markusserver.cloud/podcasts mit dem PodcastGenerator.

Die Quellen bleiben natürlich weiter bestehen. Zustätzlich gibt es den Menschen|Medien|Technologie Podcast künftig auch immer bei Stitcher.

Die Stitcher-App gibt es für IOS und für Android.

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Stitcher hostet 650.000 Podcats und hat acht Millionen registrierte User. Die Firma wurde 2008 gegründet und 2014 von Deezer gekauft.

Für 4,5 Millionen Dollar hat im Juni 2017 die börsennotierte Scripps den Service Stitcher übernommen.

Das Medienunternehmen Scripps ist in den USA der größte Eigentümer unabhängiger TV-Stationen (33 Sender in 24 Märkten) und erreicht etwa 20 Prozent aller Haushalte. Zum Portfolio gehören auch 34 Radiostationen in acht Märkten. Zu Scripps gehört ach der Podcast-Produzent und Vermarkter Midroll-Media, dem Stitcher mit Sitz in San Francisco nun angeschlossen ist.